Modellpläne im Check Baut VW bald endlich wieder echte Volkswagen?
VW kämpft mit sinkender Nachfrage nach E-Autos und Verbrennern. Neue Modelle sollen die Trendwende bringen. Andere fliegen aus dem Programm.
Bei VW brennt das Dach. Die E-Autos sind weniger gefragt als erhofft, auch die Nachfrage nach Verbrennern geht zurück. Neue Modelle sollen den Erfolg zurück nach Wolfsburg bringen. Kann das klappen? Großer Ausblick.
ID.2 und ID.1: Neue Einstiegsstromer
Ab 2025 will Volkswagen mit dem ID.2 ein Elektroauto mit Frontmotor und Frontantrieb zu einem Preis von unter 25.000 Euro auf den Markt bringen. Später könnte ein ID.1 mit einem Preisziel von 20.000 Euro folgen. Damit wären beide Elektroautos deutlich billiger als der derzeit günstigste Golf.
ID.2 X und Cupra Raval: Varianten des ID.2
Neben dem ID.2 wird es auch eine leicht SUV-ähnliche Variante namens ID.2 X geben. Skoda wird ebenfalls ein Modell auf Basis des ID.2 entwickeln. Die Seat-Marke Cupra plant eine Version des normalen ID.2 mit dem Namen Raval.
Überarbeiteter ID.4 und ID.5: Designkorrekturen
Die SUV-Modelle ID.4 und ID.5 (die Coupé-Version) sollen umfangreich überarbeitet werden. Insbesondere an Design und Bedienbarkeit will VW feilen, um beide Modelle wettbewerbsfähiger zu machen.
ID.7: Elektro-Topmodell mit großer Reichweite
Startklar ist indes der neue ID.7. Das vorläufige Elektro-Topmodell soll Ende November auf den Markt kommen. Der ID.7 bietet eine Standardreichweite von rund 700 Kilometern und soll in Deutschland ab rund 57.000 Euro erhältlich sein. Zunächst wird es das Modell nur mit Heckantrieb und 286 PS geben, gefolgt von einer sportlichen GTX-Variante mit Allradantrieb und 250 kW (340 PS) sowie einer Allradversion mit 220 kW (300 PS). Außerdem wird eine Kombiversion des ID.7 erwartet.
Verbrenner-Welt: Modellpflege und Modellauslauf
In der Welt der Verbrennungsmodelle hat VW gerade einen neuen Passat vorgestellt. Auch vom SUV-Bestseller Tiguan gibt es eine neue dritte Generation, die auf dem neuen modularen Querbaukasten MQB evo basiert. Der Golf erfährt im kommenden Jahr ein umfangreiches Facelift. Unter anderem erhält er ein größeres Display, weichere Kunststoffe und dasselbe Motorenangebot wie Tiguan und Passat. Außerdem soll sich die Bedienbarkeit deutlich verbessern.
Allerdings: Für einige Modelle gibt es künftig keinen Platz mehr im Angebot. So wird die Limousine Arteon aus dem Modellprogramm verschwinden. Und auch beim Touareg sieht es nicht nach einer großen Zukunft aus.
- Nachrichtenagentur SP-X