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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zähne Zahnkronen - Was zeichnet die Keramikkrone aus?
Zahnkronen aus Vollkeramik gelten als besonders verträglich und ästhetisch ansprechend. Im Gegensatz zum Vollguss-Zahnersatz oder mit Keramik verblendeten Zahnkronen ist diese Form der Zahnversorgung zudem besonders langlebig und natürlich.
Vollkeramik-Unterbau bildet das Grundgerüst
Ein Vollkeramik-Kunstzahn baut auf einen Unterbau aus Vollkeramik. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu verblendeten Zahnkronen, die auf ein Gerüst aus verschiedenen Metalllegierungen (zum Beispiel Titan oder Gold) setzen. Letztere können bei manchen Patienten allergische Unverträglichkeiten auslösen. Weiterhin besteht der Nachteil, dass der schwarze oder goldene Unterbau bereits bei einem leichten Rückgang der Zahnfleischgrenze unschön sichtbar werden kann.
Keramik dagegen weist von allen im Mund verwendeten Werkstoffen die höchste „Körperkompatibilität“ auf. Das besonders robuste Vollkeramikgerüst wird abschließend mit einer weiteren Keramikschicht überzogen, deren Farbe an die restlichen Zähne angepasst wird.
Besonders lebensechte Eigenschaften
In Sachen Ästhetik läuft Keramik zur Höchstform auf: Selbst bei näherem Hinsehen ist der Unterschied zu einem echten Zahn so gut wie nicht zu erkennen – sogar die leicht schimmernde Transparenz des natürlichen Gebisses kann die Keramik lebensecht imitieren. Ein modernes zahntechnisches Labor kann außerdem die Farbe der umliegenden Zähne fast identisch nachahmen.
Damit nicht genug weist der Werkstoff auch ähnliche physikalische Eigenschaften auf wie echte Zähne: Bei Wärme dehnt sich der Keramik-Zahn aus und bei Kälte zieht er sich wieder zusammen. Des Weiteren ist das Material besonders robust: Im Gegensatz zu Kunststoff führt Kaffee-, Tee- oder Tabakkonsum nicht zu Verfärbungen, was diese Form der Zahnversorgung nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen sehr populär gemacht hat. Eine allergische Reaktion auf einen Zahnersatz dieser Machart kann nahezu ausgeschlossen werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.