ADHS-Test für Eltern Hat Ihr Kind ADHS? Dieser Test gibt Aufschluss
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ihr Kind ist laut und zappelig, kann sich nicht konzentrieren und hält sich nicht an Regeln? Unser Test ermittelt, ob ADHS dahinterstecken könnte.
Dem Unterricht folgen, friedlich mit Freunden spielen, die Hausaufgaben erledigen: Für Kinder mit einer Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist der gewöhnliche Alltag mitunter kaum zu bewältigen. Um im Leben zurechtzukommen und nicht ständig in Schwierigkeiten zu geraten, brauchen sie Unterstützung. Darum ist es wichtig, dass Eltern und andere Bezugspersonen das Problem rechtzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen. Der ADHS-Test hilft dabei.
ADHS-Test für Eltern
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Der Test ermittelt durch 19 Fragen, ob bei Ihrem Kind typische Anzeichen für ADHS zu erkennen sind. Die wissenschaftliche Grundlage für diese Fragen bilden Kriterien, an die sich auch Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten bei der Diagnostik der Störung halten. Dennoch ersetzt unser ADHS-Test natürlich keine ärztliche Diagnose, sondern dient nur einer ersten Orientierung.
Anhand welcher Kriterien wird die Diagnose ADHS gestellt?
In Deutschland stellen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Diagnosen anhand der Kriterien der sogenannten "Internationalen Klassifikation der Krankheiten" (ICD). Das ist eine Art offizielle und weltweit anerkannte Liste aller bekannten körperlichen und psychischen Krankheiten und deren Merkmalen. Unser ADHS-Test basiert ebenfalls auf den ICD-Kriterien.
Diagnostik: Ist es ADHS?
Nur medizinisch oder psychologisch geschulte Fachkräfte können sicher beurteilen, ob ein Kind an ADHS leidet oder nicht. Geeignete Anlaufstellen sind kinderärztliche Praxen, aber auch Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die sich auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert haben.
Die Diagnostik besteht dann aus mehreren Schritten. Zunächst findet ein ausführliches Gespräch mit dem Kind und seinen Eltern statt, in dem es darum geht, die Schwierigkeiten des Kindes genauer zu beschreiben. Wenn die Schilderungen der Eltern oder des Kindes keine eindeutigen Schlüsse zulassen, können mehrere Gesprächstermine nötig sein.
Dabei wird auch geklärt, ob eventuell andere seelische Erkrankungen hinter den Problemen des Kindes stecken könnten. Mitunter geht ADHS mit anderen psychischen Leiden einher, etwa Depressionen oder Angststörungen.
Darüber hinaus muss die Ärztin oder der Arzt körperliche Ursachen ausschließen. Beispielsweise können auch eine Schwerhörigkeit, Schlafstörungen oder Schilddrüsenerkrankungen dazu führen, dass das Kind sich schlecht konzentrieren kann, nicht zuhört, laut ist oder auffallend impulsiv handelt.
Ergeben sich im Gespräch Hinweise auf diese oder und andere Erkrankungen, können zur Diagnose verschiedene körperliche Untersuchungen notwendig sein, zum Beispiel eine Blutuntersuchung.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Online-Informationen von Deximed: www.deximed.de (Abrufdatum: 15.7.2022)
- Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 15.7.2022)
- Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 15.7.2022)
- Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Abrufdatum: 15.7.2022)
- Online-Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit: www.gesund.bund.de (Abrufdatum: 15.7.2022)
- Online-Informationen des ADHS-Infoportals: www.adhs.info (Abrufdatum: 15.7.2022)
- S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP), der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ): ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 028/045 (Stand: 2.5.2017)