Fünf Ursachen für Scheidentrockenheit
Hormonelle Schwankungen: Die häufigste Ursache für Scheidentrockenheit sind Veränderungen im Hormonhaushalt. Vor allem in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel abnimmt. Das hat zur Folge, dass die Durchblutung im Intimbereich schlechter und die Scheide trocken wird. Typische Symptome sind Juckreiz und Brennen.
Seelisches Leiden: Stress, Nervosität und andere psychische Leiden können ebenfalls eine Ursache für Scheidentrockenheit sein. Sexuelle Erregung sorgt normalerweise für die Befeuchtung der Scheide beim Geschlechtsverkehr. Diese lässt jedoch bei seelischen Problemen nach.
Übermäßige Intimhygiene: Zu viel Hygiene im Intimbereich stört den natürlichen pH-Wert der Scheide und kann dazu führen, dass diese austrocknet. Wird der Säureschutzmantel gestört, können leichter Bakterien in den Intimbereich eindringen und Entzündungen oder eine Pilzinfektion verursachen.
Unterleibserkrankungen: Scheidentrockenheit kann auch in Folge einer Unterleibserkrankung wie Endometriose auftreten. Hierbei siedelt sich Gewebe außerhalb der Gebärmutter an, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnelt. Die Krankheit ist tückisch und wird oft mit einfachen Unterleibschmerzen verwechselt. Am besten behält man die Beschwerden im Blick und sucht bei langanhaltenden Schmerzen einen Arzt auf.
Genussmittel schädigen Blutgefäße : Alkohol und Nikotin stören die Durchblutung. Dadurch kann das Blut nicht alle Bereiche des Körpers erreichen. So wird die Scheide unzureichend mit Blut versorgt und weniger bis gar nicht feucht.