Ein Hausmittel hilft Essig gegen Pilze im Garten: eine natürliche Lösung
Essig ist ein einfaches Hausmittel, das gegen Pilze im Garten hilft. Bei der Anwendung ist aber einiges zu beachten.
Essig wirkt wunderbar gegen Pilze. Geben Sie dazu einfach einen Esslöffel Haushaltsessig und zwei Liter Wasser in eine große Schale. Vermengen Sie alles und füllen Sie die Mischung in eine Sprühflasche. Nun können Sie die Pilze damit benetzen.
Wiederholen Sie die Prozedur alle drei bis vier Tage. Nach kurzer Zeit sollten die Fruchtkörper eingehen, denn Essig stört den natürlichen pH-Wert und die Zellmembran der Pilze. Die Mikroorganismen werden bei einer geringen Essigmenge nicht zu stark belastet.
Was tun, wenn Pilze im Garten wachsen?
Packen Sie den Pilz an seinem Stiel und entfernen Sie den Fruchtkörper möglichst dicht über dem Boden. Es reicht, wenn Sie ihn abreißen. Sie können Ihnen aber auch mit einem Messer abschneiden – das Sie anschließend desinfizieren sollten. Besser ist es jedoch, die Pilze mit einem Unkrautstecher großzügig aus dem Boden zu entfernen.
Die Pilze sollten dann im Hausmüll und nicht über den Kompost oder Biomüll entsorgt werden. So verhindern Sie, dass sie sich weiter ausbreiten.
Achtung
Einige Hobbygärtner verwenden Essig zur Unkrautbekämpfung. Das Hausmittel ist jedoch nicht umweltschonend, weshalb sein Einsatz teilweise verboten ist und mit einem hohen Bußgeld bestraft wird. Mehr dazu in diesem Artikel.
Sollte man Pilze aus dem Garten entfernen?
Besonders auf dem Rasen wachsen nach feuchtwarmem Wetter Pilze. Diese Fruchtkörper sind jedoch oft nur ein optischer Makel. Meistens beeinträchtigen sie das Rasenwachstum nicht. Denn häufig gehen die Fruchtkörper ein, sobald es sehr trocken ist. Ist das nicht der Fall, sollten Sie entsprechende Maßnahmen ergreifen. Denn dann ist Ihr Rasen von einem Pilz befallen und sollte gerettet werden.
Wenn Sie die Fruchtkörper der Pilze entfernen möchten, sollten Sie sie vorsichtig mit einem scharfen Messer herausschneiden. Tragen Sie dabei am besten Handschuhen und eine Atemmaske, um sich zu schützen. Entsorgen Sie die Pilze umgehend, ohne viele ruckartige Bewegungen, in einer Kunststofftüte. Es sollten möglichst wenig oder am besten gar keine Sporen verbreitet werden. Andernfalls wachsen noch mehr Pilze im Garten.
Was bedeuten Pilze im Garten?
Ein feuchtwarmes Klima bietet ideale Bedingungen dafür, dass Pilze wachsen. Da die Sporen überall in der Luft umherschweben und sich auch in der Erde befinden, ist es keine Seltenheit, dass bei den entsprechenden Witterungsbedingungen auch Pilze wachsen.
Es gibt aber auch Pilze, die eher eine Erkrankung darstellen. Beispielsweise können Fruchtkörper im Rasen ein Indiz für Staunässe, zu hohen Stickstoffgehalt oder Kaliummangel sein. Besonders bei einem schwachen und kränkelnden Rasen wachsen Pilze und Unkraut stark.
Dasselbe gilt für das Gemüse- und Blumenbeet. Wachsen dort Pilze und verschwinden nach einer Trockenphase nicht von selbst, liegt Staunässe oder ein Nährstoffmangel beziehungsweise -überschuss vor. Kontrollieren Sie bei Pilzwuchs die Feuchtigkeit und den pH-Wert des Bodens.
Sind Pilze im Garten giftig?
Pilze, die im Garten wachsen, sind für Menschen nicht so giftig, dass sie tödlich wirken. Dennoch kann sich ein Verzehr negativ auf die Gesundheit auswirken und zu Übelkeit, Erbrechen und Magen-Darm-Erkrankungen führen.
- Eigene Recherche