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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Studie in Japan Dieses Lebensmittel kann vor Prostatakrebs schützen
Prostatakrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten bei Männern. Obwohl es keinen sicheren Weg gibt, um die Erkrankung zu verhindern, können bestimmte Essgewohnheiten das Risiko senken. Das haben Forscher nun bewiesen.
Was genau Prostatakrebs auslöst, weiß man bislang nicht. Klar ist aber, dass die Hormone und die Ernährung eine Rolle spielen. Im "International Journal of Cancer" erschien eine Untersuchung, die ergab, dass Männer seltener an Prostatakrebs erkranken, wenn sie regelmäßig Pilze essen.
Pilze reduzieren das Prostatakrebsrisiko um bis zu 17 Prozent
An der Untersuchung der Tohoku University in Japan nahmen 36.499 Männer im Alter von 40 bis 79 Jahren teil. Sie wurden alle über einen Zeitraum von durchschnittlich 13 Jahren medizinisch bewacht und zu ihren Essgewohnheiten befragt. Das Ergebnis: 3,3 Prozent der teilnehmenden Männer waren bei der Nachuntersuchung an Prostatakrebs erkrankt. Dabei fiel auf: Männer, die regelmäßig Pilze verzehrten, erkrankten deutlich seltener.
Wenn die Probanden ein- oder zweimal in der Woche Pilze konsumierten, war dies mit einem um acht Prozent geringeren Risiko für Prostatakrebs verbunden. Verzehrten die teilnehmenden Männer dreimal oder noch öfter pro Woche Pilze, bewirkte dies eine um 17 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Prostatakrebs.
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Was macht Pilze so gesund? Sie enthalten viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Laut den Forschern können Pilze die Gesundheit positiv beeinflussen, weil sie das Immunsystem stärken und sogar die Tumorentwicklung hemmen. Wie genau die Substanzen aus den Pilzen wirken, sei aber noch unklar.
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