Berlin: Schulbauoffensive – Senat veröffentlicht Zahlen zu neusten Erfolgen

Beim oft kontroversen Thema Schule hat Berlin nun gute Neuigkeiten zu verkünden: 2023 wurden mehr als 8.000 neue Schulplätze geschaffen – Tendenz steigend.

Am Dienstag hat der Berliner Bildungssenat seinen aktuellen Bericht zum "Maßnahmen- und Finanzcontrolling zum Schulbauprogramm" veröffentlicht. Darin legt die Verwaltung unter Senatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) die wesentlichen Informationen zu den Bau-, Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen der Schulbauoffensive in Berlin dar. Für das Jahr 2023 konnten beachtliche Fortschritte präsentiert werden.

Dem Bericht zufolge konnte das Land Berlin demnach zum Schuljahr 2023/24 insgesamt 8.101 neue Schulplätze an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen neu schaffen, 408 davon im sonderpädagogischen Bereich. Damit einher ging ein Rückgang bei der Überbelegung vieler Schulen. Zugleich wurden in dem Schuljahr knapp 8.150 neue Schülerinnen und Schüler aufgenommen, was somit zum ersten Mal seit über 10 Jahren dazu führte, dass die Zahl neuer Schulplätze fast auf gleichem Stand mit den neuen Schülern im System war.

Projekt erreicht erstmals Milliardenförderung

Ebenfalls wurde ein Anstieg in den allgemeinen Ausgaben für die Berliner Schulbauoffensive (BSO) verzeichnet. Erstmalig lag der Betrag für dieses Projekt mit 1,094 Milliarden Euro im zehnstelligen Bereich, was einer Steigerung zum Vorjahr von rund 26 Prozent entspricht. Insgesamt gibt der Berliner Senat im aktuellen Haushalt rund 7,57 Milliarden Euro für allgemeinbildende und berufliche Schulen aus.

Auch in den kommenden Jahren soll ein schnelles und flexibles Bauen vorangetrieben werden, um den Schulplatzbedarf decken zu können. In einem Maßnahmenkatalog sind die einzelnen Programme für den Ausbau der jeweiligen Schulen aufgeführt, die aktuelle Übersicht vom Januar 2024 finden Sie hier.