Petfluencer Katzen als Instagram-Stars: Das steckt dahinter
Social-Media-Stars haben eine starke Reichweite. Das gilt aber nicht nur für Menschen – auch Vierbeiner kommen bei Instagram schnell auf tausende Follower.
Während Influencer heute den meisten ein Begriff sind, sieht das bei Petfluencern noch anders aus. Katzen und Hunde sind nämlich nicht nur die beiden beliebtesten Haustiere in Deutschland. Auf Plattformen wie Instagram oder TikTok avancieren sie außerdem zu Berühmtheiten.
Stubentiger zum Star machen
Hunderttausende Follower abonnieren die Kanäle von Petfluencern. Eine Reichweite, die auch für Unternehmen interessant ist. Einfach ein paar Fotos von der eigenen Katze auf der Couch zu schießen, einen Instagram-Account einzurichten und zu schauen, wie der Samtpfote Klicks zufliegen – so einfach ist es trotzdem nicht.
Hinter vielen erfolgreichen Kanälen auf Instagram oder TikTok stehen inzwischen Medienagenturen. Professionell in Szene zu setzen, Reichweite und Verträge mit Marketingpartnern aufzubauen, braucht Know-how und Netzwerke. Erst mal müssen die Agenturen allerdings auf Sie aufmerksam werden. Dafür ist Folgendes wichtig:
- Der Algorithmus belohnt regelmäßige Postings. Wollen Sie Ihr Haustier zum Star machen, haben Sie Geduld.
- Views und Follower erreichen Sie durch kreative Ideen. Überlegen Sie sich genau, wie Sie Ihren Vierbeiner inszenieren.
- Als Betreiber des Kanals müssen Sie mit den Followern kommunizieren. Bauen Sie sich eine Community auf.
- Mit einem vierbeinigen Internetstar ist es wie im Job. Gute Kontakte helfen weiter. Durch ein Netzwerk zu anderen Petfluencern ergeben sich neue Möglichkeiten.
Möglicher Verdienst
Hier sind nur vier Beispiele für Katzen und Hunde als Social-Media-Stars:
- ridgeback_diaries
- Verwolft (Nicole Lenhard)
- missyminzi
- realgrumpycat
Einige, wie Grumpy Cat, haben mehrere Millionen Follower. Mit der Reichweite steigen auch die Erlöse aus den Kanälen. Fünf- bis sechsstellige Beträge für einen Post sind Summen, die Berühmtheiten auf vier Pfoten einstreichen. In der Masse sind die Erlöse niedriger, es kommt stark auf die Anzahl der Follower an.
Petfluencer und der Tierschutz
In Deutschland ist der Tierschutz gesetzlich geregelt. Dieser beeinflusst natürlich auch deren Auftritte auf Social-Media-Plattformen. Als Kanalbetreiber ist es Ihre Aufgabe, geltende Verbote einzuhalten und Ihren Petfluencer für spektakuläre Bilder nicht in Gefahr zu bringen.
- meltwater.com: "Influencer Marketing ROI"
- Bundesministerium der Justiz: "Tierschutzgesetz"
- Eigene Recherche