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6 hilfreiche Tipps gegen schmerzende Füße


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Bewegung, Massagen & Co.
6 hilfreiche Tipps gegen schmerzende Füße

CF, hl

20.07.2015Lesedauer: 4 Min.
Mit einem speziellen Massageroller können Sie Ihren Füßen zwischendurch etwas Gutes tun.Vergrößern des Bildes
Mit einem speziellen Massageroller können Sie Ihren Füßen zwischendurch etwas Gutes tun. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nach langem Stehen oder einer ausgiebigen Wanderung sind schmerzende Füße am Abend keine Seltenheit. Es kann aber auch vorkommen, dass die Füße ganz unvermittelt Beschwerden auslösen. Halten diese länger als drei Tage an, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. Doch leichte Schmerzen können Sie mit den folgenden Tipps meiden oder zumindest mildern.

1. Immer in Bewegung bleiben

Schmerzende Füße können oft vermieden werden, wenn Sie etwas Bewegung in den Alltag bringen – also auch während der Arbeit. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ sollten Sie bei stehenden Berufen die Beine abwechselnd belasten, um einer einseitigen Beanspruchung von Bändern und Gelenken entgegenzuwirken.

Wenn Sie oft lange sitzen, zum Beispiel im Rahmen einer Bürotätigkeit, dann machen Sie einen kleinen Spaziergang in der Mittagspause oder gehen Sie eine Busstation auf dem Heimweg zu Fuß. Ihre Füße werden es Ihnen danken.

Treiben Sie regelmäßig Sport, um Ihre Fuß- und Wadenmuskulatur zu stärken. Besonders empfehlenswert sind gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren. Die medizinische Einrichtung "CityPraxen Berlin" weist darauf hin, dass Übergewicht zu den häufigsten Ursachen für schmerzende Füße zählt. Auch hier sind regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung wichtig.

2. Gegen schmerzende Füße auf die Zehenspitzen stellen

Nach langem Stehen oder Sitzen staut sich das Blut in den unteren Gliedmaßen. Ein kleiner Trick regt auch bei der Arbeit im Nu wieder die Durchblutung an und dehnt die Fußmuskulatur: Gehen Sie auf die Zehenspitzen. Heben Sie für diese tänzerische Einheit den Fußballen vom Boden und verlagern somit das Gewicht auf die Zehenspitzen. Halten Sie diese Position einen Moment und setzen Sie die Füße wieder ab. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.

Als Erweiterung der Übung können Sie sich auf die Zehenspitzen stellen und die Ferse beider Füße je zehn Mal nach nach rechts und links kreisen – ohne dass sie dabei den Boden berühren. Durch diese Übung wird das Herz in Gang gebracht und damit schmerzenden Füßen Einhalt geboten. Das kleine Fußtraining können Sie gut während dem Zähneputzen einbauen.

3. Mit Wechselbädern die Lebensgeister wecken

Wenn Sie die Durchblutung in den Füßen richtig ankurbeln wollen, sind Wechselbäder das Richtige für Sie – vor allem im Sommer. Tauchen Sie zu diesem Zweck Ihre warmen Füße abwechselnd in ein Fußbecken mit kaltem und in eins mit warmem Wasser. Als Folge dieser Behandlung kommt es zu einer wechselhaften Verengung und Weitung der Blutgefäße. Sie werden sich sogleich belebt fühlen.

Auch ein zehn- bis zwanzigminütiges Fußbad in heißem Wasser (36 bis 40 Grad Celsius), dem ein paar Tropfen eines ätherischen Öls hinzugefügt wurden, wirkt entspannend und wohltuend.

4. Fußtraining mit Greifübungen

Die Füße werden zwar bei vielen Sportarten etwas mittrainiert, der Fokus liegt aber meist auf anderen Körperteilen. Laut der Krankenkasse AOK lassen sich Muskulatur und Beweglichkeit des Fußes schon mit kleinen sitzenden Übungen steigern.

Bei der ersten Übung geht es darum, ein leichtes Tuch mit bloßen Füßen zu heben. Sie werden sehen, dass das gar nicht so einfach ist. Eine 30-sekündige Einheit reicht schon. Nach etwas Übung können Sie sich daran versuchen, auf die gleiche Weise eine Zeitung aus dünnem Papier zu zerreißen.

Sie können auch versuchen einen Gegenstand mit den Zehen zu greifen und damit ein paar Meter zu gehen. Auf Dauer wird durch diese spielerischen Einheiten die Fußmuskulatur gestärkt.

5. Massagen helfen bei der Durchblutung

Eine wirksame Hilfe gegen schmerzende Füße stellt eine Massage dar. Es muss nicht gleich eine professionelle Fußreflexzonenmassage sein. Auch der Partner kann durch sanften Druck die Durchblutung in Ihren Füßen anregen. Eine Massage der Fußsohlen mit kreisenden Bewegungen lockert dabei auf angenehme Weise den ganzen Fußapparat. Benutzen Sie für eine verstärkte Wirkung ein stimulierendes Massageöl.

Mit einem Fußmassage-Roller können Sie Ihren Füßen selbst eine kleine Wohltat tun: Dabei stellen Sie Ihre Füße auf das Massagegerät und bewegen sie langsam vor und zurück. Durch die auf dem Gerät angebrachten Noppen wird die Muskulatur gelockert und die Durchblutung angeregt. Die Massage-Roller können Sie auch gut unter Ihren Schreibtisch stellen.

6. Die Verpackung muss stimmen: das Schuhwerk

Ein jeder holt für festliche Anlässe gerne die schicken Schuhe aus dem Schrank. Das ist auch natürlich erlaubt – um jedoch eine dauerhafte Fehlbelastung Ihrer Füße zu vermeiden, sollten Sie im Alltag auf bequeme Schuhe setzen. Denn einschnürendes, nicht ergonomisches Schuhwerk kann zu schmerzhaften Druckstellen führen.

Schuhe mit dickerer Sohle und einem dämpfenden Absatz sorgen für Entlastung. Die richtigen Einlagen können die Wirkung verstärken. Achten Sie zudem darauf, dass ihre Zehen genügend Platz finden.

Tipp: Verzichten Sie hin und wieder komplett auf festes Schuhwerk und gönnen Sie Ihren Füßen eine kleine Barfuß-Pause. Da sich die Füße beim Barfuß laufen an die Unebenheiten des Bodens anpassen müssen, wird die Muskulatur gestärkt. Zum Barfußlaufen bietet sich ein weicher Untergrund wie eine Wiese oder Sand an. Geben Sie hier jedoch auf Bienen und anderen Insekten Acht. Auch auf zu heißem oder zu kaltem Boden sollten Sie besser nicht ohne Schuhe gehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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