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Helene Fischer: Darum gibt die Sängerin so selten Interviews


Unnahbar oder schüchtern?
Darum gibt Helene Fischer so selten Interviews

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 04.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Helene Fischer: Die Sängerin gab gerade ein seltenes Interview.Vergrößern des BildesHelene Fischer: Die Sängerin gab gerade ein seltenes Interview. (Quelle: IMAGO / POP-EYE)

Erst vor Kurzem hat Helene Fischer mit ihrer Schwangerschaft für viel Wirbel gesorgt. Sie selbst äußert sich nur rar in der Öffentlichkeit, meldet sich ab und an in den sozialen Netzwerken. Interviews sind eine Seltenheit. Warum eigentlich?

"Helene Fischer gibt seltenes Interview" – so lauten derzeit viele Schlagzeilen. Die Schlagersängerin hat sich mit Giovanni di Lorenzo, dem Chefredakteur der "Zeit", unterhalten. Herausgekommen ist ein langes Gespräch über ihre Musik, ihren Wandel und ihr Verhältnis zu einigen Medien.

Wer sich schon einmal mit Helene Fischer beschäftigt hat, der weiß, dass sie nur vereinzelt Interviews gibt. Meistens ist es so weit, wenn die Musikerin selbst ein Anliegen hat. So ist es natürlich kein Zufall, dass sie ausgerechnet jetzt mit der deutschlandweiten Wochenzeitung spricht. Immerhin ist gerade ihr neues Album erschienen. Die 37-Jährige ist Vollprofi und nicht umsonst Deutschlands kommerziell erfolgreichste Schlagermusikerin.

Aber hinter ihrer Zurückhaltung steckt wohl noch ein wenig mehr als das perfekte Timing. Ja, sie gibt der Öffentlichkeit die perfekt portionierten Helene-Häppchen von sich, wann sie es möchte. Aber die "Atemlos"-Interpretin fürchtet sich auch vor ihrer eigenen Unbeständigkeit.

"Die Zitate bleiben ewig"

"Ich gebe wahnsinnig ungern Interviews, weil das nur Momentaufnahmen von irgendeinem Tag in meinem Leben sind", erklärt sie im besagten "Zeit"-Interview. "Aber die Zitate bleiben ewig – auch wenn ich in der Zwischenzeit ganz anders darüber denke."

Angst davor, man könne ihr bestimmte Aussagen übel nehmen, habe sie dagegen nicht. Sie sei sehr offen in dieser Hinsicht. Die viele Medienberichterstattung über sich selbst störe sie aber "massiv", weswegen sie für sich entschieden habe, einen Kompromiss zu finden: Auf der Bühne wolle sie sich offen geben, "um authentisch und nicht unnahbar zu sein".

"Wenn allerdings Journalistinnen und Journalisten in Interviews in meinem Privatleben rumbohren wollen, ist das für mich schon immer ein No-Go gewesen. Mein Privatleben ist mein einziger Rückzugsort, mein einziger Schutz", so Helene Fischer.

Die Gratwanderung ist schwierig

Sie sieht sich selbst als Sängerin, nicht als Persönlichkeit. Sie möchte "lieber nur meinen Job machen" und danach "die Tür schließen und einfach eine Privatperson sein". Die Gratwanderung zwischen Person im öffentlichen Leben und Privatperson im eigenen Leben ist schwierig und gelingt nur wenigen Prominenten. Stefan Raab bekam das zum Beispiel sehr gut hin. Der Entertainer sprach nie über sein Privatleben, zeigte nie Familienmitglieder, blieb in der Öffentlichkeit stets nur die Bühnenfigur, die er selbst kreierte.

Bei Helene Fischer war das bisher anders. Sie lebte ihre Beziehung mit Florian Silbereisen öffentlich, sprach in Interviews darüber, trat mit ihm zusammen als Paar auf. Als sich die beiden dann trennten, gab es logischerweise ein mediales Echo, das Fischer jedoch nicht passte. Die Trennung wurde früher bekannt, als den beiden lieb war. Genau so lief es auch bei ihrer aktuellen Schwangerschaft. Sie sei von jemandem aus ihrem Umfeld "verraten" worden. Jemand plauderte das Geheimnis aus.

Verwendete Quellen
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