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Stuttgart: Metzgerei von Unbekannten angegriffen – 30.000 Euro Schaden


In Stuttgart
Säureangriff auf Metzgerei – Hassparolen an Fassade

Von t-online, ams

07.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Metzgerei (Symbolbild): Eine Metzgerei wurde in Stuttgart attackiert.Vergrößern des BildesMetzgerei (Symbolbild): Eine Metzgerei wurde in Stuttgart attackiert. (Quelle: onemorepicture/Thorsten Wagner/imago)
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In Stuttgart haben Unbekannte eine Metzgerei attackiert. Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich.

Eine Metzgerei in Stuttgart wurde vermutlich Ziel eines Angriffs von militanten Tierschützern, bei dem 30.000 Euro Schaden entstanden sind. Die unbekannten Täter haben Buttersäure im Verkaufsraum verschüttet, die Fassade mit Parolen beschmiert und eine große Schaufensterscheibe zerstört, berichtet unter anderem die "Bild" und die "Stuttgarter Zeitung".

Der Besitzer der Metzgerei, Hans-Jürgen Kurz (55), berichtet bei "Bild" von dem Vorfall: "Meine Mitarbeiter entdeckten das Ausmaß der Verwüstung am Morgen." Der Laden war in der Nacht zu Dienstag demoliert worden und zwei Personen wurden gesehen, wie sie vom Tatort flüchteten.

Aufgrund des Graffitis an der Fassade mit Parolen wie "Drecks Tierquäler" und "Mord", sowie dem Kürzel ALF vermutet Metzger Kurz, dass die Täter zur radikalen "Animal Liberation Front" (deutsch: Tierbefreiungsfront) gehören könnten. Derartige Aktionen werden dieser Organisation zugeschrieben. Auch die Ermittler

150 Kilo Wurst, Käse und Fleisch entsorgt

Feuerwehr und Polizei wurden zur Stelle gerufen, um die Säure aufzunehmen und mögliche gesundheitliche Risiken abzuwehren. "Eine Person klagte über eine Reizung der Atemwege und wurde im Rettungswagen behandelt", sagt Feuerwehrsprecher Daniel Anand (36).

Kurz musste 150 Kilo Wurst, Käse und Fleisch entsorgen, darunter hochwertiges Steak-Fleisch und teure Schinken. Eine Spezialreinigungsfirma soll den penetranten Buttersäure-Geruch entfernen. Bis Samstag bleibt die Metzgerei geschlossen.

Kurz zeigt sich betroffen und wütend: "Diesen Schaden wird mir keiner ersetzen". Er verteidigt seine Geschäftspraktiken entgegen der Vorwürfe von Tierquälerei: "Unsere Tiere stammen vom örtlichen Landwirt, kein langer Transport, schonender geht es nicht." Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Identifizierung der Täter aufgenommen.

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  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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