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PC geht nicht mehr an - was jetzt hilft


Ratgeber Technik
PC geht nicht mehr an – was jetzt hilft

t-online, von Tim Krupka

07.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein PC steht mit Tastatur, Maus und Lautsprechern auf einem Tisch.Vergrößern des BildesKeine Panik: Bleibt der PC bei dem Versuch, ihn anzuschalten, schwarz, können ein paar einfache Tricks helfen, ihn doch noch hochzufahren. (Quelle: nathaphat/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Woran kann es liegen, wenn der PC plötzlich nicht mehr funktioniert und was lässt sich dagegen unternehmen? Wir verraten es Ihnen.

Es ist manchmal das Desaster schlechthin – der Computer will einfach nicht mehr anspringen, obwohl man wirklich dringend noch etwas zu erledigen hat. Sich zu ärgern, löst das Problem allerdings nur in den seltensten Fällen. Viel wichtiger ist zunächst die Fehlersuche.

Nicht immer weiß man sofort, wo nach den Problemen zuerst zu suchen ist. Häufig verbirgt sich die Fehlerquelle jedoch hinter einem der unten stehenden vier Bereiche. Dort nachzusehen, kann sich also definitiv lohnen, um sich viel Zeit und Ärger zu sparen.

Erster Check: Anschlüsse und Kabel

Teils muss es so kompliziert aber gar nicht sein. Manchmal reicht es schon, zunächst ganz naheliegende Handgriffe zu unternehmen:

  • Ist die Stromversorgung sichergestellt? Ist der benutzte Stromanschluss in Ordnung, steckt das Stromkabel korrekt?
  • Sind Stromkabel und alle weiteren Kabel voll funktionsfähig, korrekt eingesteckt und ohne Wackelkontakt?
  • Auch das mehrmalige Betätigen des Ein-Aus-Schalters hat schon zum Erfolg geführt.

Vier Hauptquellen, wenn der PC nicht mehr angeht

  • Möglicherweise lassen sich die Schwierigkeiten auf die Festplatte zurückführen. Normalerweise kündigen die Festplatten ihr Lebensende schon vorher durch laute und atypische Geräusche an. Etwas schwieriger wird es allerdings bei den neuartigen SSD-Festplatten, die ihr Funktionieren meist leise und unauffällig aufgeben.
  • Manchmal ist auch die Grafikkarte dafür verantwortlich, dass der PC nicht mehr angeht. In einem solchen Fall bietet es sich an, die Grafikkarte einmal auszubauen, die Kondensatoren nach Auffälligkeiten hin abzusuchen und die Grafikkarte anschließend wieder einzubauen. Sollte beim Start dann noch immer kein Bild zu sehen sein, kommt auch der Monitor als Fehlerquelle infrage.
  • Vernehmen Sie einen Piepton, liegt das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit im Prozessor begründet. Schrauben Sie am besten den Kühler ab und entfernen Sie die Wärmeleitpaste. Auch die Begutachtung der CPU ist ratsam. Ein irreparabler Defekt liegt häufig dann vor, wenn leichte Verfärbungen zu erkennen sind.
  • Relativ einfach identifizieren lassen sich Unstimmigkeiten im Arbeitsspeicher. Zur Lösung des potenziell hier anzutreffenden Problems ist es ratsam, zunächst alle RAM-Riegel herauszunehmen und einen Neustart mit nur einem RAM-Riegel zu unternehmen. Sollte dies nicht funktionieren, können Sie dasselbe mit einem anderen RAM-Riegel testen.

Trifft keines der hier vorgestellten Szenarien zu, kann ein Fachexperte helfen. Manchmal ist die Sache aber tatsächlich endgültig und der PC lässt sich trotz zahlreicher Versuche nicht mehr reparieren.

Verwendete Quellen
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