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Frauen-WM 2023: Wirbel um Abreise von Fifa-Boss Gianni Infantino – kein Interesse?


Lieber auf Tahiti?
WM-Wirbel um Infantino: Fifa-Boss schon abgereist

Von t-online, dd

Aktualisiert am 29.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Gianni Infantino am Rande des WM-Spiels zwischen den USA und Vietnam: Mittlerweile ist der Verbandschef wohl abgereist.Vergrößern des BildesGianni Infantino am Rande des WM-Spiels zwischen den USA und Vietnam: Mittlerweile ist der Verbandschef wohl abgereist. (Quelle: IMAGO/Ira L. Black)

Der Fifa-Präsident geriert sich gerne als Verfechter eines größeren Frauenfußballs. Nun aber sorgt Gianni Infantino für Diskussionen – denn er ist nicht mehr bei der WM der Frauen dabei.

Im Vorfeld der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland präsentierte sich Fifa-Präsident Gianni Infantino als leidenschaftlicher Kämpfer für den Frauenfußball – schließlich ging es doch darum, so viel Geld wie möglich bei der Vergabe der TV-Rechte für das Turnier herauszuholen. Die Folge: Bis kurz vor dem Turnier war in Deutschland nicht klar, ob die Spiele überhaupt im TV zu sehen sein würden – ehe sich ARD und ZDF doch noch mit dem Fußball-Weltverband einigen konnten. Ganz viel Respekt forderte Infantino für die Frauen ein, mindestens genauso viel wie für die Männer solle den Spielerinnen entgegengebracht werden.

Ganz so intensiv ist Infantinos Liebe zum Fußball der Frauen aber offenbar doch nicht. Denn Sky berichtet nun: Der Schweizer ist schon wieder aus Neuseeland abgereist – nach noch nicht einmal einer Woche. Demnach habe Infantino bereits vier komplette Spieltage durch seinen schnellen Abschied verpasst.

Privatflugzeug wurde verfolgt

Der TV-Sender habe die Bewegungen eines Privatjets verfolgt, der von Infantino genutzt werde. Dadurch sei ersichtlich, dass das Flugzeug am 17. Juli – drei Tage vor Turnierstart – die Insel Tahiti verlassen habe, dann für acht Tage in Neuseeland gewesen sei, um dann am 25. Juli wieder nach Tahiti zurückzukehren.

Der 53-Jährige verhält sich damit stark gegensätzlich zur WM 2022 der Männer in Katar – damals war Infantino omnipräsent auf den Tribünen der Spiele. Bei der WM der Frauen nun aber hielt sich der umstrittene Funktionär ausschließlich in Neuseeland auf, saß beim Eröffnungsspiel auf der Tribüne, die letzte Sichtung Infantinos datiert vom 24. Juli, als er die Partie Argentiniens gegen Italien verfolgte. Ein Spiel in Australien hatte er dagegen bisher noch nicht besucht.

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Kurios dazu: Erst nach der Enthüllung durch Sky sei ein Video auf Infantinos Instagram-Account gepostet worden, das ihn beim Fußballspielen während eines Besuchs beim Landesverband Tahitis zeigt.

Auf eine Sky-Anfrage, wann Infantino denn wieder dem Turnier beiwohnen werde, habe die Fifa nicht geantwortet. Die Weltmeisterschaft läuft noch bis zum 20. August.

Verwendete Quellen
  • Sky.com: "Gianni Infantino: FIFA president leaves Women's World Cup after less than a week to go to Tahiti"
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