Dienstreise in den Vatikan OB Reker trifft den Papst – darüber spricht sie mit ihm
Die Oberbürgermeisterin trifft am Donnerstag Papst Franziskus im Vatikan. Es geht nicht um ein Gebet für den FC – aber um ein anderes wichtiges Thema.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist in den Vatikan gereist. Dort trifft sie am Donnerstag im Rahmen einer Audienz Papst Franziskus persönlich. Eingeladen wurde die Kölner Oberbürgermeisterin von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften. Der Grund: die dreitägige internationale Konferenz "Von der Klimakonferenz zur Klimaresilienz". Die Akademie hat dafür Bürgermeister und Gouverneure aus aller Welt eingeladen, die sich für den Klimaschutz engagieren.
Oberbürgermeisterin hält Rede im Vatikan
Am Donnerstag hält Reker eine Rede zu den kommunalen Herausforderungen und Antworten des Klimawandels. Die Stadt Köln hat sich das Ziel gesteckt, bis 2035 klimaneutral zu werden. "Im Vatikan zu sprechen, ist mir eine große Ehre und auch eine riesige Chance. Städte sind hochanfällig für die Folgen des Klimawandels und tragen selbst in hohem Maße dazu bei. Wir als Kommunen sind aufgefordert, jetzt zu handeln und uns gegenseitig noch stärker weltweit zu vernetzen, denn unsere Aufgaben sind häufig sehr ähnlich", so Reker.
Neben den üblichen internationalen Städtepartnerschaften hatte die Stadt Köln 2012 eine Klimapartnerschaft mit Rio de Janeiro in Brasilien und mit Corinto in Nicaragua geschlossen. 2017 folgte eine Klimapartnerschaft mit Yarinacocha in Peru. Zum Ende des Gipfels im Vatikan werden Oberbürgermeisterin Reker und alle Teilnehmenden ein Abschlussprotokoll unterzeichnen, das an die Vereinten Nationen übergeben und an alle Mitgliedsländer übermittelt werden wird.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 15.05.2024