Lustvoll genießen Diese zehn Lebensmittel steigern Ihre Libido
Stress im Beruf, der ganz normale Alltagswahnsinn oder körperliches Unwohlsein – es gibt viele Gründe, warum die Lust auf Sex im täglichen Leben auf der Strecke bleibt. Der Griff zu Potenzmitteln sollte aber nicht die erste Lösung sein. Denn auch viele Lebensmittel haben eine anregende Wirkung.
“Fleisch, Fisch und Nüsse sind medizinisch-wissenschaftlich gesehen gut für die Luststeigerung”, sagt Prof. Dr. med. Wolfgang Harth, Chefarzt am Vivantes Klinikum Berlin und Experte für Männergesundheit im Gespräch mit t-online.de. “Bestimmte Nahrungsmittel enthalten einen hohen Anteil von Vitamin E oder Arginin, die eine gesunde Sexualität fördern. Diese finden sich gehäuft in proteinhaltigen Nahrungsmitteln, natürlichen Ölen oder nusshaltigen Süßwaren.”
Es muss also keineswegs immer etwas so Ausgefallenes wie Austern, Feigen oder Champagner sein. Auch einfache Nahrungsmittel können das sexuelle Verlangen erhöhen. Wir haben eine kurze Liste für Sie zusammengestellt:
1. Äpfel
"An apple a day keeps the doctor away“, lautet ein englisches Sprichwort. Doch nicht nur der Gang zum Arzt kann bei regelmäßigem Apfelverzehr vermieden werden, auch die sexuelle Unlust verschwindet. Äpfel enthalten nämlich Polyphenole und Antioxidantien, die den Blutfluss anregen und damit auch für eine bessere Durchblutung der Geschlechtsorgane sorgen.
2. Avocado
Schon die Azteken sprachen der Avocado libidostärkende Kräfte zu und nannten sie aufgrund ihres Aussehens "ahuacatl", was übersetzt "Hoden" bedeutet. Die Frucht ist ein Kaliumlieferant und reich an Vitamin B6, was sich positiv auf das Lustempfinden auswirkt.
3. Beeren
Was gibt es Sinnlicheres, als seinen Partner mit Erdbeeren zu verwöhnen? Die luststeigernden Vitaminspender enthalten jede Menge Vitamin C. Das ist nicht nur gut für die Abwehrkräfte, sondern hat auch einen positiven Effekt auf die Sexualhormone. Das Gleiche gilt aber auch für Himbeeren oder Blaubeeren.
4. Chili
Heiß her geht es auch mit Chili. Der Scharfmacher heizt nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele ein. Das enthaltene Capsaicin regt den Blutfluss an und führt zur Ausschüttung von Endorphinen, die Glücksgefühle auslösen.
5. Dunkle Schokolade
Es ist kein Zufall, dass Schokolade und Pralinen beliebte Geschenke sind. Besonders dunkle Schokolade ab einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent enthält den Botenstoff Phenylethylamin, der als Muntermacher gilt.
6. Eier
Das Ei ist in vielen Ländern ein Fruchtbarkeitssymbol und eine gute Quelle für Cholin. Dieser Nährstoff wirkt sich positiv auf das sexuelle Verlangen aus. Außerdem stecken im Ei die Vitamine B5 und B6, die helfen das hormonelle Ungleichgewicht zu regulieren und das Stresslevel senken.
7. Fisch
Fisch und besonders Lachs macht Sexmuffel munter. Das darin enthaltene Vitamin D, das der Körper größtenteils nur unter Sonneneinstrahlung bilden kann, beugt Erschöpfung vor und Omega-3-Fettsäuren sorgen zudem für gute Durchblutung.
8. Nüsse
Nüsse senken den Cholesterinspiegel und stärken das Immunsystem. Außerdem verbessert der regelmäßige Verzehr der Vitamin-E- und Zinklieferanten die Qualität des Spermas und regt das Verlangen der Frau an.
9. Spinat
Schon Popeye wusste, dass das grüne Blattgemüse gesund ist. Mit seinem Magnesiumgehalt verbessert Spinat auch die Testosteron-Östrogen-Balance im Körper und steigert damit das Lustgefühl.
10. Steak
Lust macht auch ein saftiges Steak. Besonders Rindfleisch hat einen hohen Arginin-Gehalt. Arginin gilt als direkter Lust- und Potenzförderer, da es die Muskulatur der Blutgefäßwände entspannt und dadurch die Durchblutung fördert – natürlich auch unterhalb der Gürtellinie.
Aber nicht nur die richtigen Lebensmittel sind wichtig zur Libidosteigerung. “Entscheidend ist auch die Ästhetik und eine entspannte, emotionale Atmosphäre. So kann die Zubereitung einer schmackhaften, duftenden Mahlzeit unter Verwendung von lustfördernden Nahrungskomponenten den Auftakt einer sinnlichen Verführung unterstreichen”, weiß der Experte. In diesem Sinne: Guten Appetit!
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.