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'Id al-Fitr: Wichtiges Fest zum Ende des Ramadan


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'Id al-Fitr: Wichtiges Fest zum Ende des Ramadan

om (CF)

Aktualisiert am 10.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Am Ramadanfest gibt es leckere Süßspeisen, zum Beispiel Baklava.Vergrößern des Bildes
Am Ramadanfest gibt es leckere Süßspeisen, zum Beispiel Baklava. (Quelle: robert fishman/imago-images-bilder)

Nach dem Ende des Fastenmonats Ramadan feiern Muslime weltweit das Ramadanfest – arabisch 'Id al-Fitr –, das drei Tage andauert. Erfahren Sie hier, wie die Gläubigen das Fest begehen.

Der Fastenmonat endet nach Mondkalender

Der islamische Kalender, nach dem sich alle islamisch-religiösen Feste richten, ist der Mondkalender. Aus diesem Grund gibt es keinen festen Termin für die Feiertage im Islam. Vielmehr handelt es sich beim Ramadanfest um ein bewegliches Fest ähnlich wie Ostern. Jahr für Jahr verschieben sich die Termine für den Ramadan – also die Fastenzeit – als auch für das Ramadanfest um elf Tage. Das 'Id al-Fitr wird dabei direkt im Anschluss an das einmonatige Fasten in der muslimischen Gemeinschaft gefeiert.

Ramadanfest: Feiern im Kreise der Familie

Muslime begehen die Feiertage, die das Ende der Fastenzeit einläuten, in festlicher Stimmung und in ihrer besten Kleidung. Vorwiegend Männer besuchen am ersten Feiertag die Moschee, um am morgendlichen Festtagsgebet teilzunehmen. Der Rest des Tages gehört ganz der Familie und wird mit üppig aufgetischten Speisen zelebriert.

Besonders Süßspeisen sind in dieser Zeit sehr beliebt und werden auch großzügig an Kinder verteilt. In der Türkei wird das 'Id al-Fitr aus diesem Grund auch als Zuckerfest bezeichnet und mit einheimischen Süßigkeiten wie Lokum oder Baklava gefeiert. An den anderen beiden Festtagen werden entferntere Verwandte und Freunde besucht oder zuvorkommend bewirtet.

Spenden an die Bedürftigen

Ein elementarer Bestandteil des Ramadanfestes ist es, Bedürftige mit Spenden zu unterstützen. Das geschieht zum einen auf freiwilliger Basis, ist aber auch durch die Zakat al-fitr, einer Sonderform der Zakat, festgelegt. Die Zakat ist eine für Muslime verpflichtende Abgabe an Arme. An den Festtage besteht die Gabe meist aus Nahrungsmitteln. Doch auch darüber hinaus wird in dieser Zeit viel verschenkt und damit der Gemeinschaftssinn gestärkt.

Unterschiede nach Land und ethnischer Zugehörigkeit

In den Bräuchen um das Ramadanfest und der Begehung der Feiertage gibt es viele regionale Unterschiede. Nach Angaben der Deutschen Islam Konferenz (DIK) beginnen beispielsweise muslimische Kurden am ersten Feiertag des Ramadanfestes schon um zehn Uhr morgens mit dem Mittagsmahl. Auch bei den bevorzugten Speisen gibt es regionale Vorlieben, die sich im Festmahl niederschlagen. Doch egal, wo das islamische Fest gefeiert wird – es ist geprägt von Gemeinschaftssinn und Harmonie.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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