Schreckmoment beim Riesenslalom Olympiasiegerin stürzt und muss abtransportiert werden
In den vergangenen Wochen kam es zu mehreren Stürzen bei alpinen Skirennen. Auch an diesem Wochenende hat es einen prominenten Namen erwischt.
Marco Schwarz in Bormio, Alexis Pinturault und Aleksander Aamodt Kilde in Wengen. Mehrfach sind in den vergangenen Wochen Skirennläufer bei Weltcups schwer gestürzt. Beim Riesenslalom im slowakischen Jasna erwischte es nun die nächste Person.
Olympiasiegerin Petra Vlhová kam bei ihrem Heim-Weltcup zu Fall und musste mit dem Rettungsschlitten geborgen werden. Nach dem Sturz auf der sehr eisigen und rutschigen Piste fasste sich die 28-Jährige ans rechte Knie.
Vlhová leistete sich schon am neunten Tor einen folgenschweren Innenskifehler. Sie stürzte auf den Rücken und landete unglücklich im Fangzaun. Im Zielraum, wo Tausende Fans eine Party für ihre Heldin feiern wollten, herrschte plötzlich gespenstische Stille. Als Vlhová einige Minuten später abtransportiert wurde, winkte sie ihren Anhängern zwar zu, schien dabei aber Schmerzen zu haben.
Ex-Fahrerin verletzt sich ebenfalls
Mehrere weitere Top-Athletinnen hatten große Probleme mit der Strecke "Lukova 2" in der niederen Tatra, es ergaben sich teilweise grotesk anmutende Rückstände. Einzig die Schwedin Sara Hector, Olympiasiegerin von Peking, kam mit den Verhältnissen richtig gut zurecht. Sie liegt vor dem Finale am heutigen Samstag (13.00 Uhr) bereits eine Sekunde vor Superstar Mikaela Shiffrin (USA). Dritte ist Alice Robinson (Neuseeland/+1,05).
Wegen des Sturzes eines Vorläufers hatte das Rennen mit Verspätung begonnen. Auch die ehemalige Weltklasseathletin Nicole Hosp (Österreich), für das ORF als Kamerafahrerin unterwegs, soll gestürzt sein. Nach Angaben ihres Senders habe auch sie sich verletzt.
- Eigene Beobachtungen
- Nachrichtenagentur SID