Outdoor-Navis Mit diesen GPS-Geräten fürs Wandern finden Sie den Weg
Für Touren in den Bergen oder das nächste Outdoor-Abenteuer: Mit einem robusten Wander-Navi finden Sie den Weg und erstellen eigene Routen. Eine Marke hat dabei kaum Konkurrenz zu ihren GPS-Geräten.
Auch in Zeiten von Smartphones und Navi-Apps bieten kleine GPS-Geräte beim Wandern viele Vorteile. Sie sind deutlich robuster, besitzen detaillierte Karten und punkten mit einer langen Akkulaufzeit. Im Urlaub oder bei der nächsten Wanderung sind die Geräte praktische Helfer. Mit den Navigationsgeräten bestimmen Sie Ihre Position und finden den richtigen Weg. Oder Sie suchen mit den passenden Koordinaten nach einem Geocache in der Nähe. Wir vergleichen verschiedene GPS-Geräte zum Wandern und erklären, welches Wander-Navi Ihre Ansprüche erfüllt.
GPS-Geräte zum Wandern im Vergleich
Mit den GPS-Geräten bestimmen Sie Ihre Position, erstellen Routen und erkennen kleine Wanderwege. Auf den Navis sind meist detaillierte Karten installiert, die auch kleine Fußwege anzeigen. Trotz Smartphones mit großen Bildschirmen und Karten-Apps sind die kleinen Geräte immer noch beliebt. Das liegt an einigen Vorteilen, die GPS-Geräte gerade beim Wandern gegenüber dem Handy haben:
Die Ortung ist wegen der größeren Antenne oft genauer, das Gehäuse deutlich robuster. Sie überstehen auch einen Sturz und sind wasserdicht. Höhenmessung und ein Kompass sind ebenfalls neben der Satellitenortung integriert, was die Navigationsgeräte für Wanderungen in den Bergen interessant macht. Fürs Geocaching und das Finden von Wegpunkten können Sie zudem feste GPS-Koordinaten eingeben, oder ganze Listen der Standorte als Datei herunterladen und sich damit zum Ziel führen lassen.
Garmin ist als großer Hersteller mittlerweile fast allein auf dem Markt der Outdoor-Navis zu finden und überzeugt mit soliden Geräten. Wir zeigen einige Modelle der Marke und einen Konkurrenten im Vergleich und erklären die Unterschiede:
Unser Favorit: Garmin eTrex 32x
Das robuste Wander-Navi eTrex 32x bringt alles mit, was Sie beim Wandern, Geocaching und anderen Outdoor-Abenteuern benötigen, um sich zurechtzufinden: Die Satellitensysteme GPS und Glonass, Kartenmaterial, Höhenmesser und Kompass helfen bei der Navigation. Vorinstalliert ist die topografische Karte Garmin TopoActive für ganz Europa, Sie können aber auch weitere Karten auf das Gerät laden. Acht Gigabyte Speicherplatz stehen dafür zur Verfügung, über eine MicroSD-Karte können Sie ihn ergänzen. Das Modell hat die längste Akkulaufzeit der vier GPS-Geräte zum Wandern in unserem Vergleich. Es ist außerdem das günstigste hier gezeigte Wander-Navi.
Das Umfangreiche: Garmin GPSMAP 65
Bei diesem Outdoor-Navi profitieren Sie von fünf Satellitensystemen und der Multi-Frequenz-Technologie. So haben Sie wirklich immer Empfang. Anders als das eTrex 32x verfügt das GPSMAP65 über Bluetooth, sodass Sie es etwa mit einem Herzfrequenzsensor oder dem Handy koppeln können, um Benachrichtigungen auf das Gerät zu erhalten. Wegpunkte finden Sie auch hier über das Kartensystem TopoActive. Zusätzlich können Sie das GPS-Gerät zur Positionsbestimmung verwenden. Es hat im Vergleich zum günstigeren Modell des Herstellers mehr Funktionen und mehr Speicherplatz. Die Akkulaufzeit ist mit 16 Stunden jedoch geringer.
Die Alternative zu Garmin: TwoNav Cross Plus
Konkurrenz bekommt Garmin vom GPS-Gerät von TwoNav. Es eignet sich nicht nur für Wanderungen und Trekking, sondern auch fürs Radfahren. Für die Navigation wird auf vier Satellitensysteme und Karten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zurückgegriffen, die dank 32 Gigabyte Speicher auf das Wander-Navi geladen werden können. Damit hat das Cross Plus den meisten Speicherplatz der GPS-Geräte aus unserem Vergleich. Allerdings ist er nicht erweiterbar. Pluspunkte sind die umfangreiche Ausstattung mit Kompass und Höhenmesser, das geringe Gewicht, die lange Akkulaufzeit sowie das große Farbdisplay.
Für Profis: Garmin Montana 700
Für echte Outdoor-Profis hat Garmin das Montana 700 entwickelt, das nicht nur für Wanderungen und zum Radfahren geeignet ist, sondern etwa auch im Kayak oder in motorisierten Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann. Seine Robustheit wurde nach US-Militärstandard MIL-STD 810 getestet. Das Montana-Navi besitzt anders als die anderen Navigationsgeräte ein Farbdisplay mit Touchscreen, das auch bei starker Sonneneinstrahlung gut ablesbar sein soll. Ein Barometer, Höhenmesser, Kompass sowie Empfang über GPS, GLONASS und Galileo gehören zu den weiteren Funktionen. Ein Manko ist jedoch der hohe Preis.
Unser Fazit: GPS-Geräte zum Wandern im Vergleich
Garmin ist Marktführer bei den Wander-Navis und hat viele Modelle zur Auswahl. Unser Favorit ist das eTrex 32x, das mit einer praktischen Ausstattung zum fairen Preis überzeugt. Für Wanderungen, Trekking-Touren und Geocaching bietet es die passenden Funktionen. Daneben gefällt uns auch das GPS-Gerät zum Wandern von TwoNav, das ebenfalls zu den günstigeren Modellen zählt. Es hat eine bessere Ausstattung und mehr Funktionen, wodurch es noch vielseitiger einsetzbar ist.
Wissenswertes zu GPS-Geräten fürs Wandern
Was ist der Unterschied zwischen GPS und GLONASS?
GPS und GLONASS sind zwei satellitengestützte Ortungsverfahren. GPS steht für Global Positioning System und wird von den USA betrieben. 31 Satelliten umkreisen die Erde und sorgen dafür, dass wir uns von GPS-Geräten und Navigationssystemen zum Ziel führen lassen können.
GLONASS wird vom russischen Verteidigungsministerium betrieben und setzt auf 24 eigene Satelliten, um Abhängigkeit vom US-System zu vermeiden. Europa hat mit Galileo ebenfalls eigene Satellitensysteme im Einsatz, genau wie China mit Beidou.
Je mehr Systeme ein Gerät unterstützt, desto schneller kann es einen passenden Satelliten zur Orientierung finden und desto weniger graue Flecken gibt es auf der Karte. Für Nutzer ist es also von Vorteil, wenn das Wander-Navi über mehrere Satellitensysteme Empfang hat.
Was sind die Vorteile von GPS-Geräten gegenüber Smartphones?
Alle modernen Smartphones können über GPS Ihre Position erfassen und mit den passenden Apps auch beim Wandern helfen. Für den gelegentlichen Ausflug kommen Sie damit gut zurecht. Trotzdem bieten GPS-Geräte viele Vorteile.
- Der GPS-Empfang ist genauer und dank der großen Antenne in den Geräten auch in Tälern, in dichtem Wald und Schluchten zuverlässig. Spätestens in solchen Situationen steigen die meisten Handys mit dem GPS-Signal aus.
- Lange Akkulaufzeit: Wenn Sie das Handy zum Wandern oder Fahrradfahren den ganzen Tag nutzen, ist der Akku schnell leer. GPS gehört zu den größten Energiefressern. Wenn Sie oben am Berg angekommen sind, muss das Gipfelfoto ausfallen. Oder Sie können im Notfall keine Hilfe holen. GPS-Geräte halten deutlich länger durch und kommen mit einer Akkulaufzeit durch den ganzen Tag. Zudem werden Sie mit austauschbaren Batterien betrieben. Und das Handy bleibt in der Tasche.
- Die Gehäuse der GPS-Geräte sind deutlich robuster. Sie überstehen den ein oder anderen Sturz und können auch bei Regen verwendet werden.
Wie laden Sie Karten auf das GPS-Gerät?
Fast alle Modelle in unserem Vergleich können weitere Karten anzeigen. Das passende Kartenmaterial gibt es auf der Herstellerseite kostenlos zum Download. Auch weitere Karten wie OpenStreetMap sind kompatibel. Wenn Sie ein Modell mit WLAN besitzen, dann können Sie die Karten direkt auf das Handgerät laden. Bei allen anderen schließen Sie es an den PC an und übertragen die Karten auf den internen Speicher oder eine Speicherkarte.
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