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Eklat beim Eurovision Song Contest: Künstler verweigern Generalprobe


Aus Protest?
Mehrere Kandidaten erscheinen nicht zur ESC-Generalprobe

Von t-online, amoh

Aktualisiert am 11.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Bambie Thug: Der non-binäre Star erschien nicht zur Generalprobe.Vergrößern des BildesBambie Thug: Der non-binäre Star erschien nicht zur Generalprobe. (Quelle: IMAGO/Jessica Gow/TT/imago)

Mehrere antretende Kandidaten ließen die Generalprobe des Eurovision Song Contests sausen. Bis auf Bambie Thug äußerten sich die Künstler noch nicht zu den Gründen.

Der Eurovision Song Contest erregte in diesem Jahr eine Menge Aufmerksamkeit im Vorfeld: Der niederländische Kandidat Joost Klein wurde dem Finale des Wettbewerbs disqualifiziert. Grund dafür ist wohl ein Vorfall, der sich mit einem weiblichen Mitglied des Produktionsteams ereignet hat. Sogar die schwedische Polizei ermittelt. Jetzt folgt der nächste Eklat: Diverse Kandidaten haben die Generalprobe für die Flaggenparade geschwänzt.

Wie die niederländische Zeitung "De Telegraaf" berichtet, haben die antretenden Künstler aus Irland, Griechenland und der Schweiz nicht an der Generalprobe teilgenommen. Über die Beweggründe von Griechenlands Sängerin Marina Satti und dem Schweizer Act Nemo ist bislang noch nichts bekannt und ob dies womöglich in Zusammenhang mit Joost Klein steht.

Bambie Thug hingegen geht ausführlich auf die Gründe für das Fernbleiben an der Veranstaltung ein, diese hätten jedoch nichts mit dem Ausscheiden des niederländischen Sängers zu tun. Auf Instagram schreibt Bambie Thug: "Während wir darauf warteten, für die Probe der Flaggenparade auf die Bühne zu gehen, gab es eine Situation, die meiner Meinung nach dringend die Aufmerksamkeit der EBU (Europäische Rundfunkunion) bedurfte."

"Die EBU hat diese Angelegenheit ernst genommen"

Weiter heißt es: "Die EBU hat diese Angelegenheit ernst genommen und wir haben darüber diskutiert, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen." Darum habe Bambie Thug die Generalprobe verpasst. Um was für eine Situation es sich genau handelte, wurde nicht klar.

Bambie Thug hatte bereits zuvor für Schlagzeilen gesorgt. "Israel sollte vom Wettbewerb ausgeschlossen werden", hatte Bambie Thug bei dem irischen Nachrichtenportal "RTÉ News" gefordert. Ein israelischer Reporter hatte zuvor nämlich abwertende Kommentare über Irlands non-binären Star gemacht. "Es macht mich wütend, dass andere Teams die Regeln der European Broadcasting Union brechen können und weiterhin am Wettbewerb teilnehmen dürfen."

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