Winterreifen Vor- und Nachteile von Navigationsgeräten
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Navigationsgeräte sorgen für Ruhe im Auto
Noch vor 15 Jahren waren kompakte Navigationsgeräte à la „TomTom“ völlig undenkbar: Verirrte Alleinreisende machten Halt an der nächsten Raststätte, fragten nach dem Weg und blätterten im Atlas. War ein Beifahrer an Bord, herrschte dagegen Arbeitsteilung: Der Fahrer bedient die Maschine, der Beifahrer schaut in der Karte nach. Spätestens wenn die zweite Ausfahrt aus Unachtsamkeit verpasst wurde, wurde lautstark gestikuliert und herumgebrüllt. Zumindest hier darf man den Navigationsgeräten einen großen Vorsprung nicht absprechen: Seitdem eine sanfte Frauenstimme „In 100 Metern links abbiegen“ haucht, herrscht Ruhe in den Autos. Es gibt allerdings auch verschiedene Nachteile, die an die guten, alten Atlas-Zeiten erinnern.
Ohne Navi keine Orientierung
Zu den größten Nachteilen gehört die Tatsache, dass der Fahrer an fremden Orten nur noch auf die Anweisungen des Navis achtet. Durch den Komfort der virtuellen Karte besteht überhaupt keine Notwendigkeit mehr, sich beispielsweise Straßennamen oder markante Wegpunkte zu merken. Das Ergebnis: Die Orientierung stumpft ab – fällt das Navi einmal aus, ist der Fahrer komplett verloren. Nicht zuletzt aus diesem Grund sollten Sie stets eine vollwertige Straßenkarte im Türfach liegen haben. Davon abgesehen besteht immer wieder die Gefahr, dass sich Fahrer vom Navi einen Tick zu lange ablenken lassen und nicht mehr vorausschauend fahren.
„Das wird schon stimmen“ denkt sich so mancher, obwohl die Straßenschilder eigentlich etwas anderes suggerieren. Unfälle, die aus veraltetem Kartenmaterial resultieren, sind zwar sehr selten – aber es gibt sie.