Seit Freitag Titelträger Bei Feier: Deutsche Eishockey-Meister schrotten Pokal
Es passiert nicht zum ersten Mal. Bei den Feierlichkeiten der Eisbären Berlin als neuer deutscher Eishockey-Meister muss einmal mehr der Pokal leiden.
Bei den Feierlichkeiten der Eisbären Berlin als Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist der Meisterpokal erneut beschädigt worden. "Das ist die zehnte Meisterschaft der Eisbären, und zum zehnten Mal wurde der Pokal in Mitleidenschaft gezogen", sagte Eisbären-Geschäftsführer Thomas Bothstede der Deutschen Presse-Agentur. "Die Henkel sind ab, nach einer gewissen Zeit wird es wieder repariert."
Laut Bothstede sind die Eisbären nicht die einzigen Eishockeyprofis, denen das Malheur passiert ist. Demnach hielten die Henkel auch bei der Meisterschaft der Münchner im vergangenen Jahr nicht und mussten später repariert werden.
Eisbären zum dritten Mal seit 2021 Meister
Die Eisbären Berlin waren am vergangenen Freitag wieder deutscher Meister geworden. Der Vorrundenzweite der DEL sicherte sich durch das 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) in Bremerhaven beim Hauptrundensieger Fischtown Pinguins vorzeitig den zehnten Titel und damit die dritte Meisterschaft seit 2021. Im vergangenen Jahr hatte das Team von Trainer Serge Aubin nach zuvor zwei Meistertiteln die Playoffs verpasst.
Nach Titeln schlossen die Ostberliner damit zum SC Riessersee auf. Allerdings gewann kein Team seit Gründung der DEL vor 30 Jahren in der Zeit öfter die Meisterschaft als die Eisbären. Am Freitag trafen Leo Pföderl (44. Minute) und Manuel Wiederer (49.) für die Berliner und machten den notwendigen vierten Sieg bereits im fünften Finalspiel perfekt.
Bremerhaven hatte erstmals überhaupt die Finalserie der DEL erreicht. Für Thomas Popiesch dürfte es das letzte Spiel als Trainer der Pinguins gewesen sein. Der gebürtige Ost-Berliner war mit Bremerhaven seit dem Einzug in die DEL 2016 jedes Jahr in den Playoffs vertreten. Zur kommenden Saison soll Popiesch Trainer bei den Krefeld Pinguinen werden.
- Nachrichtenagentur dpa