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Mallorca: Deutsche Urlauber reagieren auf Alkoholverbot am Ballermann


Alkoholverbot am Ballermann
"Was hier abgeht, ist nicht mehr feierlich"

Von dpa
13.05.2024Lesedauer: 1 Min.
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Deutsche Ballermann-Touristen reagieren auf das Alkoholverbot an Mallorcas beliebter Partymeile. (Quelle: t-online)

Am Ballermann auf Mallorca gilt nun ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum. Die Meinungen deutscher Urlauber über das geplante Verbot gehen auseinander.

Auf Mallorcas wildester Partymeile darf man seit Samstagabend auf offener Straße und am Strand keinen Alkohol mehr trinken. Das Verbot gilt für die bei Deutschen beliebte Playa de Palma mit dem berühmt-berüchtigten Ballermann sowie für weitere Partyzonen auf Mallorca und auch Ibiza.

Vor allem in diesen Gebieten hatte der sogenannte Sauftourismus trotz verschiedener Maßnahmen zuletzt immer mehr Ärger und Proteste ausgelöst. Urlaubern und Einheimischen, die etwa mit geöffneter Bierdose an "falscher" Stelle erwischt werden, droht nun ein Bußgeld zwischen 500 und 1.500 Euro.

Das löst bei einigen Urlaubern großes Unverständnis aus, andere wiederum reagieren verständnisvoll auf die Vorgabe der Regierung.

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Am Ballermann auf Mallorca und in weiteren Partyzonen der Baleareninseln darf man künftig weder auf offener Straße noch am Strand Alkohol trinken. Mit einem entsprechenden Verbot will die Regionalregierung den sogenannten Sauftourismus eindämmen.

Urlaubern und Einheimischen, die künftig etwa mit einer offenen Bierdose am Strand oder auf öffentlichem Grund erwischt werden, droht dann ein Bußgeld zwischen 500 und 1.500 Euro.

Doch was sagen eigentlich deutsche Urlauber dazu?

"Ich bin stark dafür. Ich spreche mich für das Alkoholverbot aus, weil was hier mittlerweile abgeht ist nicht mehr feierlich."

“Meine Opinion ist, dass das alles schwachsinnig ist. Wir aus dem Ghetto aus Chorweiler 765 machen das anders, bei uns wird das ganz anders geklärt. Da darf man trinken, rauchen und sonst was auf den Straßen. Und dafür bin ich auch, für die Legalisierung.”

“Also das ist natürlich schon ein Batzen Geld, aber für einen Großverdiener wie mich sind das eigentlich nur Peanuts. Deswegen trinke ich auch mittlerweile Redbull, keinen Alkohol mehr, weil das setzen wir von der Portokasse ab. Aber ich sag ja auch, 2000 Euro sollte jeder bereit sein zu zahlen, wenn man das Risiko eingehen will zu trinken.”

Die Maßnahme ist Teil des "Dekrets für verantwortungsvollen Tourismus", das am Samstag in Kraft getreten ist. Es gilt zunächst bis Ende 2027.

Wie deutsche Urlauber auf das Alkoholverbot reagieren, sehen Sie oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Mit Videomaterial der dpa
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