Vorsicht beim Aufladen E-Bike-Akkus können zur Gefahr werden
Der Akku vom E-Bike lässt sich an der heimischen Steckdose meist problemlos laden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man aber ein paar Dinge beachten.
Die E-Bike-Tour ist zu Ende. Nicht nur Sie wollen sich jetzt erfrischen, auch der Pedelec-Akku braucht neue Energie. Beim Aufladen an der Steckdose ist aber unbedingt darauf zu achten, dass kein brennbares Material in Reichweite ist. Das rät der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Am sichersten lädt ein Akku nach Möglichkeit draußen, an einem wettergeschützten Ort.
Alle zwei Monate laden
Auch wer sein Elektrofahrrad mal länger nicht nutzt, sollte es regelmäßig aufladen, spätestens alle ein bis zwei Monate. Ansonsten könne der Akku tiefenentladen und die Brandgefahr steigen.
Wichtig bei hohen Temperaturschwankungen zwischen draußen und drinnen, also besonders im Winter: Der Akku braucht etwa zehn Minuten, um sich an die Raumtemperatur anzupassen. Ansonsten kann er sich aufblähen und entzünden, wenn er geladen wird.
Lassen Sie den Akku daher besser nie komplett unbeobachtet beim Ladevorgang. Sicherheitshalber sollte eine Löschdecke oder Sand zur Hand liegen. Denn nur damit, nicht aber mit Wasser sollte ein potenzieller Brand gelöscht werden, so die Verbraucherzentrale NRW.
Batterie tauschen: Lohnt sich das?
Die Lebenserwartung eines typischen E-Bike-Akkus liegt zwischen 500 und 1.000 Ladezyklen. Auch wenn neue Batterien nicht billig sind, ist der Austausch in der Regel günstiger als die Anschaffung eines neues E-Bikes. Aber auch hochwertige Ersatzbatterien kosten einige hundert Euro. Der neue Akku sollte zum Motor und in die Halterung passen.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn