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Attacke auf Matthias Ecke in Dresden: Zwei Angreifer wohl AfD-Sympathisanten


SPD-Politker in Dresden zusammengeschlagen
Zwei Angreifer sollen AfD-Sympathisanten sein

Von t-online, jse

07.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Der verletzte SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke meldete sich gestern per Selfie aus dem Krankenhaus.Vergrößern des BildesMatthias Ecke: Der verletzte SPD-Europaabgeordnete meldete sich per Selfie aus dem Krankenhaus. (Quelle: Matthias Ecke/SPD Sachsen/dpa)
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Nach der Attacke auf den SPD-Politiker Matthias Ecke zeigt eine MDR-Recherche: Mindestens zwei der jungen Verdächtigen hegen Sympathien für die AfD.

Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen hat die vier mutmaßlichen Angreifer des SPD-Politikers Matthias Ecke identifiziert und bekannt gegeben, dass mindestens einer von ihnen politisch rechts eingestellt sei. Nun legt eine Recherche des MDR nahe: Insgesamt zwei der Verdächtigen könnten "rechtsoffen, tendenziell rechtsextrem" und Sympathisanten der AfD sein.

Das habe eine Auswertung der Social-Media-Kanäle der Verdächtigen ergeben, schreibt der MDR. Dort sollen die politischen Einstellungen einer der jungen Männer klar ersichtlich sein – auch seine Vorliebe für die AfD.

Verdächtiger lief wohl bei AfD-Demo mit

Ein weiterer sei auf Fotos einer AfD-Kundgebung am 1. Mai in Dresden zu erkennen. Auf anderen Fotos laufe er auf einer Demo der rechtsextremen Partei "Freie Sachsen" mit. Außerdem sei er in der "Elblandrevolte" aktiv, einer Nachfolgeorganisation der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationalisten".

SPD-Politiker Matthias Ecke war bei dem Angriff am Freitagabend schwer verletzt worden, hatte sich mehrere Knochenbrüche im Gesicht zugezogen. Er wurde im Anschluss erfolgreich operiert und hat sich seitdem mit einem Selfie aus dem Krankenhaus gemeldet.

Politiker verschiedener Parteien zeigten sich entsetzt über den Angriff. Auch AfD-Chef Chrupalla erklärte, Gewalt sei in der politischen Auseinandersetzung nicht akzeptabel. Mehr als 100 Politiker unterzeichneten die "Striesener Erklärung", mit der sie sich zu Fairness im Wahlkampf verpflichteten – die Unterstützung der Rechtspopulisten wollten die Organisatoren aber "natürlich nicht" annehmen.

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