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Kartoffeln anbauen: Darauf sollten Sie achten


Gekonnte Gemüsekultur
Kartoffeln anbauen: Darauf sollten Sie unbedingt achten

Sie riskieren Kraut- und Knollenfäule, wenn Sie Ihre Kartoffeln nicht richtig anbauen. Oder die Ernte fällt nur spärlich aus. Das muss nicht sein.

05.04.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Anika Gütt
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Gesunde Pflanzen, die reichlich Knollen bilden – das ist das Ziel des Kartoffelanbaus. Damit auch Sie zu den erfolgreichen Gärtnern gehören, sollten Sie beim Pflanzen dieser Feldfrucht auf verschiedene Faktoren achten und die Pflege nicht vernachlässigen. Lesen Sie nachfolgend, worauf es beim Anbauen von Kartoffeln wirklich ankommt.

Kartoffeln anbauen: Der korrekte Pflanzabstand und das Anhäufeln sind beim Kartoffelanbau entscheidend.Vergrößern des Bildes
Kartoffeln anbauen: Der korrekte Pflanzabstand und das Anhäufeln sind beim Kartoffelanbau entscheidend. (Quelle: Nednapa/getty-images-bilder)

Kartoffeln vorkeimen lassen

Besorgen Sie sich Saatkartoffeln (auch Pflanzkartoffeln genannt) von einer Sorte, die Ihnen zusagt. Beliebte Sorten sind beispielsweise:

  • Laura
  • Annabelle
  • Jelly
  • Marabel
  • Rosara
  • Belana

Saatkartoffeln können Sie je nach Sorte bereits ab Mitte Februar und bis Anfang März vorkeimen lassen. Dazu legen Sie sie einfach an einen hellen und warmen Ort. Der Vorteil des Vorkeimens ist neben der früheren Ernte, dass die Kartoffeln beim Heranwachsen weniger anfällig für Fäulnis sind.

Kartoffeln – die beste Pflanzzeit

Ab Ende März können Sie Frühkartoffeln pflanzen. Andere Sorten kommen später ins Beet, jedoch sollten Sie bis Ende April unbedingt mit dem "Stecken" fertig sein. Achten Sie beim Pflanzen der Kartoffeln darauf, dass der Boden mindestens 8 bis 10 °C warm und dass er trocken ist. Man sagt, Kartoffeln werden gesteckt. Denn es sind ja keine vorgezogenen Pflänzchen, die man ins Freie setzt.

Ansprüche an den Standort und den Boden

Kartoffeln brauchen für ein gesundes und kräftiges Wachstum einen sonnigen und gut belüfteten Standort. Der Boden sollte folgende Merkmale aufweisen:

  • tiefgründig
  • leicht bis mittelschwer
  • durchlässig
  • humus- und nährstoffreich

Die Kartoffeln richtig in die Erde legen

Haben Sie Ihre Kartoffeln vorgekeimt? Dann können Sie sie zur richtigen Zeit ins Beet pflanzen. So funktioniert es:

  1. Boden tiefgründig auflockern
  2. gegebenenfalls Kompost oder Mist, bei schwerem Boden etwas Sand unter die Erde mischen
  3. Furchen mit einer Tiefe von 8 bis 10 cm ziehen
  4. Kartoffeln in die Furche legen (Keime zeigen nach oben)
  5. auf einen Abstand von 30 bis 35 cm zwischen den einzelnen Saatkartoffeln achten
  6. alle Kartoffeln mit Erde bedecken

Kartoffeln anhäufeln lohnt sich

Nachdem Sie die Kartoffeln in die Erde gelegt haben, müssen Sie Ihnen weiterhin Aufmerksamkeit zukommen lassen. Empfehlenswert ist es, die Pflanzen ab einer Höhe von circa 10 Zentimeter anzuhäufeln. Wiederholen Sie dies alle zwei bis drei Wochen. Durch das Anhäufeln gewinnen die Kartoffelpflanzen Standfestigkeit und die Knollen kommen nicht mit Sonnenlicht in Berührung. Sonnenlicht würde die Knollen grün und damit giftig machen.

Verwendete Quellen
  • lwk-niedersachsen.de: "Kartoffeln pflanzen - Auf das richtige Legen kommt es an!" (Stand: 30.03.2023)
  • oekolandbau.de: "Ökologischer Kartoffelanbau" (Stand: 23.09.2021)
  • landwirtschaft.de: "Kartoffeln" (Stand: 17.11.2022)
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