Mit Farbe besprüht 20 Autos in Köln beschädigt – Staatsschutz ermittelt
In Köln wurden am Wochenanfang mehrere Pkw beschädigt. Wegen Hinweisen auf eine politische Motivation ermittelt nun der Staatsschutz in der Sache.
Zwischen Montagabend und Dienstagmorgen wurden in Köln 20 Pkw beschädigt. Laut Polizei ereigneten sich die Taten in Zollstock und Sülz. Demnach wurden Autos der Marken VW, Renault, Volvo, Audi und Opel mit schwarzer und roter Farbe besprüht. Teilweise wurden zudem die Scheiben der Fahrzeuge eingeschlagen, auch sollen Gegenstände aus den Pkw gestohlen worden sein.
An sieben Pkw hinterließen die Täter dabei ein großes A in einem Kreis – ähnlich dem Symbol des Anarchismus, der eine Gesellschaft ohne staatliche Autorität anstrebt. Aufgrund der Bezüge zum Anarchismus ermittelt der polizeiliche Staatsschutz in dem Fall wegen Sachbeschädigung.
Die Polizei sucht nach Zeugen
Wie das Bundeskriminalamt erklärt, seien der linkspolitisch motivierten Kriminalität insbesondere "Taten zuzuordnen, wenn Bezüge zu Anarchismus oder Kommunismus (einschließlich revolutionären Marxismus) ganz oder teilweise ursächlich für die Tatbegehung waren. Diese politisch motivierten Straftaten sind in der Regel als linksextremistisch zu qualifizieren."
Die beschädigten Autos standen laut Polizeiangaben auf der Kalscheurener Straße, der Türnicher Straße, der Meister-Ekkehart-Straße, der Metternicher Straße, der Aachener Straße und auf dem Zülpicher Wall.
Hinweise zu den Tätern oder zu dem Tatgeschehen nimmt der Staatsschutz der Polizei Köln unter der Nummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 31. Mai 2023
- bka.de: Politisch motivierte Kriminalität (PMK) -links-