Kräuterlexikon Sauerampfer
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Als säuerlicher Kick verleiht Sauerampfer dem Salat die besondere Würze. Im Frühjahr finden die Blätter der Pflanze ihren Weg in viele leichte Gerichte. Dabei ist Sauerampfer nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund. Nur sollte der Genuss nicht übertrieben werden.
Pflanze
Sauerampfer (Rumex acetosa) ist an seinen lanzettartigen, aufrecht wachsenden Blättern zu erkennen. Die Pflanze wird bis zu einen Meter hoch. Auf nährstoffreichen, schwach sauren Böden gedeiht sie dabei besonders gut. Ab Mai schmückt sich das Gewächs mit kleinen roten Blüten, die in Rispen angeordnet sind. Die Blütezeit dauert bis Juli an. Sauerampfer wächst als Wildkraut auf sonnigen bis halbschattigen Wiesen in ganz Mitteleuropa.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden sowohl die Blätter des Sauerampfers als auch seine blühenden Bestandteile verwendet.
Inhaltstoffe
- Oxalsäure
- Kaliumoxalat
- Gerbstoffe
- Flavonoide
- Vitamin C
- Mineralstoffe
- Eisen
Wirkung
Sauerampfer hat eine leicht abführende Wirkung. Aus diesem Grund kommt die Pflanze bei Magenbeschwerden und auch bei Verdauungsschwäche zum Einsatz. Zudem wirkt das saure Kraut anregend auf den Appetit und versorgt den Körper schon im Frühjahr mit wichtigen Vitaminen. Auch eine positive Wirkung bei Regelschmerzen und der Blutreinigung wird Sauerampfer nachgesagt.
In Verbindung mit Holunderblüte, Eisenkraut, Enzianwurzel und Primelblüte hilft die Pflanze bei der Bekämpfung von Nasennebenhöhlenentzündungen und anderen Erkrankungen der Atemwege.
Nebenwirkungen
Da Sauerampfer eine nicht geringe Menge an giftiger Oxalsäure enthält, sollte er nicht in zu hohen Mengen verzehrt werden. Sonst können besonders bei Kindern Erbrechen, Durchfall und Kreislaufschwäche auftreten. Bei Pferden, Kühen, Schafen und Rindern wirkt Sauerampfer sogar giftig.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.