Biathlon in Soldier Hollow Enttäuschung zum Abschluss: DSV-Damen chancenlos
Für das DSV-Team war in der Verfolgung am Sonntag nichts zu holen. Beste Deutsche wurde eine 19-Jährige.
Den deutschen Biathletinnen ist in der Verfolgung von Soldier Hollow nicht mehr der gewünschte Angriff in Richtung Podium gelungen. Beim Sieg der Französin Lou Jeanmonnot (eine Strafrunde) belegte Selina Grotian als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach zwei Strafrunden den 13. Platz (+2:03,4 Minuten). Die DSV-Frauen waren nach dem enttäuschenden Sprint am Freitag mit einer großen Hypothek in das Jagdrennen gegangen.
"Wir sind alle ganz schön am Ende nach diesem Wochenende", sagte Grotian am ARD-Mikrofon. Hinter der 19-Jährigen belegte Janina Hettich-Walz in den USA den 14. Rang (2 Strafrunden/+2:04,5). Vanessa Voigt, nur 36. im Sprint, verbesserte sich nach einer starken Vorstellung noch auf Platz 16 (1/+2:42,1).
Schneider setzte aus
Doppel-Juniorenweltmeisterin Julia Kink, die bei ihrem kurzfristigen Staffeldebüt am Samstag als Schlussläuferin den zweiten Platz des DSV-Teams abgesichert hatte, beendete ihr erstes Weltcup-Wochenende auf dem 38. Platz (3/+4:08,4 Minuten). Sophia Schneider setzte nach ihrer krankheitsbedingten Pause am Vortag "in Hinblick auf die Wettkämpfe in Canmore" erneut aus.
Bevor die Frauen am Donnerstag in Kanada den letzten Weltcup des Winters mit dem Sprint eröffnen, beschließen die Männer ab 18.50 Uhr im Liveticker bei t-online) die Wettkämpfe in Soldier Hollow. Auch die Biathleten gehen nur mit Außenseiterchancen in ihr Jagdrennen über 12,5 Kilometer.
- Eigene Beobachtungen in der ARD
- Nachrichtenagentur SID