Biathlon-Weltcup in den USA DSV-Frauenstaffel läuft im Wilden Westen aufs Podest
Die deutschen Biathletinnen haben im letzten Staffelrennen der Saison eine Topplatzierung geholt. Am Ende war in Soldier Hollow nur ein Team vor ihnen.
Nach dem Männer- hat auch das Frauenteam des Deutschen Skiverbandes (DSV) beim Weltcup in Soldier Hollow in der Staffel eine Podestplatzierung geholt. Auf der Olympia-Anlage von 2002 brachte die erst 20-jährige Julia Kink Platz zwei sicher ins Ziel. Es gewann das Quartett aus Norwegen.
Im letzten Staffelrennen der Saison fehlten Janina Hettich-Walz, Selina Grotian, Vanessa Voigt und Debütantin Kink auf der Strecke im US-Bundesstaat Utah im Wilden Westen der USA nach sieben Nachladern lediglich 17,2 Sekunden auf die Skandinavierinnen.
Wiedergutmachung für schwache Sprint-Leistungen
Die DSV-Frauen, für die Doppel-Juniorenweltmeisterin Kink kurzfristig die angeschlagene Sophia Schneider als Schlussläuferin ersetzte, feierten damit bereits das vierte Staffel-Podest in dieser Saison.
Zuletzt hatte Deutschland bei den Weltmeisterschaften in Nové Město Bronze gewonnen. Zudem betrieben sie Wiedergutmachung für den schwachen Sprint am Freitag, in dem die Athletinnen erneut enttäuschende Laufleistungen gezeigt hatten.
Deutschland präsentierte sich im gesamten Rennen an der Spitze, früh zeichnete sich ein Zweikampf mit den Norwegerinnen um den Sieg ab. Am Ende setzte sich die Gesamtweltcupführende Ingrid Landmark Tandrevold dann gegen Kink durch. Die 20-Jährige zeigte dennoch in ihrem zweiten Rennen überhaupt eine starke Leistung. Den dritten Rang sicherte sich Schweden.
DSV-Routinier Doll auf Abschiedstournee
Am Abend (ab 23.00 Uhr im Liveticker von t-online) bestreiten die Männer in Soldier Hollow ihren Sprint über zehn Kilometer. Dabei will Benedikt Doll bei seiner Abschiedstournee erneut auf das Podest.
Am Sonntag endet der Weltcup mit den Verfolgungen der Frauen (ab 17 Uhr im Liveticker von t-online) und der Männer (ab 18.50 Uhr im Liveticker von t-online). Vom 14. bis zum 17. März findet dann das Saisonfinale im kanadischen Canmore statt.
- Eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID