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1. FC Köln: Die Spielernoten für Mark Uth, Damion Downs und Sargis Adamyan


1. FC Köln
Joker als Matchwinner: Uth und Co. drehen auf


11.05.2024Lesedauer: 4 Min.
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imago images 1045022447Vergrößern des Bildes
Mark Uth am Ball: Er war fußballerisch der beste Mann auf dem Platz. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)

Der 1. FC Köln macht den Wahnsinn im Abstiegskampf perfekt und dreht gegen Union Berlin ein fast verlorenes Spiel. Dabei sprach die Leistung gegen den FC.

Der siebte Abstieg des 1. FC Köln war so gut wie perfekt. Dann kam Linton Maina in der dritten Minute der Nachspielzeit über links und brachte seine erste Flanke überhaupt zielgenau an den Mann. Damion Downs sagte am langen Pfosten Danke und verwandelte Müngersdorf in ein Tollhaus. Der 3:2-Sieg der Geißböcke gegen Union Berlin bescherte dem FC das große Finale um die Rettung am 34. Spieltag. Die t-online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

Schwäbe hatte noch keinen Ball gehalten, da stand es 0:2. Beim ersten Gegentor muss er sich fragen lassen, warum er wie angewurzelt stehen blieb. Beim Elfmeter ließ er sich verladen. War auf dem Posten, als Gosens (im Abseits) alleine vor ihm auftauchte (42.). Roussillon prüfte Schwäbe in Hälfte zwei, das war’s aber auch. Danach nur noch Aufbauspieler.

Note: 4

Benno Schmitz

Schmitz spielte hinten rechts, seine erste Aktion war die erste Torchance, doch aus 16 Metern verzog er (3.). Sah die Gelbe Karte gegen Aaronson, als dieser eine FC-Ecke kontern wollte (36.). Damit ist er am 34. Spieltag gesperrt. Allerdings spielte er auch schwach, defensiv unsicher, dazu einfallsloser Spielaufbau mit vielen weiten Bällen.

Note: 5

Timo Hübers

Hübers war in der Raumdeckung am nächsten an Knoche dran, als dieser zum 0:1 einköpfen durfte, sprang aber gar nicht erst hoch (15.). Machte es danach deutlich besser und holte vor allem vorne den Elfmeter raus, als er von hinten per Ringereinlage gefällt wurde (43.). In Hälfte zwei mit starker Restverteidigung, aber lange mit sehr vielen, ungenauen Bällen irgendwo ins Sturmzentrum.

Note: 5

Jeff Chabot

Chabot wehrte sich nach dem Doppel-Rückstand zunächst noch am ärgsten, schimpfte auch mal und hatte hier und da ein Bein oder einen Fuß dazwischen, als Union die paralysierten Kölner endgültig zu Boden schicken wollte. Seine hohen Bälle ins Nichts hingegen waren lange ein Zeichen großer Ideenlosigkeit. In der Dreierkette dann Teil der Restverteidigung, ehe er nach vorne ging und vor dem 2:2 ein wichtiges Kopfballduell gewann.

Note: 3

Max Finkgräfe

Finkgräfe legte auffällig los, schaltete sich vorne ein und flankte. Nach dem 0:1 aber bekam er Probleme hinten links. Spielte in Hälfte zwei weit unter seinen Möglichkeiten, aber offenbar auch angeschlagen, denn nach dem Spiel musste er dick bandagiert vom Platz geführt werden.

Note: 5

Eric Martel

Martel war mit muskulären Problemen in die Partie gegangen. Nach einer halben Stunde wurde er behandelt. Sah nach einem rustikalen Kopfball-Duell Gelb. In der 61. Minute war dann Schluss für Martel, der spielerisch nie Einfluss nehmen konnte.

Note: 5

Denis Huseinbasic

Huseinbasic sollte im Zentrum Ideen ins Spiel bringen, doch diese hatte er lange nicht. Unruhig am Ball, überhastete Aktionen, viel quer, nur wenig gezielt nach vorne. In der Schlussphase aber einer der Spieler, die immer wieder was versuchten und der von Mark Uth neben sich profitierte.

Note: 4

Faride Alidou

Alidou wurde von hinten angeköpft und kassierte dafür den Elfmeter zum 0:2 (17.). Als er nach einem Berliner Foul einmal zu lange den sterbenden Schwan spielte, kam Schwäbe angelaufen und forderte ihn auf, sich nicht so anzustellen. Vergab die Riesenchance fünf Meter vor dem Tor zum Ausgleich (50.). Insgesamt viel Show, aber null Ertrag.

Note: 5

Florian Kainz

Kainz trat erstmals beim Elfmeter zum 1:2 so richtig in Erscheinung (45.). Zuvor hatte der Kapitän zwar ordentlich angefangen, war danach aber praktisch unsichtbar geworden. Ganz schwieriger Ballverlust gegen Roussillon in Hälfte zwei, der unbestraft blieb. Spielte eigentlich schwach, aber sein eiskalter Elfer brachte den FC überhaupt erst wieder zurück ins Spiel.

Note: 4

Luca Waldschmidt

Waldschmidt bekam nach vier Minuten einen heftigen Schlag in die rechte Wade, die er sich im Januar gebrochen hatte, konnte aber zunächst weitermachen. Doch nach 20 Minuten, unmittelbar nach dem 0:2, war für ihn Feierabend. Es kam Maina.

Keine Note

Sargis Adamyan

Adamyan stand wieder in der Startelf, sollte für mehr Torgefahr sorgen, was aber überhaupt nicht gelang. Der Armenier war ein Totalausfall und konnte sich nicht ein einziges Mal durch- oder in Szene setzen. Zur Pause raus.

Note: 5

Linton Maina (ab der 20.)

Maina kam unmittelbar nach dem 0:2 für Waldschmidt in die Partie und rückte auf links, Kainz dafür auf die Zehn. Seine Flanke im Sechzehner in Richtung Eckfahne (29.) war sinnbildlich für seine ganze Saison. Und doch sollte Maina der spielentscheidende Mann sein, denn sein Flankenlauf und seine Hereingabe – die einzig brauchbare des Spiels – auf Downs in der Nachspielzeit brachte den FC-Sieg.

Note: 4

Dominique Heintz (ab der 46.)

Heintz kam für Schmitz, um auf Dreierkette umzustellen, spielte aber so etwas wie einen linken Innen-Außen-Verteidiger. Schaltete sich immer wieder vorne ein und versuchte alles, um seine Mannschaft anzutreiben.

Note: 3

Steffen Tigges (ab der 46.)

Tigges kam nach der Pause für Adamyan, um im Zentrum mehr Wucht entwickeln zu können. Verlängerte perfekt auf Alidou, der dann aber versagte (50.). Dafür hielt er perfekt seinen Kopf hin, als Uth abzog – so fälschte Tigges den Ball zum 2:2 ins Tor ab und trug entscheidend zum Sieg bei.

Note: 2

Mark Uth (ab der 61.)

Uth kam als letzter Hoffnungsträger für Martel in die Partie und führte tatsächlich noch die Wende herbei. War fußballerisch der beste Mann auf dem Platz, hatte immer wieder Ideen und schoss bei Tigges‘ Tor im Fallen. Mit dieser Qualität ein Schlüssel zum Sieg.

Note: 2

Damion Downs (ab der 75.)

Downs kam als letzte Offensiv-Option für Alidou in die Partie – und wurde zum Matchwinner! Köpfte Mainas Flanke am langen Pfosten zum Sieg in die Maschen – was für ein Gefühl für den Youngster!

Keine Note

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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