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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Nur vier Produkte können im Gasgrill-Test überzeugen
Mit den steigenden Temperaturen wächst auch die Lust auf einen Grillabend mit Freunden oder der Familie. Die Stiftung Warentest hat zwölf Gasgrills genauer untersucht, darunter Luxus-Grillwagen und preiswerte Tischgrills. Das sind die Ergebnisse.
Mit einem Gasgrill sind Sie für Sommerabende mit Freunden oder große Gartenpartys gut ausgestattet. Im Vergleich zu Holzkohlegrills erreichen Gasgrills in nur wenigen Minuten eine hohe Temperatur, die nach Wunsch reguliert werden kann. Zudem produzieren sie keinen lästigen Rauch und lassen sich in der Regel auch einfach reinigen.
Die vielen positiven Gründe sind sicherlich auch der Grund, weshalb laut Marktforschungsinstitut Mafowerk mittlerweile jeder dritte Grillbesitzer in Deutschland mit Gas grillt. Kurz vor Saisonbeginn wollte die Stiftung Warentest deshalb wissen, welche Modelle tatsächlich überzeugen können. Die wichtigsten Ergebnisse aus der "test"-Ausgabe 04/2023 haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Gasgrills im Test: So prüft die Stiftung Warentest
Für den Gasgrill-Test nimmt die Stiftung Warentest zwölf Modelle verschiedener Hersteller genauer unter die Lupe, darunter bekannte Marken wie Weber, Rösle und Enders. Die Produkte werden in zwei Kategorien eingeteilt: zum einen Modelle mit drei Brennern und zum anderen tragbare Modelle mit nur einem Brenner.
Besonders wichtig ist den Testern die Testkategorie "Grillen". Sie macht 45 Prozent der Gesamtbewertung aus. Unter anderem wird die Aufheizzeit und die Temperaturverteilung geprüft. Des Weiteren werden die Handhabung, die Sicherheit und die Haltbarkeit berücksichtigt. Zudem wurde getestet, ob die Grills Schadstoffe abgeben. Die Note fließt nicht in die Gesamtbewertung ein, kann aber zur Abwertung führen.
Die Ergebnisse des Gasgrill-Tests im Überblick
Die Testergebnisse sind durchwachsen, für die meisten Grills reicht es nur für ein "Befriedigend". Insgesamt erhalten nur vier Produkte das Qualitätsurteil "gut". Dazu zählt der Grillwagen Chicago 3 von Enders mit der Gesamtnote "gut (2,1)". Die Bewertung des Testsiegers von Rösle ist nur gering besser.
Testsieger unter den mobilen Gasgrills ist das Modell Go Anywhere von Weber mit der Gesamtnote "gut (2,4)". Auf Platz zwei landet der Campingaz-Tischgrill Attitude 2Go CV. Er erhält die Bestnote für das Testkriterium Sicherheit. Ein weiteres empfehlenswertes Modell ist der Rexon 3 von Landmann, der laut Stiftung Warentest am schnellsten aufheizt. Von den Prüfern erhält er die Gesamtnte "befriedigend (2,6)".
Gut zu wissen: Positiv hervorzuheben ist, dass alle Grills im Test "gute" Grillergebnisse liefern.
Alle Testergebnisse des Gasgrill-Tests lesen Sie in der "test"-Ausgabe 04/2023.
Getestete Gasgrills mit drei Brennern
"Guter" Preis-Leistungs-Sieger: Gasgrill von Enders
Das Testergebnis: Der Gasgrill von Enders landet mit der Note "gut (2,1)" auf Platz zwei im Test. Gelobt wird das Modell vor allem für den niedrigen Gasverbrauch beim Grillen. Mit einem mittleren Onlinepreis von 269 Euro ist der Grill der Preis-Leistungs-Tipp der Stiftung Warentest.
Produktdetails: Der Grillwagen der Marke Enders ist mit drei stufenlos regulierbaren Edelstahlbrennern ausgestattet und ermöglicht damit ein kraftvolles direktes sowie indirektes Grillen. Für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und eine leichte Reinigung besteht der Grillrost aus hochwertigem Edelstahl. Die doppelwandige Haube verfügt über ein Thermometer, damit Sie die Gartemperatur jederzeit im Blick haben.
Der Enders-Gasgrill punktet zusätzlich mit den zwei Tischen, die genug Platz für Geschirr und Zutaten bieten. Praktischerweise sind sie abklappbar, sodass der Grill einfacher im Schuppen verstaut werden kann. Unter dem Grill findet eine 5-Kilogramm-Gasflasche Platz.
Heizt am schnellsten auf: Gasgrill von Landmann
Das Testergebnis: Der Landmann-Grill verfehlt mit der Note "befriedigend (2,6)" nur knapp ein gutes Qualitätsurteil. Grund ist eine Abwertung wegen der nur "ausreichenden" Korrosionsbeständigkeit. Laut der Stiftung Warentest heizt das Modell jedoch am schnellsten auf und ist "sehr gut" zu bedienen.
Produktdetails: Auch der Gasgrill der Marke Landmann ist mit drei Edelstahlbrennern ausgestattet, die stufenlos regulierbar sind. Durch den doppelwandigen Deckel kann die Temperatur im inneren optimal gehalten werden. Genau wie das Modell von Enders ist auch dieser Grill mit einem im Deckel integrierten Thermometer ausgestattet.
Die hochwertigen Grillroste bestehen aus emailliertem Gusseisen und zaubern durch die gute Hitzespeicherung die beliebten Streifen auf Steak, Gemüse und Co. Laut Hersteller wird durch die bestimmte Anordnung der Brenner die Hitze optimal und gleichmäßig verteilt. Praktisch sind auch die beiden Seitentische sowie die zwei Räder, die den Transport vereinfachen.
Getestete Gasgrills mit einem Brenner
Bester Tischgrill: Gasgrill von Weber
Das Testergebnis: Der Go Anywhere von Weber ist der einzige Tischgrill mit einem "guten (2,4)" Qualitätsurteil. Die Tester lobten die Robustheit, die maximal zu erreichende Temperatur am Rost und wie einfach das Modell zu verstauen ist.
Produktdetails: Der Weber-Gasgrill passt dank seiner kompakten Maße ideal in den Kofferraum und ist damit auch fürs nächste Picknick oder Campingausflüge geeignet. Der mobile Grill ist zwar kleiner als andere Modelle, kann aber dennoch mit einer guten Ausstattung glänzen. Dazu gehören der Grillrost aus porzellanemailliertem Stahl, eine Zündung per Knopfdruck und ein Deckel aus Aluminiumguss, der für eine konstante Temperatur und gleichmäßige Garung der Speisen sorgt.
Der hochwertige Grill hat eine lange Lebensdauer und ist dank des durchdachten Designs leicht zu transportieren: Die Beine lassen sich um den Grill klappen und arretieren so den Deckel. Jetzt kann der Grill ganz einfach mit dem Transportgriff von A nach B getragen werden.
Sicherster im Test: Gasgrill von Campingaz
Das Testergebnis: Für den Attitude 2 Go CV von Campingaz reicht es laut Stiftung Warentest zwar nur für ein "Befriedigend (3,0)", dennoch kann auch er mit Besonderheiten punkten: Für die Unterkategorie Temperaturverteilung bei offener Haube gibt es eine "sehr gute" Note, genau wie für die Verarbeitung und das Kriterium Sicherheit. Damit schlägt der Grill sogar den Testsieger.
Produktdetails: Der mobile Gasgrill von Campingaz bietet trotz seiner Größe eine äußerst starke Leistung. Der kraftvolle 2,4-Kilowatt-Brenner liefert gleichmäßige Hitze auf der Grillfläche bis in die Randzonen. Mit einer Grillfläche von 48 mal 26 Zentimetern bietet er zudem eine ordentliche Grillfläche für Steak, Fisch, Gemüse und Co.
Der Grill begeistert zusätzlich mit der sicheren Piezozündung, einem Deckel mit integriertem Thermometer sowie einem Grillrost aus emailliertem Gusseisen. Dazu kommt die besonders einfache Reinigung dank Fettauffangschale. Übrigens macht der Grill nicht nur beim Picknick oder im Garten eine gute Figur, sondern auch beim Grillen auf dem Balkon.
Unser Fazit zum Gasgrill-Test
Der Test der Stiftung Warentest lässt uns mit gemischten Gefühlen zurück. Positiv ist, dass jedes getestete Produkt gut grillen kann. Schade ist jedoch, dass nur ein Drittel der Grills am Ende ein positives Qualitätsurteil erhalten hat. Uns gefällt jedoch, dass unter diesen "gut" getesteten Modellen auch erschwingliche Modelle mit dabei sind. Unsere Empfehlung für einen Grillabend ist der "gute" Preis-Leistungs-Sieger der Stiftung Warentest, der Chicago 3 von Enders.
Wer auf der Suche nach einem kompakten Modell für unterwegs ist, trifft mit dem besten Tischgrill, dem Go Anywhere von Weber, die richtige Wahl.
Wichtige Fragen rund um Gasgrills
Wie funktioniert ein Gasgrill?
Wie der Name schon sagt, werden Gasgrills mit Gas betrieben. Oft wird dafür Butan- oder Propangas verwendet, das über Schläuche von einem Behälter zum Brenner geleitet wird. Über eine sichere Piezozündung erfolgt das Entzünden.
Die Bedienung des Gasgrills ist denkbar einfach und funktioniert in etwa so wie die Bedienung eines Herdes. Das ist auch der Grund dafür, warum Gasgrills so beliebt sind: In der Regel gelingt auch Anfängern ein gute Zubereitung der Speisen. Dazu kommen verschiedene Zubereitungsarten wie das direkte oder auch das indirekt Grillen.
Größere Gasgrills haben in der Regel mehrere Brenner und damit auch verschiedene Heizzonen, die unterschiedlich eingestellt werden können. Das ermöglicht die genaue Temperaturregelung auf jeder Grillfläche. So kann man auf einem Grillrost parallel die verschiedensten Dinge auf den Punkt garen.
Welche Vorteile haben Gasgrills gegenüber Holzkohlegrills?
Ein großer Vorteil von Gasgrills ist beispielsweise, dass Sie schnell aufheizen und in nur wenigen Minuten eine hohe Temperatur erreichen. Diese kann man außerdem genau nach Wunsch regulieren und somit dem Grillgut anpassen. Sind mehrere Brenner vorhanden, kann auf den unterschiedlichen Grillflächen mit verschiedenen Temperaturen gegrillt werden.
Von Vorteil ist ebenfalls, dass Gas in der Regel preiswerter ist als Holzkohle. Eine Gasflasche mit fünf Kilogramm reicht für mehrere Stunden Höchstleistung. Kleine Gasgrills sind dank der zugehörigen Kartuschen auch mobil verwendbar.
Ein weiterer Pluspunkt: Gasgrills sind wesentlich rauchärmer als Holzkohlegrills – das erfreut die Nachbarn.
Was für Nachteile hat ein Gasgrill?
Dadurch, dass Gasgrills rauchärmer sind als Holzkohlegrills, entsteht nicht das typisch rauchige Grillaroma. Um dieses zu erzeugen braucht man beim Grillen mit Gas Hilfsmittel wie etwa eine Räucherbox und Räucherchips.
Ein weiterer Nachteil von Gasgrills kann der im Vergleich zum Holzgrill komplizierte Aufbau sein. Vor allem sehr große Grillwagen werden oft in mehreren Einzelteilen geliefert und erfordern beim Zusammenbauen teilweise handwerkliches Geschick. Hinzu kommen die häufig höheren Anschaffungskosten.
Zu guter Letzt sind Gasgrills auch nicht so leicht zu transportieren wie etwa Holzkohlegrills, das hängt allerdings vom genauen Typ ab. In jedem Fall muss man neben dem Grill aber auch an Kartuschen oder Gasflaschen denken.
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- Alle Ergebnisse des Gasgrill-Tests Stiftung Warentest
- Eigene Recherche