Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heizen mit Holz Robinie als Brennholz: Glüht lange nach
Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zur Akazie wird die Robinie auch "Scheinakazie" oder "falsche Akazie" genannt, sie ist aber kälteresistenter und anspruchsloser. Robinie als Brennholz muss nur kurz lagern, um trocken zu werden, hat eine gute Glutbildung und glüht lange nach.
Robinie ist kältetolerant und anspruchslos
Nachdem die Robinie im 15. Jahrhundert aus Amerika nach Europa eingesiedelt wurde, passte sie sich hervorragend an die europäischen Klimabedingungen an. Noch immer ist sie ein echter Pionierbaum: Auf freien Flächen wächst die Robinie mit als Erste, ist sehr kälteresistent und gedeiht selbst auf nährstoffarmen Böden. Sogar Streusalz, Abgase, Dürre und extreme Hitze machen ihr nichts aus.
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
Aufgrund des harten und widerstandsfähigen Holzes spielt die Robinie in der Holzwirtschaft eine wichtige Rolle. Früher wurden vorwiegend Zaun- und Weidepfähle, Möbel, Geländer und Fußbodenbeläge aus Robinienholz gefertigt. Heute wissen vor allem Konstrukteure die Eigenschaften der Bäume zu schätzen, da sie gleichzeitig starker biologischer und mechanischer Belastung standhalten.
Robinie als Brennholz für den Kaminofen
Neben Buche, Eiche und Esche ist Robinie als Brennholz für den Kaminofen bestens geeignet: Es hat einen ausgesprochen hohen Heizwert von 2.100 kWh pro Raummeter. Die meisten Menschen verwenden Robinie als Brennholz daher zur Wärmegewinnung. Allerdings lässt es sich nicht ganz leicht entzünden. Wenn Sie Ihren Kaminofen mit Robinie befeuern möchten, sollten Sie als Anzünder leichter entflammbare Holzarten mit hohem Harzgehalt verwenden.
Richtige Lagerung
Gelagert werden muss Robinienholz nur etwa ein Jahr. Trotz seiner Verrottungsbeständigkeit sollten Sie es luftig stapeln sowie vor Regen und Feuchtigkeit schützen, zum Beispiel durch einen Unterstand.