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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Studie zur Früherkennung Demenz und Alzheimer könnten an den Augen erkennbar sein
Demenz und Alzheimer können lange vor der tatsächlichen Diagnose erkannt werden. Dafür finden Forscher immer wieder Belege. Laut einer aktuellen Studie sollen sich erste Symptome an den Augen zeigen.
Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz. Allein in Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen von der neurodegenerativen Erkrankung betroffen. Die meisten Patienten erkranken, wenn sie älter als 70 Jahre sind. Allerdings tritt die Krankheit in manchen Fällen schon eher auf. Gerade dann beginnt Alzheimer oft nicht mit Vergesslichkeit.
Eine neue Studie von Wissenschaftlern der Universität San Diego in Kalifornien lässt darauf schließen, dass die Krankheit an den Augen vorzeitig erkannt werden kann.
Pupillenbewegung könnte auf Demenz hinweisen
Die Forscher stellten in ihrer Studie fest, dass sich Ansammlungen bestimmter Proteine im Gehirn, die zum fortschreitenden geistigen Verfall bei Alzheimer führen, zuerst in einem Bereich namens Locus coeruleus finden, der für die Pupillenreaktionen verantwortlich ist.
Von diesem Bereich wird auch die Weitung der Pupillen bei kognitiven Aufgaben gesteuert: Je schwieriger die Aufgabe, desto stärker weiten sie sich.
In kognitiven Tests mit zwei Gruppen von insgesamt 1.119 Versuchspersonen konnten die Forscher ihre Vermutungen bestätigen: Bei anspruchsvollen und geistig fordernden Aufgaben weiteten sich die Pupillen bei Personen mit hohem Alzheimer-Risiko stärker als bei Gesunden – selbst wenn beide Gruppen gleichwertige Ergebnisse erzielten.
Neue Methode, um das Alzheimer-Risiko zu ermitteln
Studienleiter Professor William Kremen sagte bei der Präsentation der Studie: "Die Messung der Pupillenreaktionen bei kognitiven Aufgaben könnte ein weiteres Screening-Instrument sein, um Alzheimer zu erkennen, bevor Symptome auftreten."
Die Studie wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift "Neurobiology of Aging" veröffentlicht. Wissenschaftler arbeiten seit Jahren an einer verbesserten Früherkennung von Alzheimer und Demenz.
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Wie Sie einer Demenz vorbeugen können
Um das Risiko einer Demenzerkrankung im Alter zu verringern, sollten Sie nicht rauchen und auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten. Bewegung spielt sowohl bei Gesunden als auch bei Menschen mit Demenz eine wichtige Rolle. Bleiben Sie körperlich aktiv und pflegen Sie soziale Kontakte. Auch regelmäßiges Gedächtnistraining kann helfen, das Gehirn fit zu halten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Deutsche Alzheimer Gesellschaft
- Eigene Recherche