Bäume kaum wiederzuerkennen Unheimliche Motten in Hamburger Park – das steckt dahinter
Unheimliche Szenen in Groß Borstel: Klebrige Fäden verhüllen mehrere Bäume – dahinter steckt eine ganz spezielle Mottenart.
In einem Parkgelände im Hamburger Stadtteil Groß Borstel bietet sich derzeit ein ungewöhnliches Bild. Viele Bäume und Sträucher sind von weißen, spinnweben-artigen Netzen umhüllt und sehen damit ein wenig aus wie Gespenster – das zeigen Fotos eines Reporters.
Requisiten für einen Horrorfilm wurden hier jedoch nicht aufgebaut, vielmehr sieht man in Groß Borstel das Werk der Gespinstmotte. Die Raupen dieser Schmetterlingsart spinnen die zähen und klebrigen Fasern, um sich vor Fressfeinden zu schützen. In den sicheren Nestern fressen sie ungestört die Blätter der befallenen Gehölze.
Trotz des Halloween-artiges Eindrucks schaden die Motten weder dem Menschen noch der Natur. Nach der Verpuppung im Sommer erholen sich die Bäume und Sträucher wieder.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Reporter vor Ort
- landwirtschaftskammer.de: Starkes Auftreten von Gespinstmottenraupen - nicht verwechseln mit dem Eichenprozessionsspinner