Flexibel und gründlich Die besten Akku-Rasenmäher im Vergleich
Sie suchen einen guten Rasenmäher ohne lästigen Kabelsalat? Dann ist ein Akku-Rasenmäher die richtige Wahl. Beim Kauf rücken Leistung, Schnittbreite und Handhabung in den Fokus. Wir stellen die beliebtesten Akku-Rasenmäher im Vergleich vor.
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Akku-Rasenmäher im Vergleich
- Preistipp der Stiftung Warentest: Stiga Akku-Rasenmäher Combi 340e
- Wartungsarm und ideal für kleine Gärten: Einhell Akku-Rasenmäher GE-CM 18/30 Li
- Höhenverstellbar und mit Doppel-Akku: Makita Akku-Rasenmäher DLM382Z
- Leistungsstark und komfortabel: Bosch Akku-Rasenmäher CityMower 18V-32-300
- Im Set mit viel Power: LUX-TOOLS Akku-Rasenmäher A-RM-2x20/33
- Wissenswertes über Akku-Rasenmäher
Für Gartenbesitzer ist das Thema Rasenmähen unausweichlich. Damit das Grün nicht zum Urwald verkommt, muss regelmäßig gemäht werden. Ein Benzin-Rasenmäher ist laut und belastet die Umwelt. Für den Kabel-Rasenmäher muss hingegen die passende Steckdose gefunden werden und die Kabel werden schnell zur Stolperfalle. An dieser Stelle kommen die Vorzüge von Akku-Rasenmähern ins Spiel: Sie bewähren sich besonders in kleineren Gärten, wo mit einer Akkuladung schnell und praktisch die gesamte Rasenfläche bearbeitet werden kann.
Die besten Akku-Rasenmäher im Vergleich
Die Kaufentscheidung für einen Akku-Rasenmäher sollte nicht nur vom Preis abhängig gemacht werden. Wichtig ist auch die Akku-Leistung, welche zur vorhandenen Rasenfläche passen sollte. Einige Modelle arbeiten mit mehreren Akkus. Die meisten Akku-Rasenmäher sind kompakt und wendig, sodass sich auch eine kleinere und verwinkelte Grünfläche gut bearbeiten lässt.
Preistipp der Stiftung Warentest: Stiga Akku-Rasenmäher Combi 340e
Der Akku-Rasenmäher von Stiga ist der aktuelle Preistipp der Stiftung Warentest und landete im Rasenmäher-Test mit der Gesamtnote "gut (2,3)" auf dem zweiten Platz ("test"-Ausgabe 04/2023). Die Tester lobten seine Allrounder-Qualitäten, die hohe Akku-Reichweite sowie das im Lieferumfang enthaltene Mulchkit zum Mähen. Durch das 2-in-1-Schnittsystem kann mit dem Gerät das Schnittgut nach dem Mähen aufgefangen oder zum Mulchen der Rasenfläche genutzt werden.
Als wendiges Leichtgewicht für den heimischen Garten überzeugt das Modell mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Es verfügt über eine 6-fache Schnitthöhenverstellung von 25 bis 75 Millimeter sowie eine Schnittbreite von 38 Zentimetern. Damit eignet sich der Akku-Rasenmäher laut Hersteller ideal für Rasenflächen bis 350 Quadratmeter. Der Fangkorb hat ein Volumen von 40 Litern.
Wartungsarm und ideal für kleine Gärten: Einhell Akku-Rasenmäher GE-CM 18/30 Li
Für kleinere Rasenflächen von bis zu 150 Quadratmeter Ausmaß empfiehlt sich der City-Mäher von Einhell. Die Schnittbreite von 30 Zentimetern eignet sich auch für die Bearbeitung von Ecken und Winkeln. Die Schnitthöhe kann dabei von 30 bis 70 Millimeter individuell angepasst werden. Das Schnittgut wird im 25 Liter fassenden Grasfangkorb aufgefangen.
Die Räder schonen den Rasen und ermöglichen die problemlose Bearbeitung des Rasenrandes. Für den Antrieb sorgt ein kraftvoller und wartungsarmer Brushless-Motor, welcher effizienter arbeitet als herkömmliche Modelle. Dadurch kann die Akkuladung maximal ausgereizt werden. Zudem besitzen die Motoren eine lange Lebensdauer und bedürfen wenig Wartungsarbeiten. Bei Nichtgebrauch sorgt der klappbare Führungsholm für eine platzsparende Aufbewahrung.
Höhenverstellbar und mit Doppel-Akku: Makita Akku-Rasenmäher DLM382Z
Dieser Akku-Rasenmäher von Makita empfiehlt sich als leistungsstarker Allrounder. Schneiden, Sammeln und Mulchen sind mit diesem vielseitigen Gerät möglich. Der Mulchkeil ist jedoch nicht im Set enthalten und separat verfügbar. Kleinere bis mittlere Rasenflächen kann der mit zwei 18-Volt-Akkus bestückte Rasenmäher in einem Durchgang bewältigen. Die Akkus werden dafür in getrennten Akkuhalterungen platziert.
Die Schnittbreite beträgt 38 Zentimeter. Von Vorteil ist zudem der 40-Liter-Grasfangkorb, der nur selten entleert werden muss und über eine praktische Füllstandsanzeige verfügt. Durch den höhenverstellbaren Holm lässt sich das Gerät auf unterschiedliche Körpergrößen individuell anpassen. Der faltbare Holm erleichtert wie beim Einhell-Mäher außerdem die platzsparende Lagerung des Gartengerätes.
Leistungsstark und komfortabel: Bosch Akku-Rasenmäher CityMower 18V-32-300
Das kabellose Mähen kann mit dem CityMower von Bosch Wirklichkeit werden. Der 18-Volt-Akku bringt dafür die notwendige Leistung mit. Für das Plus an Bedienkomfort sorgen die verstellbaren ErgoFlex-Griffe, denn durch die gesunde Arbeitshaltung werden Rücken und Arme geschont und auch längere Mäharbeiten nicht zur Belastung. Akku und Ladegerät sind im Lieferumfang enthalten.
Dieser Akku-Rasenmäher von Bosch ist für Rasenflächen von bis zu 300 Quadratmetern optimiert. Die Schnitthöhe kann zwischen 30 und 60 Millimetern individuell angepasst werden. Besonders praktisch ist auch der inkludierte Rasenkamm, da er vorteilhaft für ein Mähen ohne lästige Rasenkanten ist. Auch das Mähen entlang von Mauern und Zäunen wird dadurch vereinfacht.
Im Set mit viel Power: LUX-TOOLS Akku-Rasenmäher A-RM-2x20/33
Der ideale Akku-Rasenmäher für mittelgroße Gärten mit einer Rasenfläche von bis zu 250 Quadratmetern ist mit diesem Modell von LUX-TOOLS gefunden. Das kabellose, abgasfreie und doch kraftvolle Mähen ermöglichen zwei 18-Volt-Akkus. Damit keine langen Standzeiten entstehen, ist ein Doppel-Schnellladegerät im Lieferumfang enthalten. Nach zwei Stunden sind beide Akkus wieder einsatzfähig und komplett geladen.
Die Schnittbreite von 33 Zentimetern ermöglicht den zügigen wie variablen Rasenschnitt. Gelobt wird die fünffache Schnitthöhenverstellung, welche mit 25 bis 75 Millimetern einen breiten Handlungsspielraum bietet. Der Softgrip-Handgriff gibt sich benutzerfreundlich. Der Holm ist höhenverstellbar und kann bei Nichtbenutzung des Rasenmähers eingeklappt werden. Der Fangsack ist für 30 Liter Volumen ausgelegt.
Fazit: Die besten Akku-Rasenmäher im Vergleich
Akku-Rasenmäher haben klare Vor- und Nachteile: Sie sind wendig, kompakt und schnell einsatzbereit – ohne Steckdose, Kabelsalat oder Treibstoff. Aber sie benötigen (aufgeladene!) Akkus, um zu funktionieren und lohnen sich am meisten für kleinere Rasenflächen, die in einem Rutsch gemäht werden können. Viele Hersteller bieten kompatible Akkus für ihre gesamte Werkzeug-Familie. Die Entscheidung für ein Akku-System für Rasenmäher, Bohrmaschine und Co. ist also sinnvoll.
Eine Mulch-Funktion ist bei den verhältnismäßig günstigen Akku-Rasenmähern meist nicht vorhanden, hier kann der Mulchkeil oft aber nachbestellt werden. So haben Sie als Käufer jedoch volle Flexibilität, welche Funktionen Sie wirklich wollen und benötigen und welche nicht. Wir empfehlen daher den Preistipp der Stiftung Warentest. Er kommt inklusive Mulchkit und ist ein praktischer Allrounder.
Wissenswertes über Akku-Rasenmäher
Wie funktionieren Akku-Rasenmäher?
Der Elektromotor stellt das Herzstück dieser Modelle dar. Er sorgt dafür, dass sich das Mähmesser in Bewegung setzt. Die notwendige Energie wird von einem bis zwei Akkus geliefert. Mit dem integrierten Sichelmesser wird das Gras auf die vorab eingestellte Höhe gekürzt. Die meisten Geräte lassen ihren Anwendern hierbei ausreichend Spielraum.
Das Messer sitzt unter einem robusten Korpus, der bei den meisten Geräten aus Kunststoff besteht. Abgesehen von einigen hochpreislichen Modellen, die wir hier nicht berücksichtigt haben, besitzen Akku-Rasenmäher keinen Radantrieb. Der Nutzer muss seinen Akku-Rasenmäher folglich über die Grünfläche schieben. Akku-Rasenmäher sind für kleinere bis mittelgroße Gärten zwischen 50 und 500 Quadratmetern ausgelegt.
Was sind die Unterschiede von Akku-Rasenmähern zu Elektro- und Benzinmähern?
Der entscheidende Unterschied liegt in der Flexibilität: Durch die integrierten Akkus macht sich der Mähende unabhängig vom Stromnetz wie auch von Treibstoff, der regelmäßig aufgefüllt werden muss und die Umwelt belastet. Akku-Rasenmäher bringen weniger Gewicht mit und ein Großteil der Modelle arbeitet deutlich leiser als die elektrischen oder benzinbetriebenen Pedanten. Weiterhin fallen bei Akku-Rasenmähern deutlich weniger Reparaturen an.
Wie wichtig ist die Mulch-Funktion?
Einige Akku-Modelle verfügen über eine Mulchfunktion. Das Schnittgut wird dafür besonders klein gehäckselt und lässt sich später als Dünger nutzen. Der Grasauswurf muss dafür zunächst mit einem Mulch-Kit verschlossen werden. Die entfernten Grashalme bleiben damit längere Zeit im Gehäuse des Mähers und werden dort verwirbelt und mehrfach vom Messer erfasst.
Erst wenn das Schnittgut die entsprechende Größe besitzt, wird es auf den Rasen geworfen. So entstehen ein natürlicher Rasendünger und eine wertvolle Nahrungsquelle für diverse Kleinlebewesen. Der positive Nebeneffekt der Mulchfunktion: Der Nutzer kann sich das Ausleeren des Grasfangbehälters sparen.
Was sind die Vor- und Nachteile von Lithium-Ionen-Akkus?
In den empfohlenen Akku-Rasenmähern kommen verstärkt Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Die hohe Energiedichte macht diese Akkus so beliebt. Dieser Umstand hat kompakte Abmessungen zur Folge. Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus wird mit etwa 1.000 Ladezyklen angegeben. Von Vorteil ist auch das geringe Gewicht, welches lediglich etwa die Hälfte gegenüber herkömmlichen NiCd oder NiMH-Akkus ausmacht. Nachteilig müssen die vergleichsweise hohen Produktionskosten genannt werden.
Welcher Akku-Rasenmäher ist der beste?
Besonders bei Heim- und Gartengeräten mit Akku-System ist diese Frage noch einmal gesondert zu behandeln. Denn: Die Entscheidung für einen Hersteller und somit ein einheitliches Akku-System ist sehr sinnvoll – so sparen Sie auf lange Sicht Kosten und Aufwand. Fast alle gängigen Hersteller bieten nämlich nicht nur Akku-Rasenmäher, sondern auch Akku-Bohrmaschinen, -Heckenscheren, -Kettensägen und vieles mehr an. Und alle diese Geräte werden fast immer auch ohne integrierte Akkus angeboten – und sind dann deutlich günstiger.
Das bedeutet, wenn Sie den Großteil Ihrer Geräte von einem einzigen Hersteller besitzen, benötigen Sie nur eine geringe Anzahl an Akkus, die Sie für alle Geräte einsetzen können. Und Sie benötigen auch nur so viele Ladegeräte, wie Sie Akkus besitzen.
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- Zu den Testergebnissen der Stiftung Warentest.
- Eigene Recherche