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Weißer Hautkrebs: Vorstufen, Symptome und Behandlung


Tödliche Folgen verhindern
Weißer Hautkrebs – so erkennen Sie Vorstufen und Symptome


Aktualisiert am 22.10.2024Lesedauer: 9 Min.
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Hautärztin untersucht Patienten: Rechtzeitig erkannt lässt sich weißer Hautkrebs gut behandeln.Vergrößern des Bildes
Hautärztin untersucht Patienten: Rechtzeitig erkannt lässt sich weißer Hautkrebs gut behandeln. (Quelle: Inside Creative House/getty-images-bilder)

Weißer Hautkrebs ist meist heilbar, wenn er frühzeitig behandelt wird. Wir erklären, wie Sie Vorstufen und Symptome erkennen, und wie die Therapie abläuft.

Hautkrebs ist eine Erkrankung, bei der Hautzellen zu wuchern beginnen und zu einem bösartigen Tumor heranwachsen. Es gibt verschiedene Hautkrebsarten. Je nachdem, welcher Art von Hautzelle der Tumor entspringt, unterscheidet man zwischen schwarzem und weißem Hautkrebs. Schwarzer Hautkrebs – das sogenannte Melanom – geht aus den Melanozyten hervor. Das sind Zellen, die Pigmente bilden.

Weißer Hautkrebs ist ein Sammelbegriff für Tumoren, die aus anderen Arten von Hautzellen entstehen. Die Tumoren sind nicht weiß, aber anders als Melanome meist nicht pigmentiert und somit heller. Zwei Unterarten des weißen Hautkrebses sind Basalzellkarzinome (Basaliome) und Plattenepithelkarzinome (Spinaliome oder Stachelzellkrebs).

Basalzellkarzinome gehen aus den Basalzellen der Haut hervor. Aus diesen Zellen besteht die unterste Schicht der Epidermis, also der Oberhaut.

Plattenepithelkarzinome entwickeln sich aus sogenannten Keratinozyten in der Stachelzellschicht. Das ist die Hautschicht, welche über der Basalzellschicht liegt. Keratinozyten ist der Fachbegriff für Zellen, die die schützende Hornsubstanz Keratin bilden.

Beide Arten von weißem Hautkrebs bilden nur selten Tochtergeschwulste (Metastasen). Sie können aber in tieferliegendes Gewebe hineinwuchern und dort beispielsweise Knochen und Knorpelgewebe zerstören. Beim Plattenepithelkarzinom ist diese Gefahr etwas größer. Es ist aggressiver als das relativ langsam wachsende Basalzellkarzinom.

Welche Hautkrebsvorstufen gibt es?

Nicht immer beginnt weißer Hautkrebs mit Vorstufen: Beim Basalzellkarzinom gibt es keine Vorstufen. Ein Plattenepithelkarzinom kann ebenfalls ohne Vorstufe auf zuvor gesunder Haut auftreten. Meist geht es jedoch aus geschädigter Haut hervor, etwa aus Narben, Hautgeschwüren oder bestimmten Hautkrankheiten.

Die häufigste Vorstufe von weißem Hautkrebs ist die aktinische Keratose: Mehr als die Hälfte aller Plattenepithelkarzinome entwickeln sich aus dieser Hauterkrankung. Zu erkennen ist sie an rauen Hautstellen, die

  • rötlich, mitunter auch bräunlich oder gelblich sein können,
  • manchmal schuppen und
  • später verkrusten.

In der Regel tritt die aktinische Keratose an Körperstellen in Erscheinung, die oft der Sonne ausgesetzt sind, also Gesicht, (unbehaarter) Kopfhaut, Ohren und Armen. Häufig sind mehrere Körperteile betroffen.

Die Erkrankung kommt – vor allem bei älteren Menschen – recht häufig vor und führt oft nicht zu Hautkrebs. Ob und wann eine aktinische Keratose zu Hautkrebs fortschreitet, lässt sich im Vorhinein nicht sicher sagen. Daher raten Hautärztinnen und Hautärzte meist dazu, die betroffenen Hautbereiche zu entfernen oder mit bestimmten Salben zu behandeln, um zu verhindern, dass dort Hautkrebs entsteht.

Andere Vorstufen von weißem Hautkrebs

Neben der aktinischen Keratose gibt es noch andere Vorstufen von weißem Hautkrebs. Beispielsweise entwickeln sich Plattenepithelkarzinome mitunter auch aus einer Hautveränderung namens Morbus Bowen: Zu viel Sonnenlicht, chemische Reize und/oder bestimmte Viren schädigen die Haut und es bildet sich ein mehrere Zentimeter großer, hellbrauner bis rötlicher, schuppender Fleck, oft an der Hand oder am Rumpf.

Eine weitere mögliche Vorstufe ist die sogenannte bowenoide Papulose: Infolge einer Hautinfektion mit humanen Papillomviren (HPV) treten mehrere wenige Millimeter große, rotbraune Knötchen im Genitalbereich auf.

Ebenfalls durch humane Papillomviren ausgelöst wird die sogenannte Erythroplasie Queyrat, eine weitere mögliche Vorstufe von weißem Hautkrebs. Dabei entwickelt sich im Bereich der Mundschleimhaut oder der Eichel beziehungsweise der Vulva ein meist mehrere Zentimeter großer geröteter Fleck.

Weißer Hautkrebs: Typische Symptome erkennen

Weißer Hautkrebs ist meist nicht auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Er führt zwar zu deutlich sichtbaren Symptomen – genauer gesagt, zu einem Symptom: An der betroffenen Stelle verändert sich die Haut und es entsteht ein Tumor. Weiße Hautumoren können aber sehr unterschiedlich aussehen.

Für Laien ist es oft schwierig zu erkennen, ob es sich bei einer Hautveränderung um weißen Hautkrebs handelt, und wenn ja, um welche Form. Plattenepithelkarzinome können in vielfältigen Erscheinungsformen vorkommen – und das gilt auch für Basalzellkarzinome.

Manchmal sieht weißer Hautkrebs den Symptomen anderer Hautkrankheiten zum Verwechseln ähnlich – etwa Warzen oder den Plaques bei der Schuppenflechte. Mitunter sehen die Tumoren aus wie harmlose verkrustete Wunden oder Narben, wie sie zum Beispiel aus einem aufgekratzten Pickel oder Mückenstich entstehen können. Obendrein sind die Tumoren zu Beginn klein und somit leicht zu übersehen – vor allem, wenn die umliegende Haut gebräunt oder mit Pigmentmalen übersät ist.

Darum gilt: Auffällige Veränderungen der Haut, die nicht nach einigen Tagen bis Wochen von selbst wieder verschwinden, gilt es ärztlich abzuklären. Eine sichere Diagnose kann nur eine Hautärztin oder ein Hautarzt stellen. Oftmals erweist sich die Auffälligkeit als harmlos. Wenn es sich doch um weißen Hautkrebs handelt, ist es aber wichtig, dass er bereits im Anfangsstadium entdeckt wird. Denn dann lässt er sich am besten behandeln.

Gut zu wissen: Gesetzlich Versicherte haben ab ihrem 35. Geburtstag alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs.

Symptome des Plattenepithelkarzinoms

Diese Art von weißem Hautkrebs entwickelt sich oft aus Vorstufen. Durch welche Symptome sich diese Vorstufen bemerkbar machen, erfahren Sie im Kapitel "Welche Vorstufen gibt es?".

Hat sich bereits ein Plattenepithelkarzinom gebildet, so ist dieses meist als flaches Knötchen zu erkennen, das immer weiter in die umliegende Haut ein- und über die Hautoberfläche hinauswächst. Häufig ist die betroffene Haut rau und schuppig und neigt zu Blutungen. Zudem hebt sich der Tumor farblich leicht von der umliegenden Haut ab: Typischerweise ist er gerötet, manchmal auch gelblich bis bräunlich.

Anfällig für Plattenepithelkarzinome sind vor allem Körperteile, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, also

  • im (nicht mit Haaren bedeckten) Kopfbereich und Gesicht sowie
  • an Armen, auf dem Handrücken oder am Finger.

Plattenepithelkarzinome können sich aber auch in der Mundschleimhaut, auf der Eichel des Penis oder in der Vulva entwickeln. Die Ursache sind dann nicht UV-Schäden, sondern andere Einflüsse. Im Intimbereich kann ein Plattenepithelkarzinom zum Beispiel als Folge von Infektionen entstehen, im Mund etwa durch Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum.

Auch Symptome sind an diesen Körperstellen andere als am Rest des Körpers. Ein Plattenepithelkarzinom im Mund geht häufig aus der Zunge, dem Mundboden oder der Unterlippe hervor. Es kann anfangs aussehen wie ein unscheinbarer heller Fleck und später das Erscheinungsbild eines Geschwürs oder einer kleinen Wunde haben. Zudem kann ein Mundhöhlentumor Schmerzen, Schluckstörungen und Mundgeruch verursachen.

Plattenepithelkarzinome im Intimbereich machen sich meist durch spürbare Symptome bemerkbar, etwa durch Juckreiz und Brennen. Mit der Zeit wachsen sie zu Tumoren heran, die sich ertasten lassen.

Symptome des Basalzellkarzinoms

Diese Art von weißem Hautkrebs tritt am häufigsten als hautfarbenes bis leicht gerötetes Knötchen in Erscheinung, das perlmuttartig glänzt und unter dessen Oberfläche ein feines Netz aus Blutgefäßen zu sehen ist. Später kann der Tumor in der Mitte einsinken, sodass eine Mulde entsteht. Außerdem kann er immer wieder nässen oder bluten.

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Ein Basalzellkarzinom kann jedoch auch ganz anders aussehen. Es muss auch nicht unbedingt knotenförmig über die Hautoberfläche hinausragen, sondern kann auch in sie übergehen. Es ähnelt dann eher einem Fleck als einem Knoten und wird auch als superfizielles, also oberflächliches Basalzellkarzinom bezeichnet. Es kann

  • schuppen,
  • jucken,
  • zu leichten Blutungen neigen,
  • einer kleinen Narbe ähneln, und
  • manchmal auch stellenweise stärker pigmentiert (also bräunlich) sein.

Das oberflächliche Basalzellkarzinom kommt nach dem knotenförmigen Typ am zweithäufigsten vor. Darüber hinaus gibt es noch zahllose weitere Formen, die aber nur selten auftreten.

In der Regel entwickeln sich Basalzellkarzinome an Körperstellen, die viel Sonnenlicht abbekommen, etwa im Gesicht, am Rest des Kopfes und am Hals. Arme, Beine und Rumpf sind etwas seltener betroffen. An unbehaarten Körperstellen wie Handflächen, Fußsohlen und Mundhöhle treten Basalzellkarzinome grundsätzlich nicht auf – das unterscheidet sie vom Plattenepithelkarzinom.

Was sind Risikofaktoren für weißen Hautkrebs?

Verschiedene Einflüsse begünstigen die Entstehung von weißem Hautkrebs. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen insbesondere:

  • UV-Strahlung, auch von künstlichen Quellen wie Solarien
  • heller Hauttyp
  • ein geschwächtes körpereigenes Abwehrsystem, etwa wenn jemand nach einer Organtransplantation Medikamente einnehmen muss, die das Immunsystem unterdrücken

Die einfachste und effektivste Maßnahme, um sich vor weißem Hautkrebs zu schützen, ist konsequenter Sonnenschutz.

Kann weißer Hautkrebs auch jucken?

Einige Formen von weißem Hautkrebs können jucken. Bei den Basalzellkarzinomen gilt das vor allem für den oberflächlichen Typ.

Ein Plattenepithelkarzinom verursacht meist keinen Juckreiz. Allerdings kann der umliegende Hautbereich jucken, und zwar schon bevor sich ein Tumor bildet. Denn meist entstehen Plattenepithelkarzinome auf bereits erkrankter beziehungsweise geschädigter Haut aus Vorstufen wie einer Bowen-Krankheit oder einer aktinischen Keratose. Beide Erkrankungen gehen typischerweise mit Juckreiz einher.

Typisch ist Juckreiz zudem für Plattenepithelkarzinome im Intimbereich, etwa auf der Eichel des Penis oder in der Vulva. Diese werden meist durch Infektionen verursacht.

Nase, Augenlider, Lippen: Wo im Gesicht tritt weißer Hautkrebs auf?

Das Gesicht ist am häufigsten von weißem Hautkrebs betroffen, weil es meist unbedeckt und somit der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Dort kann sich zunächst eine Krebsvorstufe wie die aktinische Keratose entwickeln. Wird diese nicht rechtzeitig behandelt, kann daraus im weiteren Verlauf ein Plattenepithelkarzinom hervorgehen.

Etwa 80 von 100 Plattenepithelkarzinomen bilden sich im Gesicht. Zu den anfälligsten Bereichen des Gesichts zählen

  • die Stirn,
  • die Ohrmuscheln und
  • die Lippen, vor allem die Unterlippe.

Basalzellkarzinome treten ebenfalls vor allem im Gesicht auf. Bei ihnen gibt es anders als beim Plattenepithelkarzinom keine Vorstufe.

Besonders häufig von Basalzellkarzinomen betroffen ist die Nase, sowohl die Nasenspitze als auch die Nasenflügel. Prinzipiell kann sich aber auch diese Art von weißem Hautkrebs im gesamten Gesicht bilden.

Am Augenlid entwickelt sich weißer Hautkrebs seltener als in anderen Teilen des Gesichts. Wenn, handelt es sich in den meisten Fällen um ein Basalzellkarzinom. Dieses tritt auch am Auge als kleines, langsam wachsendes Knötchen in Erscheinung. Oft sieht es auch aus wie eine kleine Wunde, die verkrustet, jedoch nicht verheilt.

Weißer Hautkrebs auf der Kopfhaut

Weißer Hautkrebs kann sich auch auf dem Kopf entwickeln. Wenn, dann für gewöhnlich dort, wo das Haar lichter ist und Sonne durchlässt. Eine Gefahr für weißen Hautkrebs auf der Kopfhaut besteht somit vor allem für Menschen mit Glatze oder sehr dünnem Haarwuchs, die sich zu oft ohne Kopfbedeckung der Sonne aussetzen.

Verlauf und Endstadium: Ist weißer Hautkrebs tödlich?

Ohne Behandlung wächst weißer Hautkrebs immer weiter in die umliegende Haut ein und später auch in darunterliegendes Gewebe: Im fortgeschrittenen Stadium können sich die Tumoren auch in Knorpel und Knochen "hineinfressen" und dabei zum Beispiel Teile der Nase, Ohren oder Lippen zerstören.

Bei – unbehandelten – Basalzellkarzinomen geschieht dies für gewöhnlich erst nach Jahren, weil diese Tumoren sehr langsam wachsen. Plattenepithelkarzinome gelten als aggressiver, weil sie schneller fortschreiten.

Tödlich endet weißer Hautkrebs aber nur selten. Einer von 1000 Menschen mit einem Basalzellkarzinom stirbt an der Erkrankung. Von 1000 Personen mit einem Plattenepithelkarzinom sterben etwa 40 bis 50.

Lebensbedrohlich wird weißer Hautkrebs nämlich nur, wenn er Absiedlungen bildet. Das kommt bei Basalzellkarzinomen fast nie vor. Plattenepithelkarzinome neigen eher zur Metastasierung, besonders wenn sie

  • sich am Ohr oder an der Unterlippe befinden und
  • einen Durchmesser von zwei Zentimetern oder mehr haben.

Ein erhöhtes Risiko für Metastasen besteht zudem für Erkrankte, deren Immunsystem geschwächt ist – etwa aufgrund einer anderen Krankheit oder einer Organtransplantation.

Weißer Hautkrebs: Operation und weitere Behandlung

Der wichtigste Schritt der Behandlung besteht in einer Operation: Wenn möglich, schneidet die Ärztin oder der Arzt den Tumor unter örtlicher Betäubung heraus.

Oft befinden sich im scheinbar gesunden Gewebe um den Tumor herum bereits vereinzelte Krebszellen, aus denen ein neuer Tumor entstehen könnte. Um das zu verhindern, entfernt die Ärztin oder der Arzt nicht nur den Tumor, sondern auch eine wenige Millimeter dicke Schicht des umliegenden Gewebes.

Der Schnittrand wird dann im Labor untersucht. Enthält er Krebszellen, entfernt die Ärztin oder der Arzt noch eine Schicht aus der betroffenen Hautstelle. Diese wird dann ebenfalls im Labor untersucht. Enthält sie Krebszellen, so muss eine weitere Schicht herausgeschnitten werden. Diesen Vorgang wiederholt die Ärztin oder der Arzt, bis sich keine Krebszellen mehr im entnommenen Gewebe finden lassen.

Wenn der Tumor zu groß oder ungünstig gelegen ist, um ihn vollständig herauszuschneiden, kann nach dem Eingriff noch eine Strahlentherapie oder Radiotherapie nötig sein. Dabei wird die betroffene Hautstelle energiereicher Strahlung ausgesetzt, um die verbleibenden Krebszellen zu zerstören. Wenn der Tumor schon Metastasen in Lymphknoten gebildet hat, wird die Ärztin oder der Arzt auch diese operativ entfernen oder bestrahlen.

Beim Basalzellkarzinom kommen anstelle einer klassischen Operation und/oder Bestrahlung manchmal andere Behandlungsmethoden zum Einsatz. Zum Beispiel, wenn es sich um einen flachen, oberflächlichen Tumor handelt oder dieser sich – etwa aufgrund seiner Lage – nicht gut operieren lässt. Zu diesen Methoden zählen folgende:

  • Lichttherapie (photodynamische Therapie): Der Tumor wird mit einem Medikament behandelt, welches die Haut lichtempfindlicher macht. Anschließend erfolgt eine Bestrahlung mit energiereichem Rotlicht.
  • Vereisung des Tumors mit flüssigem Stickstoff (Kryochirurgie)
  • Laserbehandlung
  • Medikamente, die auf die Haut aufgetragen werden: Die Wirkstoffe hindern die Krebszellen an der Vermehrung oder regen die Haut dazu an, die Krebszellen zu bekämpfen.

Für Plattenepithelkarzinome sind diese Behandlungsformen nicht geeignet, sie werden fast immer operativ entfernt und/oder bestrahlt. Bei fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen ist das unter Umständen nicht möglich. In diesem Fall kann die Ärztin oder der Arzt zu einer medikamentösen Therapie raten.

Dabei bekommt die oder der Betroffene Wirkstoffe, die das Tumorwachstum hemmen, als Infusion verabreicht. Unter Umständen erhält sie oder er zusätzlich eine Strahlentherapie. Zur Heilung verhilft diese Behandlungsform in der Regel nicht. Sie kann aber das Fortschreiten der Erkrankung für einige Zeit hinauszögern.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von Deximed: www.deximed.de (Abrufdatum: 24.5.2024)
  • Online-Informationen von Amboss: www.amboss.com (Abrufdatum: 24.5.2024)
  • Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 24.5.2024)
  • Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Abrufdatum: 24.5.2024)
  • Online-Informationen der Krebsgesellschaft: www.krebsgesellschaft.de (Abrufdatum: (Abrufdatum: 24.5.2024))
  • Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) und der Deutschen Krebsgesellschaft: "Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut". (PDF) AWMF-Leitlinien-Register Nr. 032/022OL (Stand: Dezember 2022)
  • Sterry, W.: Kurzlehrbuch Dermatologie. Thieme, Stuttgart 2018
  • Leitlinie im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG): "Basalzellkarzinom der Haut". (PDF) AWMF-Leitlinien-Register Nr. 032-021 (Stand: 1.6.2018)
  • Moll, I.: Duale Reihe Dermatologie. Thieme, Stuttgart 2016
  • Yin, Vivian T., et al.: Merritt, Eyelid and ocular surface carcinoma: Diagnosis and management. Clinics in Dermatology, Vol. 33, Iss. 2, pp. 159
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