Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kinderspiele Brettspiele: Die besten Spiele für Kinder im Test
Egal ob alt oder jung – gemeinsames Spielen ist ein generationsübergreifender Spaß. Gerade Kinder können mit guten Brettspielen frühzeitig soziale Kompetenzen schulen sowie ihre Denkfähigkeit und die Motorik trainieren. Wir haben die schönsten Brettspiele für Kinder ab fünf Jahren ausgewählt und einem Test unterzogen.
Deutschland spielt. Seit Jahren wächst die Nachfrage nach Spielen in allen Generationen: Allein im Jahr 2018 wurden in Deutschland mehr als 50 Millionen Spiele verkauft. Die Spieleverlage haben auf den Trend reagiert und bringen regelmäßig neue, spannende Brettspiele auf den Markt. Die Menge der Neuerscheinungen ist so riesig, dass es schwer fällt, den Überblick zu bewahren.
Im Test: gute Spiele für Kinder ab fünf Jahren
Wir haben für Sie eine Auswahl der besten aktuellen Spiele zusammengestellt und Kinderspiele getestet, die für Kinder ab fünf beziehungsweise sieben Jahren geeignet sind.
Mehr Kreativität, bessere Geschicklichkeit und Motorik
Wer spielt, lernt – im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch. Gerade für Kinder in einem Alter, in dem sie vom Kindergarten in die Schule wechseln, ist es wichtig, soziale Kompetenzen zu trainieren und die Geschicklichkeit zu verbessern. Beim Spielen mit Freunden, Eltern und Familie geht das ganz nebenbei, die kindliche Entwicklung wird durch regelmäßiges Spielen optimal gefördert.
Spezielle Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele trainieren zudem die Motorik der Kleinen. Lernspiele, beispielsweise Sprachlernspiele oder Rechenspiele, helfen, erworbenes Wissen auszubauen und zu vertiefen. Die besten Spiele für Kinder können all dies leisten.
Hier kommen aktuelle Kinderspiele, die wir exklusiv für Sie getestet haben:
1. Glupschgeister, ab 5 Jahren
In der Tiefsee treiben die frechen Glupschgeister ihr Unwesen. Zwei bis vier Spieler müssen die Geister fangen und in ihr Glupschgeisterversteck bringen. Der jüngste Spieler beginnt: Er dreht den Krakengeist, der auf einem drehbaren Spielplan thront, so weit, wie es sein Würfel vorgibt. Im Sichtfenster erscheint nun der Glupschgeist, der in dieser Runde gefangen werden soll. Das ist gar nicht so einfach! Die Glupschgeister sehen sich alle verdammt ähnlich.
Der Clou: Durch die im Spielplan eingelassenen Sichtfenster wird alles, was auf dem Meeresboden liegt, wie durch einen Wassertropfen vergrößert. Wer einen Geist entdeckt, darf sich das Wassermonster sichern und in sein Versteck bringen. Sobald ein Spieler neun Geisterchen beisammen hat, hat er gewonnen.
Zusätzliche Regeln für das Spiel zu zweit und erwachsene Mitspieler runden das Spiel ab.
Wir finden: Das Spiel Glupschgeister besticht durch wirklich schöne, hochwertige Spielmaterialien und eine kindgerechte Grafik, die kleine und große Mitspieler begeistert und die maritime Atmosphäre wunderbar vermittelt.
2. Junior Pharao, ab 5 Jahren
Die Junior-Ausgabe des Spieleklassikers Der zerstreute Pharao bietet spannende Abenteuer für Kinder. Versteckt unter Pyramiden und im Wüstensand müssen sie kleine Schätze heben. Durch das geschickte Verschieben der Pyramiden wird nach einem vorgegebenen Tier (zum Beispiel Katze, Kamel oder Affe) oder einer Mumie gesucht. Der Spieler, der den Weg findet, ohne auf ein anderes Tier zu stoßen, darf seinen Schatz behalten. Gewonnen hat am Ende der Spieler, der die meisten Schätze einsammeln konnte, also die meisten Tiere und Mumien gefunden hat.
Wir finden: Junior Pharao besticht wie das Spiel für die Großen durch eine besonders hübsche Grafik. Die dreidimensionalen Pyramiden, die die Spieler bei ihrer Suche über das Spielfeld schieben, sorgen dafür, dass Kinder atmosphärisch ins Spielabenteuer hineingezogen werden.
3. Das verfluchte Piratengold, ab 5 Jahren
Auf der geheimnisvollen Insel Black Island finden vier Spieler einen Piratenschatz. Doch Obacht – zwischen den Goldmünzen verstecken sich auch schwarze Taler! Diese wurden vom Piraten Captain Black mit einem Fluch belegt. Will jemand den Schatz der Piraten stehlen, rufen ihn die Münzen zurück auf die Insel.
In jeder Runde ziehen die Spieler der Reihe nach Münzen aus einem Beutel. Hat man nur Goldmünzen gezogen, darf man alle behalten und in die eigene Schatzkiste stecken. Erwischt ein Spieler aber eine schwarze Münze, müssen alle Goldmünzen zurück in den Beutel, Captain Black segelt heran. Ist das Piratenschiff einmal um die Insel gefahren, ist das Spiel zu Ende, der Spieler mit den meisten Schatzkarten gewinnt.
Wir finden: Piraten gehen immer! Kinder finden das Thema aufregend, die Schatzsuche ist ein richtiges Abenteuer. Die Aussicht, dass Captain Black kommt, um seinen Schatz zu verteidigen, steigert bei Klein und Groß die Spannung. Schön ist auch das dreidimensionale Spielbrett, die Spielmünzen werden unterhalb des Bretts in die Schatzkisten gepackt.
4. Schlaraffen Affen, ab 5 Jahren
Die Affen im Affenwald lieben Kokosnüsse. Um die Früchte zu erbeuten, hangeln sie sich von Baum zu Baum, manchmal hängen sie sich sogar an andere Affen, um schneller voranzukommen. Bewegen können sich die kleinen Äffchen je nach Wurf des Würfels.
Hängen am nächsten Baum die gewürfelten Früchte, darf man seinen Affen dorthin bewegen. Wird der Kakadu gewürfelt, blockiert er den Baum für alle Spieler. Mit dem goldenen Palmensymbol auf dem Würfel kommt man zur großen Palme, an der die Kokosnüsse hängen. Hängt ein anderer Affe am Baum vor einem, darf man sich anhängen und mitreisen.
Wir finden: Schon das Aufbauen dieses Spiels macht kleinen Kindern Spaß, entsteht hier doch ein richtiger Urwald mit vielen Bäumen, an denen sich die Affen entlang hangeln sollen. Um die Kokosnüsse mit den passenden Farbchips zu befüllen, braucht es allerdings die Hilfe von Eltern oder älteren Geschwistern.
5. Der geheimnisvolle Zaubersee, ab 5 Jahren
Die kleinen Magier Vicky, Mila und Conrad wollen mit Kater Kasimir aus der finsteren Burg Rabenfels fliehen. Ihr Weg führt über den geheimnisvollen Zaubersee. Der Zauberer Rabenhorst versucht die Kinder aufzuhalten, indem er die Seerosen mit einem Zauber belegt. Hilfe kommt von den ebenfalls magischen Bewohnern des Sees.
Zieht ein Spieler mit seiner Figur über das Spielfeld, kann es sein, dass er ganz plötzlich und wie von Zauberhand festgehalten wird. Hier hat Rabenhorst seine Finger im Spiel. Nur wenn das gezogene Spielplättchen mit dem Seerosenblatt übereinstimmt, darf weitergezogen werden. Wenn ein Spieler das Rabenhorst-Plättchen zieht, gerät der See in Wallung. Alle Figuren bewegen sich wieder zurück auf die Burg zu. Gleichzeitig bewegt sich Rabenhorst aus seiner Burg heraus.
Das Besondere: Haben alle Figuren das rettende Ufer erreicht, ist das Spiel aus und alle Mitspieler haben gewonnen. Ist Rabenhorst vorher auf sein Zielfeld gekommen, haben alle gemeinsam verloren.
Wir finden: Der geheimnisvolle Zaubersee ist ein kooperatives Spiel. Hier gewinnen entweder alle Spieler – oder keiner. Jeder Spieler kann jede beliebige Spielfigur in seinem Zug bewegen. Die zauberhafte Grafik, der spannende Mechanismus und das hochwertige Spielmaterial ziehen Kinder und Eltern in den Bann.
6. Monster-Bande, ab 7 Jahren
Ein Monster kommt selten allein. Im Spiel Monster-Bande suchen zwei bis acht Spieler (es können auch Gruppen gebildet werden) die Zwillingsbrüder der kleinen Monster. Jedes der 54 Monster ist genau zweimal im Spiel vertreten, einmal mit blauer Kartenrückseite, einmal mit roter.
Während die blauen Monsterkarten offen auf dem Spieltisch liegen, sind die roten verdeckt. Zwei Würfel geben vor, was über das gesuchte Monster nicht verraten werden darf: Hat es Ohren, Hörner oder eine Brille? Welche Farbe hat das Monster, ist sein Mund offen oder geschlossen?
Gespielt wird gegen die Zeit, eine Sanduhr gibt den Takt vor. In dieser Zeit versucht das Team, so viele Monster-Brüder wie möglich zu finden. Wer sich verspricht und verbotene Angaben über das gesuchte Tier macht, muss sein Monster zurücklegen. Gewonnen hat das Team, dass die meisten Monster sammelt.
Auch bei Monster-Bande gibt es Zusatzregeln für das Spiel zu zweit oder zu dritt sowie für kleine Kinder. Auch eine Memory-Variante ist dabei.
Wir finden: Die kleinen Monster sind kindgerecht illustriert und sehen sehr lustig aus. Das Spielmaterial ist hochwertig, ebenso die schönen Holzwürfel. Die Regeln sind kurz und schnell verstanden. Alles in allem ist das im Verlag Drei Hasen in der Abendsonne erschienene Spiel ein tolles Spiel für junge Schulkinder.
Tipp: Spielen Sie mit! Lassen Sie Ihre Kinder oder Enkel nicht allein mit dem Brettspiel. Erklären Sie die Spielregeln ruhig öfter, erfinden Sie kleine Geschichten und Anekdoten über den Spielverlauf. In der Gemeinschaft macht das Spielen gleich doppelt so viel Spaß.
- Unsere Redaktion wählt Produkte unabhängig aus und erhält ggf. eine Provision bei Käufen über verlinkte Online-Shops.