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Günstig Autos kaufen: ADAC-Test deckt neuen Preisschock auf


Diese Autos sind wirklich günstig
Neuer Preisschock beim Autokauf

Von t-online, mab

Aktualisiert am 20.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Skoda Fabia: nicht billig, aber günstig. Im Preis-Leistungs-Check des ADAC liegt er ganz vorn.Vergrößern des Bildes
Skoda Fabia: nicht billig, aber günstig. Im Preis-Leistungs-Check des ADAC liegt er ganz vorn.

Billige Autos gibt es nicht mehr. Dafür aber günstige. Was der Unterschied ist und welche Modelle im aktuellen ADAC-Test ganz vorne liegen.

Autos plötzlich um die Hälfte teurer: Die Preisanstiege bei Neuwagen haben sich 2023 weiter verschärft. Einige Kleinwagen verteuerten sich um satte 55 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Analyse des ADAC.

Bei der Suche nach einem neuen Auto lohnt es sich daher, besonders auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten, empfiehlt der Verkehrsclub. Dabei hilft die jährliche ADAC-Bestenliste.

Dazu kombiniert der Club die Gesamtnoten seiner aktuellen Tests mit der Bewertung der Autokosten jedes Modells. Dabei berechnen die Experten auch die Kosten, die über den reinen Kaufpreis hinausgehen (Unterhalt und Wertverlust). Erst dieser Preis-Leistungs-Check zeigt, welches Auto wirklich günstig ist, denn ein niedriger Kaufpreis täuscht oftmals über hohe Folgekosten hinweg. Hier sind die aktuellen Top Ten.

Skoda Fabia bleibt Preis-Leistungs-Champion

Der Skoda Fabia bleibt auch 2023 die Nummer eins im Preis-Leistungs-Ranking. Mit einem Preis von über 22.200 Euro für den Fabia 1.0 TSI ist der Kleinwagen zwar kein Schnäppchen. Dafür ist er aber gut ausgestattet. Und noch wichtiger: Bei den Werkstatt- und Versicherungskosten kann man mit dem Skoda deutlich sparen (Preis-Leistungs-Note: 2,0).

Auf den Skoda folgen gleich fünf Modelle mit der Preis-Leistungs-Note 2,2: Citroën e-C4 X, Cupra Born, Dacia Sandero, Fiat 500e und Mazda 2 Hybrid. Vor allem der Dacia (13.950 Euro) beweist, dass ein Kleinwagen nicht viel kosten muss. Und der Fiat 500e ist eines der günstigsten Elektroautos (29.900 Euro mit 23,8-kWh-Batterie).

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Wichtig: Die Gesamt-Testnote ergibt sich aus Zuladung, Verbrauch, Bremsweg und etlichen weiteren technischen Daten. Deshalb kann sie von der Kostenbewertung teils deutlich abweichen.

Vorsicht bei Billigmodellen

Dass der Preis allein nicht das entscheidende Kriterium sein sollte, zeigen Modelle wie der Dacia Spring, der Renault Twingo E-Tech Electric oder der Fiat Panda. Denn hier gibt es deutliche Abstriche bei der Sicherheit: Alle drei erhielten vom ADAC nur die Note "mangelhaft".

Der Dacia Spring etwa – laut Hersteller ein Stadtauto – hat ein Notbremssystem, das aber Fußgänger und Fahrräder nicht erkennt. Gute Systeme können das. Sie bremsen automatisch ab und können so schwere Unfälle verhindern.

Der Fiat Panda sei schlicht veraltet, kritisiert der ADAC. Seit 2011 unverändert auf dem Markt, zeige auch er bei der Sicherheit deutliche Schwächen gegenüber modernen Fahrzeugen. Dass Fiat zuletzt sogar die bis dahin verfügbaren Seitenairbags und den City-Notbremsassistenten gestrichen hat, verschärft das Problem zusätzlich. Einziger Lichtblick: 2024 soll der Nachfolger des Fiat Panda auf den Markt kommen.

Auch der Renault Twingo Electric wurde wegen Sicherheitsmängeln abgewertet – und das nicht zum ersten Mal. Bereits im Vorjahr kritisierte der ADAC seine Schwachstellen. Seither habe sich nichts verbessert, schimpft der Verkehrsclub.

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