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Mückenstiche: Warum bekommen manche Menschen riesige Quaddeln?


Tipps gegen den Juckreiz
Mückenstiche: Warum bekommen manche Menschen riesige Quaddeln?

Von t-online, sah

Aktualisiert am 22.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Mücke: Die Stiche können auch Entzündungen hervorrufen.Vergrößern des Bildes
Mücke: Die Stiche können auch Entzündungen hervorrufen. (Quelle: Vadym Plysiuk/getty-images-bilder)

Mückenstiche sind meist ungefährlich, nervig ist das Jucken trotzdem. Aber ist es normal ist, dass manche Stiche besonders schlimm anschwellen?

Mückenstiche sind lästig, gegen den Juckreiz kann man aber zum Glück einiges unternehmen. Doch manchmal wird ein Stich auch ein Fall für den Arzt.

Warum bekommen manche Menschen riesige Quaddeln?

Wenn Mücken stechen, saugen sie nicht nur Blut, sie injizieren auch ihren Speichel in die Haut. Der Körper erkennt diesen Speichel als Fremdkörper und setzt eine Abwehrreaktion in Gang. Dabei spielt unter anderem ein Botenstoff namens Histamin eine Rolle. Er ist für den Juckreiz verantwortlich. Im Grunde ist das eine lokale allergische Reaktion.

Die allergische Reaktion fällt bei jedem Menschen unterschiedlich stark aus. Wie stark, das ist auch genetisch festgelegt. So können aus manchen Stichen riesengroße Quaddeln werden.

Wann sind Mückenstiche ein Fall für den Arzt?

Mit einem Mückenstich sollten Sie zum Arzt gehen, wenn Sie nicht nur lokal auf der Haut reagieren, sondern mit dem ganzen Körper. Wer also zum Beispiel Kreislaufprobleme bekommt oder Schwierigkeiten hat zu atmen, wer Fieber oder Schüttelfrost entwickelt, der sollte einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn sich der Stich entzündet hat.

Was kann man selbst nach einem Mückenstich tun?

Auch wenn es schwerfällt: An einem Mückenstich sollten Sie nicht kratzen. Denn damit öffnet man Keimen Tür und Tor und riskiert eine Entzündung. Am besten kühlen Sie die Stelle etwas und tragen eventuell ein lokales Antihistaminikum auf. Diese Gels aus der Apotheke können Sie auch im Kühlschrank aufbewahren.

Wer übersät ist mit Stichen und unter dem Juckreiz leidet, kann auch versuchen, ihn mit einem frei verkäuflichen Antiallergikum in Tablettenform zu lindern.

Elektronische Stichheiler können ebenfalls helfen. Sie sollen die Proteine im Mückenspeichel zerstören, indem sie die betroffene Hautstelle erhitzen. Denn die Proteine sind hitzelabil. Wer es ausprobieren möchte, sollte den Stift allerdings schnell nach dem Stich zur Anwendung bringen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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