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Toten Hosen verabschieden sich von Fortunas Kult-Betreuer Aleks Spengler


Nach dem Tod von Aleks Spengler
Toten Hosen verabschieden sich von Kult-Betreuer

Von t-online, gaa

08.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Aleks Spengler im Jahr 2011: Der langjährige Betreuer der Fortuna war im April gestorben.Vergrößern des BildesAleks Spengler im Jahr 2011: Der langjährige Betreuer der Fortuna war im April gestorben. (Quelle: Claus Bergmann/imago-images-bilder)
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Zum Tod von Aleks Spengler verabschiedeten sich die Fans mit einer großen Choreographie vom langjährigen Fortuna-Betreuer. Nach der Trauerfeier setzten nun Die Toten Hosen einen emotionalen Post ab.

Die Anteilnahme war in der ganzen Stadt groß, nicht nur unter den Fußballfans in Düsseldorf. Denn Aleks Spengler war mehr als Fortunas langjähriger Kult-Betreuer. "Die Fortuna verliert einen besonderen Menschen, der den Verein lebte und über Jahrzehnte dessen gute Seele war", schrieb der Verein nach dem Tod von Aleks Spengler. Der gebürtige Serbe war nach schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren am 11. April gestorben.

Die Fortuna und die Fans verabschiedeten sich mit einer großen Choreographie und 30.000 Fahnen vor dem Heimspiel gegen Fürth von Spengler. Dazu wurde in der Arena nicht etwa geschwiegen oder andächtig geklatscht. Nein, stattdessen wurde das Lied "Hier kommt Alex" von den Toten Hosen gespielt.

Die Düsseldorfer Band, mit der der Betreuer ein enges Verhältnis pflegte, setzte am Mittwoch (8. Mai) einen emotionalen Post mit zwei Bildern von der Trauerfeier in den sozialen Netzwerken ab und schrieb dazu: "Oft, wenn wir uns gesehen haben, hast Du uns zum Abschied zugerufen "Wir bleiben in Kontakt...". Ja, Aleks, das machen wir. Wir bleiben in Kontakt." Auf der Schleife des rot-weißen Trauerkranzes verabschieden sich die Bandmitglieder Andi, Breiti, Campino, Kuddel und Vom mit "You'll Never Walk Alone" von Aleks Spengler.

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Zur Fortuna kam Spengler Ende der 1980er-Jahre, als er in Düsseldorf nachts als Taxifahrer arbeitete und in seiner Freizeit als Schiedsrichter und Jugendtrainer am Flinger Broich aktiv war. Tagsüber schaute er sich häufig die Trainingseinheiten der Fortuna an, um sich die Feinheiten des Trainerdaseins des damaligen Chefcoachs Aleks Ristic abzuschauen.

1990, ein Jahr nach dem Aufstieg in die Bundesliga, überredete Ristic seinen Namensvetter schließlich, den Job als Mannschaftsbetreuer anzunehmen. Eine Entscheidung, die er nicht bereuen sollte – denn Spengler ging in dieser Aufgabe förmlich auf, übte sie über zweieinhalb Jahrzehnte lang aus und erlebte sämtliche Höhen und Tiefen des Vereins in dieser Zeit hautnah mit.

Abschied auf dem Rathausbalkon

Und so war es nur passend, dass sich Spengler von seinem Job als Mannschaftsbetreuer auf einem weiteren Höhepunkt verabschiedete: Im Sommer 2018 – kurz nach dem erneuten Aufstieg in die Bundesliga – ging er in den Ruhestand und bekam auf dem Rathausbalkon, als die Rot-Weißen die Schale für ihre Zweitliga-Meisterschaft erhielten, einen gebührenden Abschied. Doch auch im Ruhestand ist Spengler der Fortuna treu geblieben und fungierte lange Zeit als Botschafter des Clubs.

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