Eurovision Song Contest 2024: Diese Länder stimmten für Deutschland ab

Neben den Jurys dürfen beim Eurovision Song Contest auch die Zuschauer zu Hause Punkte vergeben. Deutschland ergatterte auf diesem Wege 18 Punkte.

Am Samstag fand der 68. Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö statt. Für Deutschland ein absoluter Erfolg: Nach den Pleiten der vergangenen Jahre schaffte es Sänger Isaak auf den zwölften Platz. Insgesamt 117 Punkte ergatterte der 29-Jährige mit seinem Song "Always On The Run". 99 Punkte bekam er von den verschiedenen Jurys, 18 Punkte erhielt er durch das Televoting – und zwar von diesen Ländern.

Die höchste Punktzahl bekam Deutschland – genau wie bei der Jurybewertung auch – von Israel, und zwar acht Punkte. Österreich vergab vier Punkte, drei Punkte kamen aus der Schweiz. Zwei Punkte gab es von Island und auch Luxemburg würdigte Isaak für seine Performance mit immerhin einem Punkt.

Deutschland hingegen vergab seine Punkte folgendermaßen:

• 12 Punkte: Israel
• 10 Punkte: Kroatien
• 8 Punkte: Ukraine
• 7 Punkte: Schweiz
• 6 Punkte: Frankreich
• 5 Punkte: Griechenland
• 4 Punkte: Armenien
• 3 Punkte: Italien
• 2 Punkte: Litauen
• 1 Punkt: Irland

15 Mal 12 Punkte für Israel

Nicht nur von Deutschland bekam Israel die Höchstbewertung von 12 Punkten. 15 Mal wurde das Land, welches durch sein militärisches Vorgehen im Gazastreifen im Rahmen des Nahostkonflikts jedoch auch Proteste provozierte, mit der maximalen Punktzahl bewertet. Neben Deutschland gaben auch Australien, Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, San Marino, Spanien, Schweden, die Schweiz, Großbritannien und gesammelte Stimmen aus der restlichen Welt zwölf Punkte.

Am Ende konnte sich aber die Schweiz durchsetzen. Mit insgesamt 591 Punkten nahm Nemo den Sieg mit nach Hause. Der nichtbinäre Star war mit dem Song "The Code" angetreten. In dem Lied geht es um den langen Weg, sich einzugestehen, dass man nichtbinär ist, und dies schließlich öffentlich zu machen. Mehr über den Siegersong erfahren Sie hier. Von der Trophäe hatte Nemo allerdings nicht allzu lange etwas. Nach dem Sieg zertrümmerte das Ausnahmetalent den Pokal versehentlich und brach sich dabei auch noch den Daumen.