Unabhängig Strom produzieren Eigenen Strom generieren: Stromgeneratoren und Powerstations für den Notfall
Ob bei Outdoor-Events, beim Camping, auf Baustellen oder bei Stromausfällen – ein Stromgenerator sichert die Stromversorgung und sollte in keinem Haushalt fehlen. Ein gutes Modell muss kein Vermögen kosten. Wir stellen beliebte Hersteller und Modelle für jeden Einsatz vor.
Inhaltsverzeichnis
- Stromgeneratoren im Vergleich: Welche Modelle sind gut?
- Günstig und leistungsstark: Scheppach Inverter Benzin Stromerzeuger SG2500i
- Das Discount-Produkt: Walter Inverter-Stromerzeuger WWS-IGS1000
- Der Leistungsstarke: maXpeedingrods Inverter-Stromerzeuger 3300W
- Der Alleskönner: PARKSIDE Inverter-Stromerzeuger PISE 2000 A1
- Der Günstige: GENTOR-Stromgenerator 2200 Watt
- Für jeden Einsatz: Starke Powerstations im Check
- Wichtige Fragen zu Stromgeneratoren
Ein Stromgenerator ist vielseitig einsetzbar – auch ganz abseits des klassischen Stromausfalls. Wann immer keine oder keine ausreichende Stromversorgung sichergestellt werden kann, sind Generatoren die nötigen Stromlieferanten für Geräte, Anlagen, Maschinen oder Werkzeuge. Das kann sich beim Campingurlaub im Freien ebenso rentieren wie auf Outdoor-Events, Festivals oder auf der Baustelle. Worauf es bei einem Stromgenerator ankommt und was gute Modelle kosten, zeigen wir hier.
Stromgeneratoren im Vergleich: Welche Modelle sind gut?
Wer sich für den privaten Zweck, für Events, eine Baustelle oder für den Notfall einen Stromgenerator zulegen möchte, trifft erst einmal auf eine große Vielfalt. Wichtigste Kaufkriterien sind die gewünschte Leistung, die Kraftstoffart, die Laufzeit sowie der Startmechanismus.
Einige Stromgeneratoren verfügen zudem über praktische Zusatzfunktionen wie einen Spannungsregler, Überlastungsschutz oder digitale Anzeigen.
Günstig und leistungsstark: Scheppach Inverter Benzin Stromerzeuger SG2500i
Der Stromerzeuger von Scheppach ist vor allem für sensible Elektronik konzipiert. Er bietet bis zu 2.000 Watt Leistung und kommt mit zwei 230-Volt-Wechselstrom-Steckdosen. Außerdem sind auch schnell ladende USB-Anschlüsse vorhanden, damit bei einem eventuellen Stromausfall auch das Smartphone nicht zu kurz kommt.
Praktisch ist zudem die Zusatzfunktion in Form der automatischen Abschaltung, wenn das Öl nicht ausreicht. Top: Mit 64 Dezibel ist das Modell von Scheppach zudem sehr leise.
Das Discount-Produkt: Walter Inverter-Stromerzeuger WWS-IGS1000
Zwar bietet der Stromgenerator von Walter nur 1.000 Watt Leistung, aber für allgemeine Zwecke reicht das vollkommen aus – noch dazu punktet der Generator mit einem niedrigen Preis.
Obwohl es sich um ein günstiges Gerät handelt, ist ein Überlastungsschutz vorhanden, ebenso ein Motorwarnsystem. Durch den Eco-Modus ist noch dazu ein sparsamer Verbrauch möglich.
Der Leistungsstarke: maXpeedingrods Inverter-Stromerzeuger 3300W
Mit einer starken Leistung von bis zu 3.300 Watt ist dieser Stromgenerator für alle Eventualitäten gerüstet. Warnsysteme, Eco-Modus, aber auch passende USB-Anschlüsse runden das Paket ab.
Auch dieses Modell ist angenehm leise und stört mit 58 Dezibel kaum. Größtes Manko: Eine automatische Abschaltung bei niedrigem Ölstand bietet der Stromgenerator von Maxpeedingrods nicht. Immerhin gibt es eine Warnanzeige.
Der Alleskönner: PARKSIDE Inverter-Stromerzeuger PISE 2000 A1
Obwohl es sich bei dem Parkside-Stromgenerator um ein Discounter-Produkt handelt (das auch mit einem Discounter-Preis punktet), müssen Käufer hier auf fast nichts verzichten, was die teure Konkurrenz bietet.
Der Parkside-Generator bietet einen Eco-Modus, viele Anschlüsse, einen großen Tank und sinnvolle Warnsysteme. Durch die rutschhemmenden Antivibrationsfüße steht der Stromgenerator noch dazu sicher auf jedem Untergrund.
Der Günstige: GENTOR-Stromgenerator 2200 Watt
Mit knapp 200 Euro ist dieser Stromgenerator im Vergleich sehr günstig. Wer nicht sicher ist, ob er das Gerät wirklich häufig nutzt oder nur etwas für alle Fälle im Keller unterbringen möchte, greift hier zu.
Trotz des günstigen Anschaffungspreises bietet das Modell von Gentor einige Vorzüge: Es ist mit 68 Dezibel immer noch vergleichsweise leise, hat mit 2.200 Watt aber eine gute Leistung. Außerdem ist das Tankvolumen von 15 Litern ordentlich. Sicherheitsmaßnahmen wie Überlastschalter und Abschalt-Automatik sind ebenfalls an Bord.
Für jeden Einsatz: Starke Powerstations im Check
Wer in Situationen, in denen kein Netzstrom vorhanden ist, eine unabhängige Stromversorgung braucht, ist mit einem Stromgenerator bestens beraten. Beim Kauf sollten Anwender auf die maximale Leistung und die Art des Gerätes (Inverter-Technologie für sensible Geräte oder eher Baustellen-Gerät) achten.
Praktisch sind außerdem ein Eco-Modus sowie wichtige Sicherheitsfunktionen wie ein Überlastungsschutz oder eine Automatik-Abschaltung bei niedrigem Ölstand. Wer zunächst nicht so viel ausgeben will, startet mit einem günstigen Modell – etwa das von Gentor. Viel Power zum kleinen Preis gibt es aber auch bei dem Parkside-Generator von Lidl oder Scheppach und Walter.
Für hohe Ansprüche und viel Leistung sind Modelle wie das von Maxpeedingrods bestens geeignet – sie kosten in der Anschaffung aber auch etwa doppelt so viel wie die Konkurrenz.
Wichtige Fragen zu Stromgeneratoren
Was bedeutet Stromgenerator vs. Notfall-Aggregat?
Es gibt zahlreiche verschiedene Begriffe, die das in etwa gleiche Gerät beschreiben. Grundsätzlich ist die Technologie also ähnlich, allerdings unterscheidet sich die Anwendung:
- Generator: Der Begriff Generator oder Stromgenerator beschreibt genau genommen einen Teil eines Stromerzeugers. Ein Stromerzeuger besteht aus einem Antrieb, der Bewegung erzeugt. Der Generator wandelt diese Bewegung in Strom um.
- Stromgenerator/Powerstation: Mobile Stromgeneratoren und Powerstations sind für den privaten Gebrauch gedacht. Sie lassen sich meist leicht transportieren und erzeugen ausreichend Strom für das Betreiben von Werkzeugen, das Laden von technischen Geräten und so weiter.
- Notstrom-Aggregator/Stromerzeuger: Ein Notstrom-Aggregat ist meist fest installiert und liefert im Falle eines Stromausfalls Strom ins Stromnetz. Er ist für große Gebäude, etwa Krankenhäuser, konzipiert und wird oft mit einem Verbrennungsmotor angetrieben.
Im Grunde beschreiben diese Begriffe (und ihre Synonyme) das gleiche Produkt, aber insbesondere Notstrom-Aggregate sind für große Notfall-Einsätze konzipiert, während Stromgeneratoren auch im Alltag genutzt werden – etwa beim Camping.
Übrigens: Stromgeneratoren, die mit Akkus betrieben werden, nennt man Powerstations – sie sind nicht mit klassischen Stromgeneratoren vergleichbar. Allerdings wird der Begriff mittlerweile auch als Synonym für Stromgeneratoren genutzt.
Welche Vor- und Nachteile haben Stromgeneratoren?
Wer noch nicht überzeugt ist, ob ein Stromgenerator wirklich das Richtige ist, findet hier eine Auflistung der wichtigsten Vorteile.
- Unabhängige Stromversorgung, vor allem für Gebiete, die nicht an das öffentliche Stromnetz angebunden sind oder im Falle eines Stromausfalls.
- Mobilität, da die Geräte tragbar sind und an jeden Ort transportiert werden können (vor allem für Baustellen, Camping oder Events ideal
- Notfallbereitschaft, da sie eine sofortige Stromquelle darstellen, die vor allem für kritische Einrichtungen, aber auch für den privaten Zweck, sinnvoll ist.
- Flexibel, da die Generatoren nicht nur mit Sonnenenergie betrieben werden können, sondern je nach Gerät sogar mit Gas, Diesel und Benzin.
- Einstellbare Leistung, da die Ausgangsleistung sich meist je nach Bedarf anpassen lässt.
Nachteilig ist an einem Stromgenerator eigentlich nur, dass er entsprechend Lärm macht und beim Einsatz von Kraftstoffen ist auch der Umweltaspekt nicht zu vernachlässigen. Dennoch sind die Geräte vor allem für den seltenen Einsatz oder sogar für den Notfall gedacht, in denen genau diese Punkte eher zweitrangig sind.
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