Auch Deutschland betroffen Neuer Mercedes-Rückruf für rund 261.000 SUVs
Schon wieder ein Rückruf bei Mercedes-Benz: Zwei SUV-Modelle sind zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche betroffen. Das ist jetzt der Grund.
Wegen eines Softwarefehlers ruft Mercedes-Benz weltweit rund 261.000 Fahrzeuge in die Werkstätten. Betroffen sind die SUV-Modelle GLE und GLS aus den Baujahren 2018 bis 2023, wie aus einem in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) veröffentlichten Rückruf hervorgeht. In Deutschland sind den Angaben der Behörde zufolge knapp 4.400 Fahrzeuge betroffen.
Das ist der Grund für den Rückruf
Ein Softwarefehler im Steuergerät des Getriebes könne zum Motorausfall führen, wodurch sich die Unfallgefahr erhöhe, hieß es in dem Rückruf. Ein Sprecher des Stuttgarter Autobauers teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit, dass dies jedoch keine Auswirkungen auf die Lenk- und Bremssysteme des Fahrzeugs habe. Mercedes-Benz seien diesbezüglich weder Sach- noch Personenschäden bekannt.
Dennoch bekommen die betroffenen Fahrzeuge vorsorglich eine neue Software aufgespielt.
Starke Häufung an Rückrufen
Aktuell mehren sich die Rückrufe bei dem Stuttgarter Edel-Hersteller: Erst in der vergangenen Woche hatte das KBA einen Mercedes-Rückruf von weltweit rund 341.000 Fahrzeugen der Modelle GLE und GLS wegen einer möglichen Brandgefahr veröffentlicht. Im Februar wurde bekannt, dass 250.000 Fahrzeuge der Modellreihen AMG GT, C-Klasse, CLE, E-Klasse, EQE, EQS, GLC, S-Klasse und SL, alle aus dem Baujahr 2023, in die Werkstatt müssen. Hier ging es um Probleme mit bestimmten Sicherungen.
Aber auch Konkurrent BMW blieb in letzter Zeit nicht verschont: Zuletzt wurde im März bekannt, dass fast 800.000 Dieselfahrzeuge weltweit wegen Brandgefahr zurückgerufen werden müssen (lesen Sie hier mehr dazu).
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa