Italienische Kultroller Darum fahren am Samstag viele Vespas durch München
News folgenDie Vespa ist nicht nur für Rollerliebhaber ein absolutes Kultmodell. Am kommenden Wochenende treffen sich die Freunde des italienischen Klassikers in München.
Wer am kommenden Samstag auf Münchens Straßen unterwegs ist, dürfte möglicherweise auffällig vielen Vespas begegnen. Denn an diesem Tag laden die "Vespa Oldtimer Freunde München" zum fünften "Welt-Vespa-Treffen" ein. Erstmals trafen sich die Freunde des italienischen Kultrollers aus dem Hause Piaggio bereits 1996 in der bayerischen Landeshauptstadt. Die bislang letzte Auflage fand 2010 statt.
Rund 250 Fahrer mit ihren Vespas der Baujahre 1946 bis 1957 haben sich laut der Veranstalter für die Veranstaltung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums angemeldet. Am Ende könnten es sogar noch ein paar mehr werden. Hinzukommen dürften etliche Zuschauer, denn auch für Nicht-Vespa-Fahrer wird auf der Theresienhöhe einiges geboten. "Es gibt zum Beispiel eine der allerersten Vespas in Deutschland zu sehen", sagt Tobias Kapl von den "Vespa Oldtimer Freunden München".
Vespa-Freund reist extra aus Kanada nach München
Höhepunkt dürfte die historische Vespa-Akrobatik-Show auf dem Vorplatz des Verkehrszentrums sein. Vergleiche mit dem bekannten US-amerikanischen Motorrad-Stuntman Evel Knievel sind zwar fehl am Platz, die Zuschauer können sich aber auf menschliche Pyramiden auf Motorrollern sowie auf einen Sprung durch einen Feuerreifen freuen. Gegen 16 Uhr wollen sich die Vespa-Enthusiasten dann zu einem großen Corso aufmachen. Vom Verkehrszentrum geht es über den Königsplatz bis zum Karolinenplatz und wieder zurück.
Mit dabei sein werden nicht nur Rollerfahrer aus Deutschland, wie Kapl erklärt. "Wir erwarten Freunde aus ganz Europa. Der Vespa-Freund mit der weitesten Anreise kommt sogar aus Kanada." Die Begeisterung für den Roller, der bereits 1946 auf den Markt kam, erklärt er damit, dass dieser nicht nur ein Fahrzeug, sondern "ein Lebensgefühl" sei. Wie groß die Beliebtheit des Kultrollers ist, belegen auch die Zahlen. So wurde bereits 2021 die Schallmauer von 19 Millionen produzierten Vespas durchbrochen.
- Pressemitteilung des Deutschen Museums vom 6. Mai 2024
