Für eine erfolgreiche Ernte Gewächshäuser im Vergleich: Diese Modelle bieten die richtigen Bedingungen für den Gemüseanbau
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ein Gewächshaus im Garten ist der Traum vieler Hobbygärtner. Pflanzen und Gemüse lassen sich darin einfach anbauen und vor wechselnder Witterung schützen. Wir stellen Ihnen verschiedene Modelle vor.
Inhaltsverzeichnis
Gewächshäuser haben viele Vorteile: Sommerkulturen wie Gemüse und Kräuter sowie Jungpflanzen können darin angezogen werden, Kübelgewächse, die ansonsten wärmere Gefilde gewohnt sind, können in beheizten Modellen überwintern und anspruchsvolle Gemüsesorten wie Tomaten und Gurken können mühelos angebaut werden.
Die Anforderungen an das neue Gewächshaus können sich dabei von Gärtner zu Gärtner unterscheiden. Eine Bedingung ist jedoch immer die gleiche: Das Gewächshaus sollte stabil und witterungsbeständig sein. Wir haben Ihnen hochwertige Gewächshäuser für verschiedene Ansprüche herausgesucht. Das sind unsere Empfehlungen:
Für alle Gärten: Frühbeet von Gartentec
Mit einem Frühbeet können Sie bereits im Februar mit dem Aussäen von Gemüse beginnen. Im Vergleich zu den klassischen Gewächshäusern sind sie preisgünstiger und beanspruchen kaum Platz, sodass die Anbaufläche deutlich kleiner ist. Das Frühbeet kann das gesamte Jahr über verwendet werden.
Das Frühbeet von Gartentec hat eine Fläche von 0,57 Quadratmeter, die Maße betragen 98,5 Zentimeter in der Länge und 58 Zentimeter in der Breite. Die vordere Kante hat eine Höhe von 30 Zentimeter und an der hinteren Kante beträgt die Höhe 38,5 Zentimeter. Das Beet ist mit vier Millimeter dicken Hohlkammerscheiben ausgestattet. Der Deckel ist klappbar und kann dank Stützen offen gehalten werden.
Das Frühbeet lässt sich durch Bodenanker stabil befestigen, und auch das Aluminium-Profil des Gerüsts sorgt für mehr Stabilität und Haltbarkeit. Nach der Lieferung können Sie direkt mit dem Anpflanzen loslegen. Das Stecksystem ist schnell aufgebaut und funktioniert ohne Schrauben oder Werkzeug.
Für Tomaten-Liebhaber: Foliengewächshaus von Sekey
Tomaten sind besonders empfindlich und benötigen zur An- und Aufzucht Schutz vor der Sonneneinstrahlung, dem Regen und dem Wind. Tomatengewächshäuser sind daher besonders praktisch und bieten optimale klimatische Bedingungen für die Pflanzen.
Das Foliengewächshaus von Sekey eignet sich speziell für Tomaten sowie für heranwachsende Pflanzen. Durch die Verarbeitung kommt ausreichend Licht und Wärme in das kleine Haus, wodurch genügend Feuchtigkeit im Inneren besteht. Die Folie ist aus doppellagigem Polyester und das Gestell des Hauses ist aus verzinkten Metallstreben gefertigt.
Für festen Stand sind Erdnägel beigefügt. Die Maße betragen 100 x 50 x 150 Zentimeter. Die Tür an der Vorderseite lässt sich einfach aufrollen und am oberen Teil befestigen. Dank leichter Montage ist das Gewächshaus für Tomaten schnell aufgebaut.
Das einfache Modell: Foliengewächshaus von Relaxdays
Foliengewächshäuser haben im Vergleich zu Modellen aus Glas den Vorteil, dass sie auch starken Hagelschlägen standhalten. Zudem sind sie preiswert und erfordern keine weiteren handwerklichen Kenntnisse. Der Aufbau ist dank praktischer Stecksysteme meistens sehr einfach und geht auch bei ungeübten Hobbygärtnern leicht von der Hand.
Das Foliengewächshaus von Relaxdays ist begehbar und hat die Maße 190 x 140 x 140 Zentimeter. Das lichtdurchlässige Haus speichert die Wärme im Inneren und sorgt somit für ein ertragreiches Gartenjahr. Der Innenraum des Gewächshauses ist mit acht Ablagen ausgestattet. Der Platz kann somit optimal genutzt werden. Dem Haus liegt eine Bindeschnur aus reißfester und natürlicher Jutefaser bei.
Die wetterfesten Stahlrohre werden einfach zusammengesteckt. Danach kann die PE-Plane über das Gerüst gezogen werden und mittels Bodenankern und der Bindeschnur zusätzlich befestigt werden. Durch den einfachen Auf- und Abbau ist das Gewächshaus sehr mobil und kann an verschiedenen Orten schnell wieder aufgebaut werden.
Das energiesparende Modell: Anlehngewächshaus von Vitavia
Im Vergleich zu klassischen frei stehenden Gewächshäusern haben Anlehngewächshäuser, die das ganze Jahr über betrieben werden sollen, einen geringeren Energieverbrauch. Die angelehnten Häuser werden zudem von der Gebäudemauer stabilisiert und besser vor der Witterung geschützt.
Das Gewächshaus Styx 1300 von Vitavia hat eine Grundfläche von 1,3 Quadratmeter und kann auf Balkonen und Terrassen aufgestellt werden. Die Maße betragen 193 x 69 x 152 Zentimeter. Das Gerüst ist aus eloxiertem Aluminium, was für dauerhaften Schutz vor Korrosion sorgt.
Das Gewächshaus ist mit einer leichtgängigen, platzsparenden Schiebetür und vier Millimeter starken UV-stabilisierten Polycarbonat- Hohlkammerplatten ausgestattet. Dank integriertem Dachfenster können Sie das Haus mühelos belüften.
Das klassische Modell: Gewächshaus von Deuba
Das klassische Gewächshaus bietet viel Platz für Pflanzen und Gemüse wie Tomaten und Gurken. Das Licht kann bei diesen Modellen von allen Seiten in das Haus einfallen. Je größer die klassischen Gewächshäuser sind, desto stabiler und witterungsbeständiger sind die Häuser auch. Im Vergleich zu den anderen Modellen sind die Häuser aus Kunststoff jedoch meist teurer als die Modelle aus Folie.
Das Gewächshaus von Deuba ist dank eloxierten Aluminiumprofilen, Streben in Wand- und Dachbereichen sowie Fundament aus verzinktem Stahl besonders stabil und wetterbeständig. Durch das Fundament steht das Haus rechtwinkelig und verhindert ein Absinken auf weichem Untergrund.
Das Gewächshaus verfügt über eine praktische Schiebetür und zwei Dachfenster, was eine optimale Luftzirkulation ermöglicht. Mit der verbauten Regenrinne kann das Regenwasser seitlich am Gewächshaus nach unten geleitet und aufgefangen werden. Die Maße dieses Modells betragen 250 x 190 x 206 Zentimeter. Das entspricht einer Größe von rund 4,75 Quadratmeter. Eine kleine Variante mit einer Größe von 3,7 Quadratmeter und eine größere Variante mit rund 7,2 Quadratmeter Fläche ist ebenfalls verfügbar.
Für die Nutzung als Treibhaus kann das Modell auch mit einer zusätzlichen Gewächshaus-Heizung ausgestattet werden. Ein empfehlenswertes Modell ist beispielsweise die Elektroheizung von Vitavia.
Unser Fazit
Gewächshäuser gehören zur praktischen Gartenausstattung, die es ermöglichen, Pflanzen geschützt und kontrolliert anzubauen. Die Wahl des richtigen Gewächshauses hängt dabei vor allem von den Nutzungsweise und dem zur Verfügung stehenden Platz ab.
Kleine Frühbeete sind besonders praktisch, da sie platzsparend und mobil sind. Für große Gärten und mehr Pflanzen sind hingegen die klassischen Gewächshäuser wie das Modell von Deuba zu empfehlen.
Häufig gestellte Fragen rund um Gewächshäuser
Welche Gewächshaustypen gibt es?
Je nach Standort und Verwendung lassen sich die Gewächshäuser nach ihren Bauarten unterscheiden. Es gibt: frei stehende Gewächshäuser, Anlehngewächshäuser und Foliengewächshäuser.
Die frei stehenden Gewächshäuser sind die klassische Variante. Sie haben meist einen rechteckigen Grundriss, senkrechte Wände und verfügen häufig über ein Satteldach. Sie sind meist aus Kunststoff oder Glas.
Erdhäuser lassen sich ebenfalls zu den frei stehenden Gewächshäusern zählen. Diese Modelle sind bis zu 80 Zentimeter im Boden eingesenkt. Sie werden häufig zum Kultivieren von kleinwüchsigen Pflanzen wie Kakteen verwendet und durch Erdwärme betrieben. Die Erdhäuser sind nicht in Komplett-Sets zu kaufen und nur selten in privaten Gärten zu finden. Mit einzelnen Teilen wie Hohlkammerplatten und Ziegelsteinen lässt sich solch ein Gewächshaus jedoch selber bauen.
Eine weitere Variante der frei stehenden Häuser sind die Dutch Light Houses. Diese Modelle mit Dachschräge und schrägen Wänden haben den Vorteil, dass auch im Winter genügend Sonnenlicht in das Gewächshaus einfallen kann.
Die Anlehngewächshäuser werden hingegen an andere Gebäudewände angebaut. Vorteile dieser Modelle sind der geringe Anschaffungspreis sowie die Energieersparnis. Die Anlehngewächshäuser gibt es sowohl als Gartenhaus als auch in kleiner Form für den Balkon.
Der letzte Gewächshaustyp ist das Foliengewächshaus. Die Sonne erwärmt die Luft unter der Folie, sodass sich die Temperatur einige Grad erhöhen kann. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz vor Nässe. Die Folientunnel schützen die Pflanzen vor leichtem Frost und verlängern die Pflanzzeit.
Was ist der Unterschied zwischen Gewächshaus oder Treibhaus?
Neben den unterschiedlichen Bauweisen werden die Gewächshäuser ebenfalls nach ihrer Innentemperatur unterschieden. Eine grobe Einordnung erfolgt in Kalthäuser, temperierte Gewächshäuser und Treibhäuser:
Kalthäuser sind im Winter meist nicht frostfrei. Mit einer guten Isolierung wie beispielsweise 16 Millimeter dicken Stegplatten lässt sich ein Gewächshaus jedoch halbwegs frostfrei halten.
Ein temperiertes Gewächshaus verfügt über eine Heizung. Dadurch kann auch im Winter eine Temperatur von 12 bis 18 Grad Celsius gehalten werden.
Treibhäuser werden auch als Warmhäuser bezeichnet. Sie haben eine Temperatur von 18 Grad Celsius und höher. In ihnen können das ganze Jahr über empfindliche Pflanzen kultiviert werden. Eine zusätzliche Beleuchtung wird im Winter empfohlen. Ein Treibhaus ist im Gegensatz zum Gewächshaus also immer ein beheizbares Modell.
Welcher Standort ist für das Gewächshaus optimal?
Ein Gewächshaus sollte an einem sonnigen und windgeschützten Standort platziert werden. Hohe Hecken und Mauern sowie Plätze unter Bäumen sollten gemieden werden. Für die Nutzung im Sommer empfiehlt sich eine Nord-Süd-Ausrichtung und für die Überwinterung oder Anzucht im Frühjahr ist eine Ost-West-Ausrichtung optimal.
Was kann im Gewächshaus angebaut werden?
In Gewächshäusern können allerlei unterschiedliche Pflanzen angebaut werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass nicht jedes Gewächshaus für jede Pflanze geeignet ist. Zum Kultivieren, Anziehen und Überwintern eignen sich vor allem das klassische Gewächshaus und die Anlehngewächshäuser. Kleine Frühbeete und Hochbeete mit Abdeckung eignen sich hingegen vor allem für die Anzucht und Abhärtung von Jungpflanzen. Für empfindliche Pflanzen wie Tomaten gibt es spezielle Gewächshäuser.
Besonders beliebt sind Frühgemüse wie Spinat, Radieschen, Möhren und Tomaten. Kürbisse, Melonen und Zucchini sowie alle möglichen Salatsorten können jedoch ebenfalls in einem Gewächshaus angebaut werden. Auch Kräuter wie Basilikum, Dill und Oregano können problemlos im Haus angepflanzt werden.
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