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Hamburg: So will die Polizei die Fußball-EM sicher machen


Vier Wochen Großeinsatz
So will die Polizei die EM sicher machen


16.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Polizei bewacht Fans, die zum Volksparkstadion gehen: Die EM wird zum Großeinsatz für die Hamburger Sicherheitskräfte.Vergrößern des Bildes
Die Polizei bewacht Fans, die zum Volksparkstadion gehen: Die EM wird zum Großeinsatz für die Hamburger Sicherheitskräfte. (Quelle: IMAGO/Philipp Szyza)

Hamburg steht während der EM im Fokus der Weltöffentlichkeit. Damit es nur positive Bilder gibt, setzt die Polizei auf ein umfassendes Sicherheitskonzept.

Der Sommer in Hamburg steht in diesem Jahr im Zeichen des runden Leders. Als eine von zehn deutschen Städten darf sich Hamburg "Host City" nennen, also Gastgeber für EM-Spiele. Insgesamt fünf Stück werden ab dem 16. Juni im Volksparkstadion ausgetragen. Die Spiele sind schon längst ausverkauft. Rund 250.000 Fans kommen in die HSV-Arena, noch dazu gesellen sich die Zigtausend Fußballbegeisterten, die auf dem Fanfest auf dem Heiligengeistfeld mitfeiern.

Für die Polizei bedeutet das einen wochenlangen Großeinsatz. "Die Planungen der Polizei befinden sich aktuell auf der Zielgeraden", sagte ein Sprecher zu t-online. Die Einsatzkräfte werden intensiv auf die EM vorbereitet, für sie soll sogar eine Urlaubssperre gelten, wie das "Abendblatt" berichtete. Das genaue Einsatzkonzept wolle die Polizei Ende Mai vorstellen.

Hamburger Polizei setzt auf Austausch unter den Ländern

Wichtig ist der Hamburger Polizei in jedem Fall ein behörden- und länderübergreifender Austausch. "Eine gemeinsam erarbeitete Rahmenkonzeption für alle Spielorte beschreibt die Einsatzgrundsätze, Leitlinien, taktischen Ziele und Maßnahmen", sagte der Sprecher. So gibt es ein einheitliches Akkreditierungsverfahren für die Mitarbeiter und Helfer: Wer dort durchfällt, weil er oder sie zum Beispiel vorbestraft ist, fliegt direkt raus. Die Polizei habe zudem "erforderliche Technik und Ausstattung beschafft" – worum es dabei genau geht, bleibt noch im Geheimen.

Mit Blick auf Hooligans oder sonstige "Problemfans" setzt die Polizei auf die gemeinsame Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) und das "International Police Cooperation Center" (IPCC), beide unter der Federführung der Polizei aus Nordrhein-Westfalen. Durch einen koordinierten Informationsaustausch sollen Fans, die möglicherweise eine Gefahr darstellen, frühzeitig erkannt werden. Außerdem befürwortet die Polizei personalisierte Tickets, wie sie die Uefa anbietet: "Das wünschen wir uns seit Jahren für den Ligabetrieb", sagte Polizei-Planer Claus Reuter dem "Abendblatt".

Keine konkrete Terrorgefahr in Hamburg

Ein Thema, das die Polizei beschäftigt, ist auch die Gefahr eines Anschlags. Ein Ableger der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) hat vor wenigen Tagen Berlin, Dortmund und München zu möglichen Angriffszielen während der Europameisterschaft erklärt. In Hamburg bleibt die Polizei noch entspannt: "Es besteht allgemein eine abstrakt hohe Gefährdungslage, eine konkrete Gefährdung für Hamburg und auch die hier ausgetragenen Veranstaltungen bei der anstehenden Fußball-Europameisterschaft lässt sich nach der derzeitigen Einschätzung der Sicherheitsbehörden daraus nicht ableiten", sagte der Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Hamburger Polizei
  • Eigene t-online-Texte
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