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Hungerstreik: Münchner Aktivist in Klinik eingeliefert


Seit 30 Tagen ohne Nahrung
Münchner Aktivist nach Hungerstreik in Klinik eingeliefert

Von t-online, cgo

16.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Münchner Michael Winter hat schon seit über 30 Tagen nichts mehr gegessen.Vergrößern des BildesDer Münchner Michael Winter hat schon seit über 30 Tagen nichts mehr gegessen. (Quelle: Scientist Rebellion)
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Im Kampf für den Umweltschutz geht Michael Winter bis an seine Grenzen – und darüber hinaus. Nun liegt er in einer Schwabinger Klinik.

Der Münchner Michael Winter befindet sich seit 30 Tagen im Hungerstreik. Nun musste der Biologe aufgrund eines anhaltenden Engegefühls in der Brust in eine Schwabinger Klinik aufgenommen werden. Dort wird er stationär behandelt.

Der Garchinger Aktivist hatte seinen Hungerstreik an der Seite des Münchners Wolfgang Metzeler-Kick zunächst in Berlin gestartet. Dort hatte der 61-jährige Biologe in den letzten Tagen enorm an Körpergewicht verloren, aus ärztlicher Sicht sei eine weitere Fortsetzung seines Hungerstreiks schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu verantworten gewesen. Trotzdem machte Winter weiter – und landete im Krankenhaus. Dort stellten die Ärzte in einer ersten Diagnose einen zu geringen Natriumspiegel im Blut fest.

Die Kampagne der Aktivisten läuft derweil weiter – unter dem Motto "Hungern bis ihr ehrlich seid". Ziel des Hungerstreiks ist, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einer Regierungserklärung zu drängen. In dieser soll er Stellung zu der zu hohen Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre sowie den Gefahren des Klimawandels beziehen. Scholz will nach Angaben eines Regierungssprechers den Forderungen der Aktivisten nicht nachkommen.

Schwester machte Michael Winter zum Aktivisten

Zum fest entschlossenen "Klima-Kämpfer" wurde Michael Winter nicht zuletzt wegen seiner Schwester. Maiken Winter ist ÖDP-Politikerin und Aktivistin – ihren großen Bruder holte sie schon vor Jahren ins Boot der Umweltschützer. Über das Volksbegehren "Rettet die Bienen" kam der Biologe zu "Fridays for future" und nahm erstmals an Demonstrationen verschiedener Umweltschutzorganisationen teil. 2018 war der heute 61-Jährige beim Kampf um den Hambacher Forst dabei. Auch Gleise blockierte er, ebenso protestierte er am Stachus und klebte sich auf die Münchner Prinzregentenstraße.

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All diese Aktionen haben für den Garchinger Aktivisten nun Folgen. Wegen mehrerer Gerichtsverfahren muss er sich abseits seines Hungerstreiks momentan im bayerischen Passau verantworten.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • Pressemitteilung Scientist Rebellion, 16. Mai 2024
  • merkur.de: Geschwister im Kampf für das Klima
  • instagram.de: Beitrag von m.winter62
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