Grillspaß auch ohne Garten Fünf Elektrogrills für Sommerabende auf dem Balkon
Sie grillen gerne, besitzen aber keinen Garten? Mit einem Elektrogrill kommen Sie schnell und einfach zum perfekten Steak oder lecker gegrilltem Gemüse – sogar auf dem Balkon einer Mietwohnung. Wir zeigen fünf empfehlenswerte Modelle.
Inhaltsverzeichnis
- Preis-Leistung-Tipp: 2-in-1-Elektrogrill von George Foreman
- Das High-End-Modell: Elektro-Standgrill von Weber
- Unser Preistipp: Elektro-Standgrill von Tefal
- Klassischer Kugelgrill: Elektrogrill von Outdoorchef
- Besonders heiß und schnell: Elektrogrill Senoa Boost S von Severin
- Wissenswertes zu Elektrogrills
Mit einem elektrischen Grill können Sie auf dem Balkon problemlos grillen, wann Sie möchten, ohne die Nachbarn zu stören. Die kompakten Geräte produzieren wenn überhaupt kaum Rauch und eignen sich so ideal für den Balkon oder kleine Gärten. Die Elektrogrills sind einfach zu bedienen, schnell einsatzbereit und Sie müssen nicht einmal Holzkohle in die Wohnung schleppen. So sind Fleisch, Wurst und Gemüse rasch und unkompliziert gegrillt.
Wie bei Holzkohle- und Gasgrills gibt es beim Elektrogrill verschiedene Bauarten. Natürlich kann man einen elektrischen Tischgrill, der für Küche oder Wohnzimmer gedacht ist, auch draußen nutzen. Schöner sind jedoch elektrische Standgrills für den Balkon. Sie sehen aus wie klassische Kugelgrills oder sogar Grillwagen.
Wir zeigen Ihnen fünf der besten Elektrogrills fürs Grillvergnügen auf dem Balkon und erklären, worauf es bei den Geräten ankommt.
Preis-Leistung-Tipp: 2-in-1-Elektrogrill von George Foreman
Der Elektrogrill von George Foreman ist besonders pfiffig. Er ist gleichzeitig Stand- sowie Tischgrill, denn der eigentliche Grill ist lediglich auf einem Ständer platziert. Wollen Sie ihn drinnen nutzen, lassen Sie den Grillständer einfach weg und schon haben Sie einen Tischgrill.
Mit einer "guten (2,2)" Bewertung überzeugte der Grill im Jahre 2020 auch die Stiftung Warentest. Knapp besser schnitten nur Kontaktgrills und ein Tischgrill von Philips ab. Das Modell von George Foreman wurde sogar besser als das Topmodell von Weber bewertet.
Der Grill von George Foreman bietet eine Leistung von 2.400 Watt und wird mit einem Deckel samt Thermometer geliefert. Die Grillfläche ist mit 44,5 Zentimetern relativ groß. Die Antihaftbeschichtung erleichtert die Reinigung. Fettauffangschale und Grillplatte können herausgenommen und in der Spülmaschine gereinigt werden.
Das High-End-Modell: Elektro-Standgrill von Weber
Auch von der beliebten Grillmarke Weber gibt es einen elektrischen Standgrill. Aufgrund seiner Größe ist er ideal für größere Balkone und Terrassen geeignet. Er bietet mit zwei Grillrosten, zwei Arbeits- beziehungsweise Ablageflächen sowie drei Besteckhaken eine umfangreiche Ausstattung. Mit 2.200 Watt grillen Sie Ihr Fleisch, Fisch oder Gemüse auf einer Fläche von 43 mal 32 Zentimetern.
Die Hitze ist bei diesem Elektrogrill stufenlos verstellbar, sodass Sie immer die perfekte Temperatur für Ihr Grillgut auswählen können. Auch dank des Deckels verteilt sich die Hitze gleichmäßig. Auch bei diesem Gerät ist eine herausnehmbare Fettauffangschale integriert. Der zweigeteilte Grillrost ist mit porzellanemailliert, um die Reinigung zu vereinfachen.
Ohne den Standfuß ist das Modell von Weber auch als Tischgrill nutzbar und passt so auch auf kleinere Balkone oder in die Küche. Man kann ihn auch direkt in der Variante ohne Standfuß kaufen. Ein Vorteil dieses Elektrogrills ist die lange Garantie des Herstellers: Fünf Jahre gibt es auf Kessel, Decke und Grillroste – auf alle anderen Teile die üblichen zwei Jahre.
Unser Preistipp: Elektro-Standgrill von Tefal
Tefal ist bekannt für seine guten Elektrogrills wie seinen Testsieger-Kontaktgrill, den Optigrill. Auch zum geselligen Grillen auf dem Balkon oder beim Camping liefert Hersteller Tefal ein praktisches Modell. Der kleine Flächengrill überzeugt mit einfacher Bedienung und dem günstigen Preis.
Das Modell von Tefal überzeugt mit einer Leistung von 2.300 Watt. Die Temperatur wird direkt über einen Drehregler eingestellt. Eine Heizspirale sorgt während des Grillens für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und grillt Würstchen, Gemüse und Co. gleichmäßig. Geben Sie zuvor Wasser in die Tropfschale, reduziert sich die Rauch- und Geruchsentwicklung und Sie verhindern Fettbrände.
Die Grillfläche ist etwa so klein wie ein Einweggrill fürs Picknick und reicht daher eher für zwei als für vier Personen. Der Elektrogrill kann komplett auseinandergebaut werden. Das erleichtert das Verstauen und den Transport. Auch die Reinigung wird so zum Kinderspiel: Grillrost und Tropfschale sind zudem spülmaschinenfest.
Klassischer Kugelgrill: Elektrogrill von Outdoorchef
Der Standgrill von Outdoorchef ist ideal für die Terrasse und den Balkon geeignet. Seine Grillfläche hat einen Durchmesser von 42 Zentimetern und bietet somit relativ viel Platz. Mit 2.000 Watt Leistung und Temperaturen von 80 bis 300 Grad Celsius garen Fleisch, Fisch und Gemüse schnell. Besonders effektiv ist der Kugelgrill durch ein Trichtersystem und die reflektierende Folie im Deckel, die für eine gleichmäßige Hitzeverteilung sorgen.
Die Hitze kann in sieben Stufen leicht reguliert werden, sodass Fleisch, Fisch oder Gemüse immer perfekt gelingen. Die Reinigung nach dem Grillen ist ebenfalls einfach: Kugel und Rost sind porzellanemailliert und damit fettabweisend. So läuft das Fett ohne Rauchentwicklung in die Auffangschale.
Besonders schön: Mit diesem Elektrogrill von Outdoorchef können Sie nicht nur grillen, sondern dank des mitgelieferten Stützrings auch kochen. Das ist auch beim Camping praktisch, ebenso wie die Ablagefläche des Standgrills.
Besonders heiß und schnell: Elektrogrill Senoa Boost S von Severin
Der elektrische Standgrill Senoa Boost S von Severin braucht nur zehn Minuten zum Vorheizen und wird dabei bis zu 500 Grad Celsius heiß. Damit ist er schneller als ein Kohlegrill und wird gleichzeitig rund 200 Grad Celsius heißer als ein herkömmlicher Gasgrill. So wird das Steak auf den Punkt gegart und Schweinebauch, Bauchspeck sowie Grillfackeln schön knusprig.
Der 3.000-Watt-Grill verfügt über eine besonders schnelle Doppelheizungstechnologie. Eine speziell entwickelte Reflektorschale dient der optimalen Hitzeverteilung. Mit etwas Wasser in der Schale verhindern Sie sowohl die Rauchbildung als auch Fettbrände. Der Grillrost hat die Maße 41,5 mal 24 Zentimeter.
Dank entnehmbarer Elemente kann der Grill besonders einfach gereinigt werden. Anders als beispielsweise bei günstigen Töpfen, werden die berührbaren Oberflächen nicht heiß, so dass die Gefahr sich zu verbrennen minimiert wird. Der Balkongrill kann auch drinnen benutzt werden. Brauchen Sie keinen Standfuß, so ist das Modell auch als Tischgrill erhältlich.
Unser Fazit zu Elektrogrills für den Balkon
Welcher der beste Elektrogrill ist, hängt stark davon ab, wie und wo man ihn nutzen möchte: Besitzen Sie einen großen Balkon oder eine Terrasse und verköstigen viele Esser, so greifen Sie ruhig zu unserem Preis-Leistungs-Tipp von George Foreman mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,2)".
Für kleine Balkone und das Grillen zu Zweit, empfehlen wir den günstigen Elektro-Standgrill von Tefal. Ist Ihnen die Ausstattung besonders wichtig, kommen vor allem der heiße Severin-Elektrogrill und das High-End-Modell des Grillexperten Weber in Frage.
Wissenswertes zu Elektrogrills
Darf ich mit dem Elektrogrill auf dem Balkon grillen?
Elektrogrills haben verschiedene Vorteile gegenüber Gas- und Holzkohlegrills. Die Rauchentwicklung ist so gering, dass sie sogar in der Wohnung benutzt werden dürfen. Moderates Garen mit dem Elektrogrill ist daher auch auf der Terrasse oder dem Balkon erlaubt.
Wichtige Ausnahme: Das Grillen mit Elektrogrills ist in der Hausordnung oder dem Mietvertrag untersagt. Fühlen sich Ihre Nachbarn vom Grillen belästigt, können sie dagegen vorgehen. Dann hilft nur, den Elektrogrill drinnen aufzustellen oder die Nachbarn mit leckerem Würstchen, Grillkäse oder einem Gemüsespieß zu beschwichtigen.
Wie finde ich den besten Elektrogrill für meinen Bedarf?
Wer einen Elektrogrill kaufen möchte, sollte sich zunächst überlegen, wo er ihn einsetzen und was er grillen möchte, denn davon hängt die Art des Grills ab: Standgrills oder Grillwagen eignen sich etwa eher für draußen, Flächen- und Tischgrills auch bei wenig Platz für drinnen.
Ebenfalls wichtig ist die Größe der Grillfläche: Für je mehr Leute Sie regelmäßig Grillgut zubereiten möchten, desto größer sollten Grillrost oder Grillplatte sein. Bei manchen Geräten ist die Grillfläche zudem in verschiedene Zonen unterteilt, was beim Zubereiten verschiedener Speisen oder zum Warmhalten nützlich sein kann.
Ein Blick auf die Leistung und auf die Möglichkeiten zur Hitzeregulierung lohnt sich im Hinblick auf die Aufheizzeit und Gargeschwindigkeit. Der Stromverbrauch ist ebenfalls ein Kriterium, da er die Folgekosten bestimmt. Laut Stiftung Warentest halten sich die Stromkosten jedoch in Grenzen: Etwa 12 bis 48 Cent kostet ein Grilleinsatz.
Unbedingt dabei sein sollte eine Fettauffangschale, die die Reinigung des Elektrogrills sehr erleichtert. Anderes Zubehör wie ein Deckel oder zusätzliche Grillplatten sollten Sie bei Bedarf ebenfalls berücksichtigen. Je besser die Ausstattung ist, desto höher ist in der Regel der Preis, der beim Kauf natürlich auch nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Welche Arten von Elektrogrills gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man bei Elektrogrills zwischen Tischgrills, zu denen auch Flächen- und Kontaktgrills gehören, und Standgrills. Auch elektrische Grillwagen gibt es.
Tischgrills stellt man, wie der Name schon sagt, auf einen Tisch, um zu grillen. Sie sind relativ klein und können so platzsparend verstaut werden. Manche von ihnen haben Deckel und können auch zum indirekten Grillen genutzt werden. Bei Flächengrills handelt es sich meist um eine einfache Grillplatte. Kontaktgrills dagegen sind zusammenklappbar und können Grillgut von beiden Seiten gleichzeitig garen.
Standgrills kommen mit einem Gestell daher, das den Grill auf eine angenehme Höhe bringt. Sie können damit leicht auf einer Terrasse oder dem Balkon aufgestellt werden und sind zumeist größer als Tischgrills. Oftmals haben sie Deckel für eine bessere Hitzeverteilung und zum Schutz vor der Witterung. Extras wie Ablageflächen oder Haken fürs Grillbesteck sind sehr praktisch.
Noch umfangreicher ausgestattet sind Grillwagen, die viel Grillfläche und Stauraum bieten.
Welche Vorteile hat ein Elektrogrill?
Das Grillen mit einem Elektrogrill ist besonders einfach und schnell: Anders als bei Holzkohlegrills geht das Aufheizen immer schnell. Zudem kann die Temperatur reguliert werden, sodass die Hitze beim Garen konstant bleibt oder ans Grillgut angepasst werden kann: So gelingen Fleisch, Gemüse oder Fisch immer perfekt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber Holzkohlegrills: Es gibt keine Rauchentwicklung, sodass Nachbarn auch dann nicht belästigt werden, wenn Sie auf dem Balkon einer Mietwohnung grillen. Zudem können Elektrogrills dadurch auch drinnen genutzt werden und Sie sparen sich das Schleppen von Holzkohle oder das Hantieren mit Gas bei einem Gasgrill.
Der wohl größte Vorteil ist jedoch, dass die Geräte als Stromer umweltfreundlicher sind, da nichts verbrannt wird. Auch der Stromverbrauch hält sich in Grenzen und kostet laut Stiftung Warentest pro Einsatz nur etwa 12 bis 48 Cent.
Welche Nachteile hat ein Elektrogrill?
Wer nicht auf das typische Grillaroma verzichten möchte, sollte eher auf einen klassischen Holzkohlegrill zurückgreifen. Bei elektrischen Grills entsteht der Geschmack über Gewürze, nicht über das Garen über Holzkohle.
Ein weiterer kleiner Nachteil von Elektrogrills ist, dass sie auf eine Stromquelle angewiesen sind: Während die Grills flexibel drinnen und draußen eingesetzt werden können, muss dabei immer eine Streckdose in der Nähe sein oder ein Verlängerungskabel eingesetzt werden. Für Ausflüge und Ähnliches eignen sie sich daher nicht.
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- Eigene Recherche