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Italien-Urlaub: Strenge Regeln und Gesetze – Diese müssen Sie kennen


Strenge Gesetze, teure Strafen
Diese Regeln könnten Ihnen den Italien-Urlaub vermiesen

Von t-online, sms

02.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Das kann teuern werden: Die Tauben in Venedig dürfen nicht gefüttert werden.Vergrößern des BildesDas kann teuern werden: Die Tauben in Venedig dürfen nicht gefüttert werden. (Quelle: via imago-images.de)

Die Deutschen lieben Urlaub in Italien. Doch es gibt ein paar Gesetze, die den Urlaub ganz schön anstrengend oder auch sehr teuer machen könnten.

Tierschutz, Umweltschutz oder auch Gesundheitsschutz: In Italien gibt es viele gute Gründe für strenge Gesetze. Die werden jedoch nicht jedem Urlauber bekannt sein, sodass an vielen Orten teure Strafen für vermeintlich kleine Vergehen lauern. t-online hat die wichtigsten Gesetze für Sie zusammengefasst.

450 Euro Strafe fürs Taubenfüttern auf dem Markusplatz

Wer schon einmal in Venedig war, erinnert sich sicher lebhaft an die unzähligen Tauben auf dem berühmten Markusplatz. Die sind jedoch mittlerweile auch recht zutraulich geworden und für ein Foto mit Tauben auf dem Arm scheuen viele nicht davor zurück, die Tiere zu füttern.

Das kann jedoch richtig teuer werden: Denn dafür wird eine Strafe von 450 Euro fällig. Das gilt übrigens auch bei anderen Vögeln wie Möwen, berichtet der "Merkur".

Küssen verboten? Zumindest im Auto in Eboli

Wer dachte, Italien sei das Land der Liebe und Leidenschaft, hat zumindest in Eboli in der Provinz von Salerno weit gefehlt. Dort kostet ein Kuss im Auto eine Strafe von bis zu 500 Euro.

Aber auch nur das Hängenlassen eines Arms aus dem Autofenster kann schon teuer werden: Zwischen 41 und 168 Euro kostet dieses "Vergehen" in ganz Italien, berichtet "Der Westen".

Sehr teuer kann es auch werden, beim Wandern an der Steilküste in der Touristenregion Cinque Terre die falschen Schuhe zu tragen: Wer hier mit Flip-Flops erwischt wird, muss mit einer Strafe von bis zu 2.500 Euro rechnen. Das Verbot soll allerdings vor Verletzungen schützen.

Sandburgen bauen oder Ball spielen kann richtig teuer werden

In der Nähe von Venedig, in Eraclea, gibt es gleich eine ganze Reihe von Verboten rund um den Strand. Dort ist so ziemlich alles verboten, was an anderen Stränden normal ist: Sandburgen bauen, mit Bällen spielen oder auch einfach nur Löcher in den Sand buddeln.

Generell ist die Mitnahme von Sand, Kiesel oder Quarzgestein von Italiens Stränden streng verboten. Selbst der Besitz kleinster Mengen wird geahndet und kann zu Strafen zwischen 500 und 3.000 Euro führen. Noch teurer kann die Mitnahme von Muscheln werden: Der Zoll kann hier bis zu 10.000 Euro verlangen.

Und noch etwas kann an Italiens Stränden teuer werden: An vielen Stränden gibt es ein absolutes Rauchverbot. Wer sich nicht daran hält, riskiert Strafen von bis zu 2.000 Euro.

40 Euro für das Klettern auf einen Baum

Auch, wenn es in der Modestadt ohnehin eher abwegig erscheint: Kommen Sie in Mailand besser nicht auf die Idee, auf einen Baum zu klettern. Wer beim Klettern erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von bis zu 40 Euro rechnen.

Mailand ist aber auch bei seinen Monumenten sehr streng: Wer sich beispielsweise auf den Stufen des Mailänder Doms oder an einem anderen Denkmal niederlässt, riskiert ein Bußgeld von bis zu 160 Euro.

Rom schützt seine Denkmäler

Wie das Auswärtige Amt berichtet, ist auch Rom besonders streng beim Schutz seiner Denkmäler. Der Griff ins Wasser des Trevi-Brunnens oder ein Picknick auf der Spanischen Treppe können demnach zu "drakonischen Strafen" führen.

Und auch Alkohol kann in Rom teuer werden: Geführte Bar-Touren in großen Gruppen sind verboten und zwischen 22 und 7 Uhr darf kein Alkohol in der Öffentlichkeit getrunken werden, berichtet der "Reisereporter". Bars dürfen nur noch bis zwei Uhr nachts Alkohol ausschenken. Wer sich nicht an diese Regeln hält, dem droht ein Bußgeld.

Bis zu 500 Euro für zu viel nackte Haut

Wer im Bikini oder der Badehose zum Strand läuft oder vom Strand kurz in den Supermarkt, den erwarten in vielen süditalienischen Urlaubsorten ebenfalls Strafen.

Beispielsweise ist es in Sorrent, Tropea und Cagliari verboten, sich im öffentlichen Raum außerhalb von Badebereichen oberkörperfrei oder in Badebekleidung zu zeigen. Wer dagegen verstößt, riskiert laut Auswärtigem Amt ein Bußgeld zwischen 25 und 500 Euro.

Verwendete Quellen
  • merkur.de: "Von wegen Dolce Vita: 15 irre Gesetze, die 2023 Ihren Italien-Urlaub zunichtemachen könnten"
  • auswaertiges-amt.de: "Italien: Reise- und Sicherheitshinweise"
  • reisereporter.de: "Diese Fehler im Italienurlaub können richtig teuer werden"
  • derwesten.de: "Urlaub in Italien: Touristen müssen vorsichtig sein – sonst wird es teuer"
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