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Hortensien düngen: Tipps und Tricks für die Pflege der Blütenpracht


Einfache Tipps
Hortensien düngen: So einfach klappt's mit der Blütenpracht

Von t-online, agr, jb

Aktualisiert am 24.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Hortensien in der Bretagne: Damit die Pflanzen richtig blühen, braucht es ideale Bodenverhältnisse.Vergrößern des BildesHortensien in der Bretagne: Damit die Pflanzen richtig blühen, braucht es ideale Bodenverhältnisse. (Quelle: Xantana/getty-images-bilder)

Der richtige Dünger macht es aus: Er lässt Hortensien in verschiedenen Farben blühen. Mit bestimmten Düngern können Sie sogar die Farbe der Blüten verändern.

Wenn man durch die Bretagne fährt, könnte man glatt neidisch werden. Die dort wachsenden Hortensien blühen prächtig. Mit den richtigen Tricks bei der Pflege und Düngung gedeihen auch Ihre Pflanzen zu Hause.

Hortensien richtig düngen bringt prächtige Blüten

Damit die Hortensie gedeiht, braucht es ideale Bodenverhältnisse und den richtigen Dünger. Die Forderung an den Boden ist, dass er lehmig, humushaltig und feucht sein soll. Dafür reicht Hortensiendünger. Aber auch Rindermist, Pferdemist oder Rinderdung-Pellets geben ausreichend Nährstoffe. Auch Hornmehl, Hornspäne und Horngrieß eignen sich als organische Dünger für Hortensien. Mit all diesen Produkten können Sie den Nährstoffbedarf der Hortensien decken.

Welche Nährstoffe brauchen Hortensien?

Hortensiendünger hat einen hohen Stickstoffgehalt mit geringem Phosphoranteil. Auch Kalium ist sehr wichtig für Hortensien. Volldünger, der im Fachhandel erhältlich ist, erfüllt diese Voraussetzungen ebenfalls. Auch andere Spezialdünger wie Rhododendrondünger sind für Hortensien geeignet. Universaldünger, diverse Flüssigdünger und Blaukorn hingegen sind nicht geeignet. Ihr Phosphorgehalt ist zu hoch. Dünger sollten weniger als 1 Prozent Phosphor und über 12 Prozent Stickstoff enthalten. Das ist die ideale Mischung, um den Nährstoffbedarf der Hortensien zu decken.

Stickstoff und Kalium benötigen Hortensien für die Blütenbildung. Schwefel, Eisen, Zink und Mangan verbessern das Wachstum der Hortensien und unterstützen ihre Widerstandsfähigkeit.

Wann und wie oft sollten Sie Hortensien düngen?

Beim Düngen der Hortensie spielt auch der richtige Zeitpunkt eine Rolle. Düngen Sie die Pflanzen mit Langzeitdünger im Frühjahr. Wenn Sie den Garten im Sommer pflegen, geben Sie im Frühsommer noch einmal Dünger in den Boden.

Dabei vertragen im Garten gepflanzte Blumen besser festen Dünger. Kübelpflanzen ziehen Flüssigdünger vor. Der Zeitraum für das Düngen der Hortensien im Kübel reicht von März bis August.

Dünger beeinflusst die Blütenfarbe der Hortensien

Ausschlaggebend für die Farbintensität der Hortensien ist der pH-Wert des Bodens. Verlieren die Pflanzen zusehends ihre intensive Farbe, liegt das am Säuregrad des Bodens. Besonders beliebt ist natürlich die blaue Färbung. Wie Sie sie erreichen, erfahren Sie unter dem folgenden Punkt.

Ein Gartenfachbetrieb kann Ihnen helfen, den Säuregrad Ihres Bodens zu bestimmen.

Blaufärbung selbst herbeiführen

Die Art Bauernhortensie (Hydrangea) ändert ab einem gewissen Säuregehalt des Bodens sogar ihre Farbe: Sie wechselt von rot zu blau. Für ein sattes Blau benötigt sie einen pH-Wert zwischen 5 und 5,5. Ist der pH-Wert zu hoch – über sieben – können sich die Blätter gelb verfärben.

Es gibt spezielle Aluminiumdünger, die Sie verwenden können, um die Pflanzenfarbe zu verändern.

Hausmittel für die Hortensiendüngung

Sie können Dünger für Hortensien aber auch selbst herstellen. Dafür können Sie andere Gartenprodukte nutzen, wie zum Beispiel:

  • Wurmerde (Ausscheidungen von Würmern)
  • Algen (etwa aus dem Hausteich)
  • zerkleinerte Rinde
  • Hornspäne (zerschrotete Rinderhörner und -klauen)
  • Kompost
  • Kaffeesatz

Ein besonders einfaches Hausmittel, das Ihren Hortensien guttut, ist Regenwasser. Die darin enthaltenen Stoffe unterstützen die Pflanze beim Wachstum. Allerdings kann Regenwasser auch den pH-Wert des Bodens und somit die Pflanzenfarbe beeinflussen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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